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Verbatim plant größer in das Akku-Ventilator-Geschäft einzusteigen

Verbatims Icetouch-Geräte bekommen 2026 zuwachs. (Bildquelle: Andreas Sebayang/Notebookcheck.com)
Verbatims Icetouch-Geräte bekommen 2026 zuwachs. (Bildquelle: Andreas Sebayang/Notebookcheck.com)
Die ersten Akku-Ventilatoren, die per USB aufgeladen werden, waren für Verbatim erfolgreicher als gedacht. Für 2026 hat das Unternehmen daher größere Ziele. Aber auch CD-, DVD- oder Blu-ray-Rohlinge bleiben wichtig.

Die meisten kennen Verbatim vermutlich noch als Hersteller von optischen Rohlingen. Egal ob CD, DVD oder Blu-ray: Wenn es um das Brennen von Daten ging, war Verbatim oft erste Wahl unter den Qualitätsherstellern.

Das Geschäft gibt es noch, doch es sinkt natürlich zunehmend. Wie uns Verbatim auf der Ifa sagte, hilft der Marktaustritt Sonys aus dem Geschäft der brennbaren Blu-rays beispielsweise. Der Markt sinkt dadurch nicht mehr ganz so schnell für Verbatim. Zudem hat der Hersteller mit der M-Disc für das Archivieren auf optischen Medien noch ein weiteres Standbein.

Nichtsdestotrotz hat sich Verbatim aber längst weiterentwickelt. Das Logo wurde schon seit einiger Zeit gewandelt, um sich der jüngeren Generation anzupassen, und die Produkte sind längst auch bei anderen Speichermedien. Wobei nicht alles abgedeckt wird. So hat Verbatim etwa keine Pläne, MicroSD-Express-Karten auf den Markt zu bringen. Den Switch-2-Markt überlässt man anderen. Dafür gibt es aber Speichermedien, die mit Fingerabdruckleser oder Keypad.

Ein weiteres Feld, das Verbatim für sich entdeckt hat, sind zudem kleine USB-Ventilatoren mit Akkus. Ein Feld, dass der Hersteller unterschätzt hat, wie Verbatim im Gespräch sagte. Die erste Charge der aktuellen Ventilatoren war zum Beispiel binnen Wochen ausverkauft. Es sind recht günstige Modelle um die 20 Euro, die immerhin ein Display zur Akkuanzeige bieten.

2026 will Verbatim das Geschäftsfeld daher verstärken. Grob ab März will Verbatim neue mobile Ventilatoren anbieten und dabei auch einen größeren Preisbereich abdecken. Es wird also günstige und teurere Modelle geben. Mehr Details gibt es aber noch nicht.

Mobile Ventilatoren sind in Deutschland oder Österreich noch recht selten anzutreffen, trotz hoher Temperaturen im Sommer. Hier konzentrieren sich vor allem Billighersteller auf den Markt. Daher ist die Auswahl an High-End-Lüftern vergleichsweise gering.

In Ost- und Südostasien gibt es hingegen meist eine größere Auswahl zu sehen. Zudem sind es dort Alltagsgegenstände, die im öffentlichen Raum allgegenwärtig sind. 

Dort ist etwa auch der Taschenlampenhersteller Nitecore recht aktiv. In Deutschland ist davon fast nichts zu sehen. Das Angebot beschränkt sich auf den Izzcool 30 aus "strategischen Gründen" wie Nitecore auf E-Mail-Nachfrage sagte.

Aber auch große Hersteller haben das Thema entdeckt, wie unser Test des Sony Reon Pocket Pro zeigt. Das ist eine mobile Klimaanlage für den Nacken. Mit rund 230 Euro ist das Gerät aber sehr teuer

Quelle(n)

Verbatim / Ifa

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Autor: Andreas Sebayang,  7.09.2025 (Update:  7.09.2025)