In Crosswind erkunden Spieler eine raue, von Inseln durchzogene Welt – sowohl zu Land als auch auf hoher See. Das Spiel kombiniert klassische Survival-Elemente mit einem düsteren Piraten-Setting und einem Kampfsystem, das an Soulslikes erinnert. Der Alpha-Test umfasst derzeit drei Biome mit einzigartigen Ressourcen und Gegnern, erste NPC-Fraktionen sowie drei steuerbare Schiffe. Neben den Gefechten mit Klingen- und Schießpulverwaffen geht es auch auf hoher See zur Sache – Seeschlachten und erste Entermanöver sind bereits spielbar. Auch einige Story-Elemente sind schon enthalten. Für das fertige Spiel ist eine umfassende Kampagne geplant, die neben historischen Figuren auch übernatürliche Elemente beinhalten soll. Laut den Entwicklern bietet der Alpha-Test rund 30 Stunden Spielzeit.
Ein zentrales Alleinstellungsmerkmal ist das Kampfsystem: Anders als beliebte Survival-Titel wie Valheim oder Sons of the Forest, die eher auf rudimentäre Gefechte setzen, verfolgt Crosswind einen präzisen, Soulslike-inspirierten Ansatz. Waffen und Gegner folgen klar telegrafierten Bewegungsmustern und zum Erfolg führen nur gutes Timing, gezieltes Ausweichen und wohlüberlegte Angriffe. Ergänzt wird das Kampfsystem durch Schießpulverwaffen wie Pistolen und Musketen, die zwar große Durchschlagskraft besitzen, aber nur sehr langsam nachgeladen werden können – und deshalb taktisch eingesetzt werden müssen.
Auch auf See bleibt Crosswind anspruchsvoll: Spieler steuern ihre Schiffe manuell, feuern die Bordkanonen ab und müssen gegnerische Manöver durch clevere Positionierung kontern. Gezielte Treffer beeinflussen das Verhalten der Schiffe – so schränkt etwa ein beschädigtes Ruder die Manövrierfähigkeit ein, der Verlust der Segel reduziert die Geschwindigkeit, und ein Treffer ins Pulverlager kann eine Explosion auslösen, die verheerenden Schaden anrichtet. Ist ein gegnerisches Schiff stark beschädigt, lässt es sich durch ein Entermanöver endgültig ausschalten – auch wenn diese Funktion in der Alpha noch recht rudimentär ausfällt.
Community zeigt sich optimistisch
Die ersten Reaktionen im offiziellen Reddit-Thread zur Alpha auf r/pcgaming fallen überwiegend positiv aus. Gelobt wird vor allem die Kombination aus vertrauten Survival-Elementen und dem stimmungsvollen Piraten-Setting. Kommentare wie „Das Skull and Bones, das wir uns gewünscht haben“ machen deutlich, dass Crosswind eine Lücke im Genre schließen könnte – denn abseits des eher humorvoll inszenierten Sea of Thieves fehlt es seit Jahren an frischen Ideen rund um das Piraten-Thema. Auch das Kampfsystem kommt gut an, wird aber vereinzelt als noch ausbaufähig beschrieben. Einige Nutzer äußern zudem Bedenken hinsichtlich bestimmter Spielmechaniken: Ist Crafting wirklich nötig? Passt Basenbau zum Piratenthema? Auch zum geplanten Umfang des Multiplayers bleiben noch Fragen offen.
Alpha-Test läuft mindestens bis Ende Juli
Die erste Alpha-Phase soll mindestens vier Wochen dauern, je nach Feedback behalten sich die Entwickler von Crosswind Crew jedoch eine Verlängerung vor. Interessierte können sich direkt über die offizielle Steam-Seite für den Playtest anmelden. Der Zugang erfolgt nach manueller Freigabe, nicht sofort berücksichtigte Bewerber bleiben allerdings im Pool für zukünftige Testphasen. Über den offiziellen Discord-Server können sich Spieler aktiv an der Entwicklung beteiligen – Bug-Reports sind ausdrücklich erwünscht und sollen laut den Entwicklern helfen, die Fehlerbehebung zu beschleunigen. Offizielle Angaben zum Preis und Release-Zeitraum gibt es bislang nicht.















