Wir haben die 199-Euro-Drohne DJI Neo direkt zum Marktstart getestet
Wenn es um zivile Drohnen geht, kommt man nicht drum herum sich mit den Modellen des Marktführers zumindest auseinanderzusetzen. Die bisherigen Modelle haben jedoch durchaus ihren Preis. Da ist die Einführung einer neuen DJI-Drohne, welche nur 199 Euro UVP kostet, sicher von großem Interesse. Aber was bekommt man für das Geld?
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Wir durften die Drohne bereits etwas früher erhalten und haben unser ausführliches Hands-On direkt zum Marktstart am 5.9. um 15 Uhr online geschaltet. Hier kann man unsere Erfahrungen mit der neuen Leichtgewichtdrohne nachlesen.
Für eine Drohne mit einem Fliegengewicht von nur 135 Gramm und derart kompakten Abmaßen steht die DJI Neo recht stabil in der Luft, sofern der Wind nicht übermäßig stark unterwegs ist. Allerdings sieht man auf den Videos durchaus, dass die Drohne Korrekturschwenks einsetzen muss, insbesondere beim Aufsteigen mit der Rocket-Funktion.
Videos schießt die kleine Kameradrohne in 4K-Auflösung, welche H.264- oder H.265-kodiert gespeichert werden, die maximale Bitrate liegt bei 75 Mb/s. Der Gimbal stabilisiert jedoch nur 1-achsig, sodass vor allem in der Horizontalen weniger gut stabilisierte Schwenks auffallen. Auch insgesamt fällt die Bildqualität trotz 4K etwas enttäuschend aus, denn Details wirken aufgrund spürbaren Bildrauschens verwaschen und gehen so verloren.
Praktisch ist, dass die Neo mit mehreren vordefinierten Flug- und Filmmanövern ausgestattet ist. So schwenkt die Drohnenkamera um das Motiv kreisförmig herum, steigt senkrecht auf, das Motiv immer im Blick behaltend, verfolgt es oder vollführt andere Kameraschwenks. Die Flugzeit liegt pro Akku bei etwa 15 Minuten.
Die DJI Neo ist mit 199 Euro das preiswerteste Modell des Marktführers DJI. Hobbyfilmer bekommen dafür die gute Verarbeitung und das weit entwickelte Flugverhalten von DJI. Schwachpunkte sind der mit 22 GB nicht gerade üppige Videospeicher, welcher zudem nicht erweiterbar ist, die nur 1-achsige Stabilisierung und die eher mittelprächtige Bildqualität. Im 349 Euro teuren Fly More Combo erhält man zwei zusätzliche Akkus, die gute RC-N3-Fernbedienung sowie ein 3er-Akkuladegerät.