Marshall stellt neue, kabellose ANC-Kopfhörer Monitor III A.N.C. vor
1962 gründete Jim Marshall die gleichnamige Firma in England. Ursprünglich stellte er Gitarrenverstärker her, viele berühmte Musiker nutzen Amps der Firma, darunter AC/DC, Green Day, The Who, Jimi Hendrix, Led Zeppelin, Deep Purple - man findet sie wahrscheinlich auf fast allen Rockbühnen der Welt.
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Nach dem Zusammenschluss mit dem schwedischen Unternehmen Sound Industries weitete man das Portfolio auch auf andere Produkte aus, darunter Bluetooth Speaker und eben auch Kopfhörer. Heute stellt Marshall seine dritte Generation des Over-Ear-Kopfhörers Monitor vor, welche im Gegensatz zum Vorgänger technisch angeblich komplett überarbeitet wurde.
Für das Design gilt dies allerdings nicht, nach wie vor versprüht der Monitor III A.N.C. den typischen Marshall-Charakter, der sich von den ursprünglichen Gitarrenamps ableitet. Das bedeutet eine schwarze, lederähnliche Oberflächenstruktur gepaart mit dem unverkennbaren messing- oder goldfarbenen Marshall-Schriftzug. Auch der multidirektionale Bedienjoystick strahlt in Gold.
Besonders stolz sind die Entwickler bei Marshall über den neuen Doppelakku im Monitor III A.N.C., denn durch Platzeinsparungen sitzen nun in jeder Ohrkapsel ein Akku, wodurch sich die Laufzeit gegenüber dem Vorgänger jetzt um 40 Stunden steigern soll. Mit aktiviertem Noise Cancelling hält der Over-Ear-Kopfhörer 70 Stunden durch, ohne ANC sogar 100 Stunden. Gleichzeitig ist der kabellose Kopfhörer (Bluetooth LE) sogar leichter geworden.
Überhaupt wurde das ANC verbessert: Statt zuvor zwei nehmen nun vier Mikrofone kontinuierlich die Umgebungsgeräusche auf, über verbesserte Algorithmen sollen so Wind- und andere Nebengeräusche noch besser herausgefiltert und so die Immersion gesteigert werden.
Gearbeitet wurde auch am Tragekomfort und der Stabilität, bei Letzterem nimmt der Hersteller sogar das Wort „rugged“ in den Mund. Der Bügel wurde durch ein Silikonband verstärkt, das gleichzeitig Druckstellen an (kahlen) Köpfen vermindern soll. Zudem lässt der flexible Bügel selbst rustikale Verwindungsversuche über sich ergehen ohne beschädigt zu werden. Auch das Plastik der Ohrkapseln soll nun flexibler sein und beim „Zusammenknautschen“ nicht brechen, die darüber liegende, typische Marshall-Textur in schwarzer Lederoptik ist in bestimmten Maße „selbstheilend“.
Soundtechnisch wird von „donnernden Bässen und kreischenden Höhen“ (frei vom Autor aus dem Englischen übersetzt) gesprochen, die die 32-mm-Treiber erzeugen sollen. Unser direkt zum Launch verfügbare Test zeigt, ob das Versprechen eingelöst werden kann. Derweil leiht Green-Day-Frontmann Billie Armstrong sein Gesicht für die Kampagne des Marshall Monitor III A.N.C. Der Monitor III A.N.C. ist ab dem 24. September auf Marshall.com und bei ausgewählten Fachhändlern für 349 € verfügbar.
Quelle(n)
Marshall