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Test HP Spectre x360 13 (i5-6200U) Convertible

Punktlandung. HP bestückt seine Spectre-x360-Reihen mit frischen Skylake Prozessoren und knüpft dabei nahtlos an den Erfolg des erst kürzlich getesteten Modells an. Bekannte Probleme sind leider weiterhin präsent.

Das HP Spectre x360 begeisterte uns schon im Juni dieses Jahres mit seiner hochwertigen Materialwahl und dem ausgewogenen Gesamtpaket. Nun steht seitens des Herstellers ein Upgrade der Prozessor-Architektur an. Das neue Zauberwort lautet: Skylake. In unserem Testgerät arbeiten aktuell ein Intel Core i5-6200U und eine integrierte Intel HD Graphics 520. Bei dem Rest der Hardware wird auf das gleiche Repertoire wie in unserem bereits getesteten Modell zurückgegriffen. Hierzu gehört ein 8 GB großer Arbeitsspeicher und ein 256-GB-Festspeicher. Wir wollen in unserem Test auf die wesentlichen Unterschiede eingehen und verweisen bei gleichgebliebenen Punkten an das kürzlich getestete HP Spectre x360. Je nach Konfigurationsvariante kostet das neue Spectre x360 1.200-1.300 Euro. Beide Modelle unterscheiden sich hinsichtlich der CPU. Wir werden in diesem Test die günstigere Variante unter die Lupe nehmen. Convertibles genießen eine große Beliebtheit, da sie zugleich als Notebook und als Tablet genutzt werden können. Aus diesem Grund finden sich einige Kontrahenten in dieser Kategorie: Wir beziehen das erst kürzlich erschienene Microsoft Surface Book mit ein.

HP Spectre x360 13-4104ng (Spectre x360 13 Serie)
Prozessor
Intel Core i5-6200U 2 x 2.3 - 2.8 GHz, Skylake, Zwei Kerne, TDP 15 W
Grafikkarte
Intel HD Graphics 520, Kerntakt: 1000 MHz, Speichertakt: 800 MHz, 10.18.15.4279
Hauptspeicher
8 GB 
, LPDDR3L
Bildschirm
13.30 Zoll 16:9, 2560 x 1440 Pixel, 10-Finger, LG Philips LGD0000, IPS, Kapazitiver Multitouch-Screen, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel Skylake-U Premium PCH
Massenspeicher
Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP, 256 GB 
Soundkarte
Intel Skylake-U/Y PCH - High Definition Audio
Anschlüsse
3 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 1 DisplayPort, Audio Anschlüsse: Audio-Combo, Card Reader: SD, Sensoren: Beschleunigungsmesser, Gyroskop, eCompass
Netzwerk
Intel Dual Band Wireless-AC 7265 (a/b/g/h/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 16 x 325 x 218
Akku
56 Wh Lithium-Ion
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Webcam: 1080p
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, Reinigungstuch, Schutztasche , HP System Event Utility, McAfee LiveSafe, CyberLink YouCam, 24 Monate Garantie
Gewicht
1.456 kg, Netzteil: 340 g
Preis
1200 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Display

Outdoor-Einsatz
Outdoor-Einsatz

HP setzt weiterhin auf ein QDH-Dispaly, das sich zumindest auf dem ersten Blick nicht verändert hat. Mit seinen 2.560 x 1.440 Pixel erreicht es in einem 13,3-Zoll-Format eine bemerkenswerte Pixeldichte von 221 ppi. Ebenso bleibt die Wahl eines hochwertigen und blickwinkelstabilen IPS-Panels gleich. Wer noch mehr Pixel per Inch wünscht, kann einen Blick auf Microsofts Surface Book werfen. Allerdings muss abgewägt werden, ob der Sprung auf 267 ppi für die alltägliche Nutzung überhaupt von Relevanz ist. Das spiegelnde Display unseres Testgerätes erreicht eine durchschnittliche Helligkeit von 324 cd/m². Wie schon in unserem anderen Test des Spectre x360 angemerkt, sind dies keine außergewöhnlichen Werte in der Convertible-Welt. Eine etwas höhere Leuchtdichte von 375 cd/m² besitzt beispielsweise das Dell Inspiron 13. Die ersten erkennbaren Unterschiede bei HPs aktuellem Convertible sind der bessere Schwarzwert von 0,34 cd/m² und der höhere Kontrast von 953:1. Hierdurch wird ein recht natürlicher und satter Schwarzton erzeugt. Doch auch in diesem Punkt stellt sich das Surface Book in den Vordergrund: Unser Testkandidat sowie viele Kontrahenten stehen im Schatten des Convertibles von Microsoft. Bei einem Kontrast von fast 1700:1 und einem Schwarzwert von 0,254 cd/m² kann unser Testgerät nicht mithalten. Insgesamt liefert HP dennoch ein sehr gelungenes Display.

332
cd/m²
342
cd/m²
327
cd/m²
308
cd/m²
324
cd/m²
318
cd/m²
323
cd/m²
315
cd/m²
324
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
LG Philips LGD0000 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 342 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 323.7 cd/m²
Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 324 cd/m²
Kontrast: 953:1 (Schwarzwert: 0.34 cd/m²)
ΔE Color 4.36 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 4.62 | 0.57-98 Ø5.3
93% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
67.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
92.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.18
HP Spectre x360 13-4104ng
HD Graphics 520, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
HP Spectre 13-4001ng x360
HD Graphics 5500, 5500U, ADATA AXNS381E-256GM-B
Microsoft Surface Book Core i5
Maxwell GPU (940M, GDDR5), 6300U, Samsung MZFLV256 NVMe
Dell Inspiron 13-7348
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
Display
-1%
2%
-0%
Display P3 Coverage
66.8
67.1
0%
67
0%
65.2
-2%
sRGB Coverage
92.8
91.4
-2%
95.8
3%
93.5
1%
AdobeRGB 1998 Coverage
67.3
66.8
-1%
68.9
2%
67.1
0%
Response Times
-88%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
24 ?(11, 36)
48.4 ?(19.6, 28.8)
-102%
Response Time Black / White *
19 ?(10, 28)
32.8 ?(7.6, 25.2)
-73%
PWM Frequency
Bildschirm
-27%
31%
-24%
Helligkeit Bildmitte
324
324
0%
430.9
33%
375
16%
Brightness
324
315
-3%
410
27%
351
8%
Brightness Distribution
90
80
-11%
93
3%
89
-1%
Schwarzwert *
0.34
0.59
-74%
0.254
25%
0.44
-29%
Kontrast
953
549
-42%
1696
78%
852
-11%
Delta E Colorchecker *
4.36
5.69
-31%
2.06
53%
7.37
-69%
Delta E Graustufen *
4.62
8.02
-74%
2.22
52%
9.54
-106%
Gamma
2.18 101%
2.3 96%
2.13 103%
2.69 82%
CCT
6857 95%
6398 102%
6520 100%
6685 97%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
60
59
-2%
64
7%
61
2%
Color Space (Percent of sRGB)
93
91
-2%
96
3%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-14% / -20%
-18% / 8%
-12% / -17%

* ... kleinere Werte sind besser

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
19 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 10 ms steigend
↘ 28 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 36 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.5 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
24 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 11 ms steigend
↘ 36 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 29 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.8 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17933 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

Als Nächstes wollen wir das eingesetzte LG Philips Display der CalMAN Analyse unterziehen. Die Abweichung der dargestellten Farben (4,36) und Graustufen (4,62) von der sRGB Referez sind als eher gering einzustufen. Noch im kürzlich getesteten Modell lagen die DeltaE-Werte beim Colorchecker bei 5,69 und bei der Grayscale bei 8,02. Zusätzlich haben wir in diesem Test eine PWM-Messung durchgeführt. Es zeigte sich, dass kein PWM-Flimmern zu erwarten ist, da das Panel kein PWM zur Helligkeitsregelung nutzt. Die Farbraumabdeckung liegt im sRGB-Raum bei erstaunlichen 93 %, vom AdobeRGB-Raum bei 60 %. 

Das spiegelnde Panel beeinträchtigt den Einsatz, sobald direkte Lichtquellen auf das Display strahlen. Besonders im Outdoor-Bereich kann dieses Problem die Nutzung stark einschränken. Auch die recht gute Helligkeit kann dies nicht kompensieren. Unter schattigen Begebenheiten ist eine Verwendung meist ohne größere Probleme möglich.

CalMAN Grayscale
CalMAN Grayscale
CalMAN ColorChecker
CalMAN ColorChecker
CalMAN SaturationSweeps
CalMAN SaturationSweeps
Der Außeneinsatz ...
Der Außeneinsatz ...
... wird durch ...
... wird durch ...
... Spiegelungen gestört.
... Spiegelungen gestört.

Leistung

LatencyMon
LatencyMon

Das Datenblatt unseres Testgerätes lässt auf eine abgestimmte Systemleistung schließen. Der Intel-Core i5-Prozessor, welcher durch einen 8 GB großen DDR3L-Speicher unterstützt wird, eignet sich bestens für Office- und Multimedia-Anwendungen und hält auch darüber hinaus noch Leistungsreserven für anspruchsvollere Anwendungen bereit. Für 100 Euro Aufpreis lässt sich ein stärkerer Intel Core i7-6500U Prozessor auswählen. Wem der 256-GB-Festspeicher nicht ausreicht, der muss auf die Broadwell Version zurückgreifen. Diese wird mit Intel Core i7-5500U und 512-GB-SSD für 1.500 Euro angeboten.

Prozessor

Wollen wir uns an dieser Stelle nun dem Highlight des Upgrades widmen: In der aktuellen Spectre-x360-Reihe stehen zwei Prozessoren der Skylake Architektur zur Auswahl: Der Intel Core i5-6200U und der Intel Core i7-6500U. In unserem Convertible findet der Intel Core i5-6200U seinen Platz. Die CPU verfügt über zwei Kerne, die zusammen mit einer Frequenz von 2,3 GHz-2,7 GHz takten. Im Cinebench R15 ist zu erkennen, dass sich das Leistungsniveau des Prozessors im Vergleich zu unserem alten Test nicht nennenswert verändert hat, obwohl die Intel Core i7-5500U technisch etwas überlegen ist. Der verbleibende Vorteil: Unser Testgerät kann konstant mit 2,7 GHz arbeiten. Selbst nach mehreren Anläufen rechnete die CPU stets mit 2,7 GHz. In unserem alten Test lag die durchschnittliche Frequenz nur bei 2,5 GHz. Auch im mobilen Einsatz kann das Test-Convertible mit voller Leistung arbeiten. Laut des Cinebenchs sind keine Leistungseinschränkungen zu verzeichnen.

Für zusätzliche Vergleiche und weitere Benchmarks sei an unsere Benchmarkliste der mobilen Prozessoren verwiesen.

Cinebench R15
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
HP Spectre x360 13-4104ng
HD Graphics 520, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
284 Points
HP Spectre 13-4001ng x360
HD Graphics 5500, 5500U, ADATA AXNS381E-256GM-B
276 Points -3%
Microsoft Surface Book Core i5
Maxwell GPU (940M, GDDR5), 6300U, Samsung MZFLV256 NVMe
305 Points +7%
Dell Inspiron 13-7348
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
287 Points +1%
Dell XPS 13-9350
HD Graphics 520, 6200U, Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D
287 Points +1%
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
HP Spectre x360 13-4104ng
HD Graphics 520, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
113 Points
HP Spectre 13-4001ng x360
HD Graphics 5500, 5500U, ADATA AXNS381E-256GM-B
114 Points +1%
Microsoft Surface Book Core i5
Maxwell GPU (940M, GDDR5), 6300U, Samsung MZFLV256 NVMe
122 Points +8%
Dell Inspiron 13-7348
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
118 Points +4%
Dell XPS 13-9350
HD Graphics 520, 6200U, Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D
116 Points +3%
Cinebench R10 Shading 32Bit
7366
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
9770
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
4356
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
18.39 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
2.7 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.3 Points
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
97.9 %
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
32.96 fps
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
284 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
113 Points
Hilfe

System Performance

Kurz gesagt: Die Arbeit am Testgerät macht sehr viel Spaß. Die Reaktionszeiten sind stets kurz, was einen sehr angenehmen Betriebsfluss ermöglicht. Dieses eher subjektive Empfinden bestätigt der PCMark 7 mit einer Punktzahl von 4.939. Da unser bereits getestetes Modell über eine stärkere i7-CPU verfügt, schneidet es mit rund 5.100 Punkten geringfügig besser ab.

PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren)
HP Spectre x360 13-4104ng
HD Graphics 520, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
4939 Points
HP Spectre x360 13-4104ng
HD Graphics 520, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
4939 Points 0%
HP Spectre 13-4001ng x360
HD Graphics 5500, 5500U, ADATA AXNS381E-256GM-B
5103 Points +3%
Microsoft Surface Book Core i5
Maxwell GPU (940M, GDDR5), 6300U, Samsung MZFLV256 NVMe
5135 Points +4%
Dell Inspiron 13-7348
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
4678 Points -5%
Dell XPS 13-9350
HD Graphics 520, 6200U, Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D
4989 Points +1%
PCMark 7 Score
4939 Punkte
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Massenspeicher

Abermals kommt eine SSD aus dem Hause Samsung zum Einsatz. Die im M.2-Format verbaute 256-GB-SSD erreicht weiterhin gute Werte im sequentiellen Lese- und Schreibbereich. Beim Spectre liegen die Lesewerte bei konkurrenztauglichen 364 MB/s. Zum Vergleich: Unser altes Testgerät konnte bezüglich des 4K-64 Read nicht mit den Vergleichsgeräten mithalten. Insgesamt steigt die Punktzahl im AS SSD-Benchmark von 783 auf 930 Punkte.

In unserem SD-Test wollen wir die Lese- und Schreibraten von angeschlossenen Speichermedien testen. Hierzu nutzen wir eine Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II als Referenz. AS SSD liefert uns eine Lesegeschwindigkeit von 80,8 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 59,7 MB/s. Ein typisches Szenario bei SD-Karten ist das Kopieren von Fotos. Aus diesem Grund kopieren wir 250 jpg-Files (je 5 MB) und ermitteln nach drei Durchgängen die durchschnittliche Kopierzeit. Diese beträgt bei unserem Convertible 17 s. Das ergibt 64,4 MB/s.

HP Spectre x360 13-4104ng
HD Graphics 520, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
HP Spectre 13-4001ng x360
HD Graphics 5500, 5500U, ADATA AXNS381E-256GM-B
Microsoft Surface Book Core i5
Maxwell GPU (940M, GDDR5), 6300U, Samsung MZFLV256 NVMe
Dell Inspiron 13-7348
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
AS SSD
-3%
108%
1%
Seq Read
491.7

491.7

473.4
-4%
1223
149%
505
3%
Seq Write
255.5

255.5

267.8
5%
275.2
8%
259
1%
4K Read
23.7

23.7

29.19
23%
34.31
45%
24.18
2%
4K-64 Read
364.4

364.4

250.7
-31%
1409
287%
370.7
2%
4K-64 Write
185.4

185.4

173.1
-7%
281.4
52%
179.4
-3%
Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
Sequential Read: 491.8 MB/s
Sequential Write: 264.5 MB/s
512K Read: 396.2 MB/s
512K Write: 264.5 MB/s
4K Read: 30.88 MB/s
4K Write: 75.6 MB/s
4K QD32 Read: 31.85 MB/s
4K QD32 Write: 73.9 MB/s

Grafikkarte

Die zweite Neuerung ist die eingesetzte Prozessorgrafikkarte. Die Intel HD Graphics 520 gilt als direkter Nachfolger der HD Graphics 5500 (Broadwell). Der ausgelesene Kerntakt liegt bei unserem Testgerät zwischen 300 und 1.000 MHz. Die maximale Frequenz kann je nach Hersteller bis zu 1.050 MHz betragen. Der 3DMark 11 soll uns für einen Leistungsvergleich zur Seite stehen. Hierbei stellt sich heraus, dass das neue Spectre x360 rund ein Drittel mehr Leistung abrufen kann als die Broadwell Variante. Leider verblasst diese Euphorie im 3DMark 11. Hier können keine Leistungsschübe festgestellt werden. Im 3DMark Ice Storm Benchmark erzielt unser Convertible sogar weniger Punkte.

Im mobilen Akkueinsatz kann unser Testkandidat ohne Leistungsverluste eingesetzt werden. Der 3DMark 11 schneidet mit 1.500 Punkten äquivalent zu einem Betrieb mit Netzanschluss ab. Weitere Benchmarks und Vergleiche können in unserer Benchmarkliste der mobilen Grafikkarten gefunden werden.

3DMark 11 - 1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren)
HP Spectre x360 13-4104ng
HD Graphics 520, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
1448 Points
HP Spectre x360 13-4104ng
HD Graphics 520, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
1448 Points 0%
HP Spectre 13-4001ng x360
HD Graphics 5500, 5500U, ADATA AXNS381E-256GM-B
1220 Points -16%
Microsoft Surface Book Core i5
Maxwell GPU (940M, GDDR5), 6300U, Samsung MZFLV256 NVMe
2711 Points +87%
Dell Inspiron 13-7348
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
1179 Points -19%
Dell XPS 13-9350
HD Graphics 520, 6200U, Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D
1558 Points +8%
3DMark
1280x720 Ice Storm Standard Score (nach Ergebnis sortieren)
HP Spectre x360 13-4104ng
HD Graphics 520, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
51751 Points
HP Spectre x360 13-4104ng
HD Graphics 520, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
51751 Points 0%
HP Spectre 13-4001ng x360
HD Graphics 5500, 5500U, ADATA AXNS381E-256GM-B
53957 Points +4%
Microsoft Surface Book Core i5
Maxwell GPU (940M, GDDR5), 6300U, Samsung MZFLV256 NVMe
49514 Points -4%
Dell Inspiron 13-7348
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
42513 Points -18%
Dell XPS 13-9350
HD Graphics 520, 6200U, Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D
52625 Points +2%
1280x720 Cloud Gate Standard Score (nach Ergebnis sortieren)
HP Spectre x360 13-4104ng
HD Graphics 520, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
5674 Points
HP Spectre x360 13-4104ng
HD Graphics 520, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
5674 Points 0%
HP Spectre 13-4001ng x360
HD Graphics 5500, 5500U, ADATA AXNS381E-256GM-B
5405 Points -5%
Microsoft Surface Book Core i5
Maxwell GPU (940M, GDDR5), 6300U, Samsung MZFLV256 NVMe
7424 Points +31%
Dell Inspiron 13-7348
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
4770 Points -16%
Dell XPS 13-9350
HD Graphics 520, 6200U, Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D
5931 Points +5%
3DMark 06 Standard Score
8916 Punkte
3DMark 11 Performance
1448 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
51751 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
5674 Punkte
3DMark Fire Strike Score
793 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Inwieweit sich die Gaming-Leistung mit der neuen Grafikeinheit verändert hat, wollen wir anhand des Spieles Bioshock: Infinite feststellen. In unserem Test der Broadwell Version des Spectre x360 konnte sich das Spiel unter niedrigen Grafikeinstellungen behaupten. In unserer aktuellen Version können deutlich mehr Bilder die Sekunde bei minimalen Einstellungen erreicht werden. Unter einem mittleren Qualitätsniveau erzielt unser Testkandidat rund 5 fps mehr und schafft damit knapp eine flüssige Bildrate von 27 fps. Weitere Games, die mit der eingesetzten Grafikeinheit spielbar sind, finden sich in unserer Rubrik der Spiele-Benchmarks.

BioShock Infinite
1280x720 Very Low Preset (nach Ergebnis sortieren)
HP Spectre x360 13-4104ng
HD Graphics 520, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
51.4 fps
HP Spectre 13-4001ng x360
HD Graphics 5500, 5500U, ADATA AXNS381E-256GM-B
39.52 fps -23%
1366x768 Medium Preset (nach Ergebnis sortieren)
HP Spectre x360 13-4104ng
HD Graphics 520, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
27.3 fps
HP Spectre 13-4001ng x360
HD Graphics 5500, 5500U, ADATA AXNS381E-256GM-B
22.72 fps -17%
1366x768 High Preset (nach Ergebnis sortieren)
HP Spectre x360 13-4104ng
HD Graphics 520, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
22.8 fps
min. mittel hoch max.
BioShock Infinite (2013) 51.4 27.3 22.8 6.9

Emissionen & Energie

Geräuschemissionen

Im Idle ähnelt das Lautstärkediagramm unseres HP Spectre x360 sehr dem seines Vorgängermodells. Hauptsächlich genügt hier die passive Kühlung. Maximal können wir eine wahrnehmbare Lautstärke von rund 34 dB(A) feststellen. Im Last-Betrieb steigt die Geräuschkulisse auf bis zu 38 dB(A) an. Mit solch einem Wert ist das Convertible zwar hörbar, aber nicht störend. Das Lüftergeräusch wird nicht mit einem hochfrequenten Fiepen unterlegt.

Lautstärkediagramm

Idle
29.6 / 29.6 / 34.6 dB(A)
Last
34.7 / 37.9 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Stresstest
Stresstest

Ein Blick auf das Anwendungsgebiet unseres Testgeräts verrät, dass es wohl eher selten Auslastungssituationen bewältigen muss. Wir provozieren in unserem Last-Szenario dennoch eine Extremsituation, um Maximalwerte zu erhalten. Insgesamt ist die Wärmeentwicklung positiv anzusehen. Der Hotspot liegt knapp unter 40 °C. Das Microsoft Surface Book wird in solch einer Situation rund 4 °C wärmer. Im Normalbetrieb wärmt sich das Convertible nur leicht auf. Die uneingeschränkte Nutzung ist zu jeder Zeit möglich. Auch die Bedienung auf den Oberschenkeln oder im Tablet-Modus gelingt ohne Probleme. In einem Stresstest wollen wir nun die Temperaturen der CPU unter einem Auslastungszustand analysieren. Hierzu nutzen wir die Programme FurMark und Prime95. Nach fast zwei Stunden Laufzeit beträgt die durchschnittliche Taktrate 2,1 GHz. Die minimal festgestellte Taktfrequenz lag bei 1,4 GHz. Throttling können wir also auch im aktuellen Modell feststellen. Dieses Mal jedoch rappelt sich die CPU immer wieder etwas auf und rechnet nicht konstant mit 1,3 GHz. Die Kerntemperaturen erreichen ihre Höchstwerte bei 75 °C. Nach dem Stressszenario erzielt der 3DMark 11 genau so viele Punkte wie bei einem Kaltstart, in praxisnahen Lastsituationen sollte es demzufolge nicht zu Einschränkungen kommen. 

 24.4 °C25 °C23.6 °C 
 24.1 °C24.1 °C23 °C 
 23.5 °C22.9 °C23 °C 
Maximal: 25 °C
Durchschnitt: 23.7 °C
23.7 °C25.8 °C29.8 °C
23.5 °C24.8 °C24.6 °C
23.8 °C24.2 °C24.4 °C
Maximal: 29.8 °C
Durchschnitt: 25 °C
Netzteil (max.)  26.3 °C | Raumtemperatur 22 °C | Voltcraft IR-360
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 32 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Convertible v7 auf 30.2 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 55.7 °C für die Klasse Convertible v7).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.7 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.2 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-0.9 °C).

Energieaufnahme

Während des Idles verlangt das kleine 13-Zoll-Convertible zwischen 3,9 W und 9,2 W. Interessant ist die maximale Leistungsaufnahme, diese schwankt zunächst zwischen 28,7–29,9 W und pendelt sich schließlich bei 27,6 W ein. Hier lässt sich auf das vorhin festgestellte Throttling im Stresstest schließen. Insgesamt liegt der maximale Energiebedarf unter der Broadwell Variante.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.4 Watt
Idledarkmidlight 3.9 / 7.4 / 9.2 Watt
Last midlight 28.1 / 27.6 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Akkulaufzeit

Schon in unserem letzten Test konnte das HP Spectre x360 mit seiner gelungenen Akkulaufzeit glänzen. Rein technisch hat sich in unserem Modell nichts geändert. Weiterhin sorgt ein 56-Wh-Akku für die nötige Stromversorgung. Wir wollen den Fokus in unserem Test speziell auf den praxisnahen WLAN-Test setzen. Hierbei simulieren wir per Script das Surfen bei einer Helligkeit von rund 150 cd/m². Wie zu erwarten erreicht unser Convertible eine ordentliche Laufzeit von 8 h und 20 min. Damit knüpft es jedoch nicht ganz an die 9 h des Spectre x360 aus unserem alten Test an. Immerhin übersteht auch das aktuelle Testgerät einen ganzen Arbeitstag und ist prädestiniert für den mobilen Einsatz.

Battery Runtime - WiFi Websurfing (nach Ergebnis sortieren)
HP Spectre x360 13-4104ng
HD Graphics 520, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
500 min
HP Spectre 13-4001ng x360
HD Graphics 5500, 5500U, ADATA AXNS381E-256GM-B
542 min
Dell XPS 13-9350
HD Graphics 520, 6200U, Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D
451 min
Microsoft Surface Book Core i5
Maxwell GPU (940M, GDDR5), 6300U, Samsung MZFLV256 NVMe
402 min
Akkulaufzeit
WiFi Websurfing
8h 20min

Pro

+ robustes und edles Gehäuse
+ Systemleistung
+ Akkulaufzeit
+ Hitzeentwicklung
+ Lüfterlautstärke
+ gute Eingabegeräte
+ Verarbeitung

Contra

- Lautsprecher
- Displaydeckel schwingt stark nach
- keine Wartungsklappen

Fazit

Das HP Spectre x360, zur Verfügung gestellt von:
Das HP Spectre x360, zur Verfügung gestellt von:

HP unterbreitet uns mit dem Spectre x360 erneut ein gelungenes Gerät der gehobenen Convertible-Klasse. Wir finden bei der Materialwahl und dem Design ausschließlich lobende Worte. Leider existieren weiterhin Schwächen bei den verwendeten Scharnieren. Bei Toucheingaben wippt das Display zu stark nach. Hinsichtlich der Eingabegeräte sticht sofort das riesig dimensionierte Touchpad hervor, das sich ideal als Mausersatz eignet. Besonders Wisch-Gesten sind selbst für große Hände ohne Verrenkungen möglich. Das QHD-Touch-Display hinterlässt auch hier einen guten Eindruck. Der neue Skylake Prozessor sorgt für eine beinahe perfekte Systemleistung und eine bessere Grafik-Performance als beim Vorgänger. Throttling konnten wir nur im praxisfernen Auslastungszustand feststellen. Da Convertibles gerade im mobilen Einsatz ihren Nutzen finden, ist die Laufzeit ohne Netzanschluss oft ein ausschlaggebender Kaufgrund. Mit einer Akkulaufzeit von fast 8,5 h fehlen zwar rund 40 min zum Vorgänger, dennoch schlägt es sich weitaus besser als etwa Microsofts Surface Book.

HP schafft den Sprung auf die Skylake Architektur mit Bravour. Speziell in Hinblick Laufzeit ist das Spectre x360 ein interessantes Angebot. 

Konkurrenz bekommt das HP Spectre x360 unter anderen vom neuen Microsoft Surface Book. Für einen Preis ab rund 1.500 USD (noch nicht in Europa verfügbar) dürfte dieses aber preislich deutlich über dem Spectre rangieren. 

HP Spectre x360 13-4104ng - 15.03.2016 v5(old)
Nino Ricchizzi

Gehäuse
84 / 98 → 86%
Tastatur
88%
Pointing Device
83%
Konnektivität
49 / 80 → 61%
Gewicht
70 / 35-78 → 81%
Akkulaufzeit
91%
Display
85%
Leistung Spiele
57 / 68 → 84%
Leistung Anwendungen
84 / 87 → 96%
Temperatur
93%
Lautstärke
89%
Audio
53 / 91 → 58%
Kamera
66 / 85 → 77%
Durchschnitt
76%
84%
Convertible - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Nino Ricchizzi (Update: 15.05.2018)