Xbox Game Pass beschert Abonnenten drei neue Spiele – darunter zwei AAA-Titel
Zwischen dem 24. und 26. Juni durften Abonnenten im Game Pass drei neue Spiele begrüßen – inklusive einer legendären Echtzeitstartegie-Reihe. Am Monatsende bringt Call of Duty: WWII frischen Wind für Shooter-Fans ins Gaming-Abo – und am 1. Juli gibt es direkt zwei weitere Games: Little Nightmares II und Rise of the Tomb Raider.
Call of Duty: WWII – 30. Juni (PC und Konsole)
Call of Duty: WWII ist der 14. Hauptteil der Call-of-Duty-Reihe – veröffentlicht am 3. November 2017. Die Kampagne führt Spieler an die Westfront des Zweiten Weltkriegs. Man schlüpft in die Rolle des jungen US-Infanteristen Ronald “Red” Daniels aus der 1st Infantry Division und erlebt die bekanntesten Schlachten aus der Perspektive eines einfachen amerikanischen Frontsoldaten – von der Landung in der Normandie am D-Day über den Vormarsch durch Frankreich bis zur Befreiung von Paris und dem letzten Gefecht an der Rheinlinie.
Das Gameplay verzichtet auf futuristische Gadgets wie in Advanced Warfare oder Infinite Warfare und kehrt zum klassischem „Boots-on-the-Ground“-Gunplay zurück: Man sprintet, rutscht und duckt sich hinter Sandsäcken, Barrikaden oder zerstörten Mauern – ohne Jetpacks oder Wall-Runs, dafür aber mit authentischen Weltkriegswaffen wie der M1 Garand, MP-40 oder Thompson, die ein wuchtiges Trefferfeedback liefern. In der Kampagne regeneriert sich Gesundheit nicht automatisch. Stattdessen fordern Spieler bei ihrem Sanitäter Verbände an, während andere Truppkameraden für Munition sorgen oder Deckungsfeuer geben. Dadurch entsteht ein spürbarer Teamfokus. Der Mehrspielermodus setzt auf ein Divisionssystem, das den Spielstil bestimmt, sowie auf objektbasierte Modi wie „War“, in denen man Brücken baut oder Panzer eskortiert. Für den sadistischen Spaßfaktor zwischendurch gibt es den Survival-Modus „Nazi Zombies“.
Little Nightmares II – 1. Juli (PC, Cloud und Konsole)
Little Nightmares II ist ein düsterer Puzzle-Horror-Plattformer mit starker Atmosphäre und cineastischer Inszenierung. Spieler schlüpfen in die Rolle von Mono – einem kleinen Jungen mit Papiertüte auf dem Kopf, der in einer verdrehten Welt voller grotesker Erwachsenenmonster erwacht. Gemeinsam mit Six – dem gelben Regenmantel-Mädchen aus Teil 1 – kämpft man sich von einer verfallenen Waldhütte über eine albtraumhafte Schulanstalt bis in die neondurchflutete Pale City hinauf zum Signal-Turm, dessen unheimliche Rundfunkwellen die Realität verzerren. Auf beklemmende Weise und ganz ohne Worte erzählt das Spiel eine Geschichte über Manipulation und Verlust, wobei die Beziehung zwischen Mono und Six zunehmend auf die Probe gestellt wird.
In klassischer 2,5-D-Seitansicht klettert, schleicht und knobelt man sich in Little Nightmares II durch die Level. Rätsel basieren auf Physik, Timing und Zusammenarbeit: Six hilft Leitern zu halten, Mono hebt das Mädchen zu höher gelegenen Vorsprüngen. Gegner – etwa der wahnsinnige Lehrer oder der chirurgische Doktor – müssen per Stealth umgangen werden. Kurze Ausraster erlauben es Mono, mit gefundenen Gegenständen wie Hämmern Bretter einzuschlagen oder angreifende Porzellankinder abzuwehren. Checkpoints sollen fair gesetzt sein, doch jede Begegnung bleibt spannend, weil ein einziger Fehler tödlich enden kann.
Rise of the Tomb Raider – 1. Juli (PC, Cloud und Konsole)
Als elfter Haupttitel der Tomb-Raider-Serie und zweites Kapitel der 2013 gestarteten Reboot-Trilogie erschien Rise of the Tomb Raider am 10. November 2015. In diesem Abenteuer verschlägt es Lara Croft in die eisigen Einöden Sibiriens, wo sie die legendäre, unter Gletschern verborgene Stadt Kitesch aufspüren will. Dort soll sich die „Göttliche Quelle“ befinden – ein Artefakt, das angeblich Unsterblichkeit verleiht. Dabei trotzt sie nicht nur Schneestürmen und Raubtieren, sondern stellt sich auch der fanatischen Geheimorganisation Trinity, die dieselbe uralte Macht für sich beansprucht. Für brenzlige Situationen steht ein breites Waffenarsenal bereit: Pistolen, Schrotflinten und Sturmgewehre für klassische Gefechte, Bogen und Eispickel für lautlose Kills und Nahkampfangriffe.
Das Spiel verknüpft offene Hub-Gebiete mit Survival-Mechaniken und begeistert Kritiker besonders durch die atmosphärische Darstellung der sibirischen Landschaft. Abseits von Feuergefechten erkundet Lara verborgene Gräber, meistert akrobatische Kletterpassagen und knackt physikbasierte Rätsel. Ein umfassendes Crafting-System rundet das Erlebnis ab: Mit erbeuteten Rohstoffen verbessert man Waffen, stellt Munition her und bastelt Werkzeuge, die Laras Überlebenschancen in der frostigen Wildnis deutlich erhöhen.
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