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Test Sony Vaio VGN-P11Z/R Mini-Notebook

„Don’t call it a netbook!“

Sony präsentiert mit dem Vaio VGN-P11Z ein „PC System“ der besonderen Art. In der Presseaussendung besteht Hersteller darauf, dass es sich hier um kein Netbook handelt. „Don’t call it a netbook!“, heißt es dort.
Optisch und von den Dimensionen her gehört es sicherlich in die Sparte der Mini-Notebooks. Auch die recht bescheidene Anschlussausstattung und das Displayformat sind Merkmale, die auf ein Netbook hindeuten. Selbst die verbaute Hardware ist mit jener der Netbooks teils identisch. Warum
also das Gerät dann nicht einfach Netbook nennen?

Sony Vaio VGN-P11Z/R

Die Antwort auf diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. Auch wenn auf dem ersten Blick hin alles dafür spricht, gibt es doch einige Punkte, die das Sony Vaio VGN-P11Z auszeichnen bzw. „besonders“ oder „anders“ macht als die Konkurrenzprodukte, seien es nun Netbooks oder Subnotebooks. Diese Besonderheiten der neuen Vaio P Serie werden wir im kommenden Testbericht durchgehen, ebenso die Stärken und Schwächen die unser Testgerät aus dem Hause Sony an den Tag legt.
Der Hersteller spendiert der Vaio P Serie auf seiner Homepage eine eigene Rubrik, und bezeichnet das hauseigene Produkt, den VGN-P11Z, selbst als „ultrakompakten Vaio PC“.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Die erste Besonderheit der neuen Vaio P Serie ist mit Sicherheit die Form des Gehäuses, das nicht viel größer als ein längliches Briefkuvert ist. Mit Abmessungen von 120x245x19,8 Millimetern (TxBxH) hebt sich das Sony Vaio VGN-P11Z deutlich von den derzeit auf dem Markt befindlichen Netbooks ab. Nicht nur, dass der neue Sprössling mit nicht einmal zwei Zentimetern Bauhöhe ein sehr dünner Wegbegleiter ist, sondern vor allem auch weil die Bautiefe nur 120 Millimeter ausmacht, und dadurch hinsichtlich der Mobilität, mit einem Gewicht von nur 0,638 Kilogramm inklusive Akku, gegenüber der Konkurrenz deutlich im Vorteil ist. In Bezug auf die Miniaturisierung hat Hersteller Sony erstklassige Arbeit geleistet.

Die Gehäusetiefe von genau 120 Millimetern ist vermutlich kein Zufall. Raten Sie mal wie breit eine übliche Innentasche eines Sakkos ist? - Bingo. Knapp über 12 Zentimeter. Darin lässt sich das Vaio P11 ohne größere Probleme verstauen und herumtragen. Allerdings muss man festhalten, das für längere Ausflüge selbst die etwas mehr als 600 Gramm Gewicht des Notebooks, in diesem fall zu viel sind.

Ein Blickfang ist die Vaio P Serie nicht nur wegen seinen Dimensionen, sondern vor allem durch die optische Aufmachung in der auf Hochglanz polierten Lackierung in vier verschiedenen Farben. Zum einen gibt es die Sony Vaio P Serie in den klassischen Farben Schwarz (VGN-P11Z/Q) und Weiß (VGN-P11Z/W), die der Hersteller kurzerhand Ebony Black und Ivory White nennt. Für Kunden die mehr Farbe wollen, gibt es den ultraportable PC zusätzlich in weinrot (VGN-P11Z/R) oder auch in grün (VGN-P11Z/G), welches von Sony als Volcano Red und Forest Green bezeichnet wird. Unser Testsample war das Modell in Volcano Red, das uns optisch durchaus überzeugen konnte. Sehr schick und elegant, und vorallem klein und kompakt.

Auch hinsichtlich der Gehäusestabilität und an der Verarbeitung des VGN-P11Z/R haben wir nichts auszusetzen. Die Kanten sind fein und sauber abgeschliffen, die Ecken abgerundet, und die einzelnen qualitativ hochwertigen Bestandteile sauber zusammengebaut. Beim Hantieren mit dem kleinen elektronischen Begleiter fallen uns keine unangenehmen Knarrgeräusche seitens des Gehäuses auf. Aufgrund der geringen Bautiefe des ultraportable PCs fallen mögliche Schwachstellen, wie z.B. die Handballenauflage, die bei punktueller Belastung nachgeben könnten, weg. Lediglich die Rückseite des Displays gibt hierbei etwas nach, was sich aber im vernachlässigbaren Rahmen befindet.
Viel mehr sollte man an dieser Stelle auf die qualitativ hochwertige Lackierung aufpassen, die zum einen recht empfindlich gegenüber Fingerabdrücken ist, und zum anderen auch mit Hilfe einer geeigneten Transporttasche vor Beschädigungen geschützt werden sollte. Diese ist, zum Ärger der potentiellen Käufer, nicht im Lieferumfang enthalten und kann/muss separat bei Sony bestellt werden. An zusätzlichem Zubehör mangelt es dem VGN-P11Z mit Sicherheit nicht – das nötige Kleingeld jedoch vorausgesetzt.

Eine weitere Besonderheit mit dem die Sony Vaio P Serie sich von der breiten Masse abhebt ist sicherlich das 8 Zoll große UWXGA Display, welches stabil von zwei kleinen Scharnieren in Position gehalten wird. Weitere Details zum Display aber später. Weiters kommt der ultrakompakte PC ohne Verschlussmechanismus aus.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Akku nimmt fast die gesamte Rückseite ein
Akku nimmt fast die gesamte Rückseite ein

Von den Anschlüssen her bietet das Sony Vaio VGN-P11Z gerade mal das Nötigste. Viel mehr Platz für weitere Interfaces bietet das kleine Case platztechnisch nicht. Die Anschlüsse, die das sehr kompakte VGN-P11Z bietet, sind über das Gehäuse gut verteilt und leicht zu erreichen.

An der Front befindet sich, neben dem Power und dem WLAN Switch, ein SD Card™ Steckplatz, ebenso ein separater Steckplatz für Memory Stick™ Duo, Memory Stick™ PRO Duo, geeignet für Hochgeschwindigkeitsdatenübertragungen.
Die rechte Seite bietet Platz für einen USB Stecker, ebenso einen Port Replicator Anschluss, um z.B. den im Lieferumfang bereits enthaltenen Dongel anzuschließen, mit dessen Hilfe Sony die gebotenen Ports um einen zusätzlichen LAN und VGA-out Anschluss erweitert. Sowohl der LAN Stecker als auch der VGA Port funktionieren tadellos. Ein 22“ Widescreen TFT ließ sich ohne Probleme in der maximalen Auflösung von 1680x1050 betreiben.
Die linke Seite wird vom Netzstecker, einem weiteren USB Port und dem Audioausgang zum Anschließen der Kopfhörer okkupiert.
Die Rückseite ist hingegen frei von Anschlussmöglichkeiten, da der verbaute Akku die gesamte Breite des VGN-P11Z in Anspruch nimmt.

Linke Seite: Netzstecker, USB, Audio (Kopfhörer)
Linke Seite: Netzstecker, USB, Audio (Kopfhörer)
Rechte Seite: USB, Port Replicator Interface
Rechte Seite: USB, Port Replicator Interface
Vorderseite: Schalter für WLAN, SD Card Reader, Memory Stick Duo
Vorderseite: Schalter für WLAN, SD Card Reader, Memory Stick Duo
Vorderseite: Power Switch
Vorderseite: Power Switch

Wie mittlerweile bereits allgemeiner Standard, verfügt auch Sonys ultrakompakter Rechner über eine Motion Eye Webcam, die in der rechten oberen Ecke des Displays zu finden ist, und mit deren Hilfe auch Videokonferenzen möglich sind.
Neben LAN und WLAN 802.11 b/g/n (Atheros AR928X Wireless Network Adapter), verfügt das Sony Vaio VGN-P11Z auch noch über Bluetooth 2.1 + EDR, sowie UMTS/HSDPA. Dank der integrierten 3G-WWAN-Technologie Vaio "Everywair", ist man mit der Vaio P-Serie in der Lage, von jedem Ort der Welt aus im Internet zu surfen, ausreichenden Empfang und einen entsprechenden Vertrag natürlich vorrausgesetzt..

Als Massenspeicher verfügt unser Testsample über eine 60 GB Festplatte mit 4200 Umdrehungen pro Minute aus dem Hause Toshiba (MK6028GAL ATA Device), welches über einen Festplatten-Erschütterungsschutz (G-Sensor HDD® Shock Protection) verfügt.

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Auch hinsichtlich der Eingabegeräte macht es Sony anders als die Konkurrenz. Trotz der geringen Größe bzw. Tiefe besitzt das VGN-P11Z eine recht großzügige Tastatur. Das Keyboard der Vaio P-Serie ermöglicht müheloses Tippen mit beiden Händen. Das Tippen selbst gestaltet sich als sehr angenehm, auch wenn der Druckpunkt unserer Meinung nach teilweise zu schwammig ausfällt. Mit dem Layout der Tastatur sind wir im Großen und Ganzen recht zufrieden. Lediglich die rechte Shift-Taste ist unserer Meinung nach etwas zu kurz geraten. Oft genug erwischten wir beim Praxistest statt der Shift-Taste die Pfeiltaste rechts daneben. Mit genügend Übung sollte aber auch dies kein allzu großes Problem darstellen.

Da das Sony Vaio VGN-P11Z keine Handballenauflage besitzt, ist auch kein Touchpad als Mausersatz zu finden. Stattdessen besitzt der ultraportable PC einen Pointstick (Alps StickPointer for Vaio) zum Navigieren des Mauskursors. Unsere anfänglichen Bedenken lösten sich allerdings nach einer gewissen Einarbeitungszeit zum Glück in Luft aus. Auch wenn man bei den ersten Versuchen den Button zu treffen immer etwas übers „Ziel“ hinausschoss, so bekommt man nach und nach immer ein besseres Gefühl für diesen kleinen Stick, der sich mittig in der Tastatur befindet.
Dieser reagiert erstaunlicherweise sehr gut und mit dem richtigen Fingerspitzengefühl auch sehr genau. Auch lässt sich mit dem Pointstick ein Linksklick auslösen. Alternativ besitzt das VGN-P11Z natürlich auch zwei schmale längliche Maustasten aus Chrom, die an der Vorderkante direkt unter der Tastatur zu finden sind.

PointingStick
PointingStick
Tastatur
Tastatur

Display

Wie wir testen - Display

Mit zu den Besonderheiten des neuen Vaio ist sicherlich das extrem hoch auflösende UWXGA Display des nur acht Zoll großen Gerätes zu zählen. Dieses verfügt über ein X-Black LCD mit LED Technologie und vermag gestochen scharfe, hochauflösende Bilder mit maximal 1600x768 Bildpunkten auf dem Bildschirm darzustellen.
Viele werden sicherlich ihre Probleme damit haben und für viele potentielle Interessenten wäre dies wahrscheinlich auch ein KO Kriterium für die Anschaffung des VGN-P11Z, da durch die hohe Auflösung auf der vergleichsweise kleinen Fläche alles sehr klein dargestellt wird. Uns hat es dennoch überzeugt.
Am Anfang hatten wir unsere Zweifel, ob Sony es nicht etwas zu gut gemeint hat und mit dem Display übers Ziel hinausgeschossen ist, doch nach einer kurzen Einarbeitungszeit gewöhnt man sich schnell an die feine Auflösung. Sollte die Darstellung dennoch zu klein sein, so schafft man sich einfach Abhilfe mit der integrierten Lupen- oder der Zoom Funktion.

Leider besitzt das VGN-P11Z ein spiegelndes Display, was zwar Vorteile hinsichtlich der Farbqualität mit sich bringt, aber gleichzeitig den Außeneinsatz, trotz zufriedenstellender Displayhelligkeit, doch ziemlich erschwert.
Ein weiteres Manko des Displays ist die recht unregelmäßige Ausleuchtung. Die von uns ermittelte hellste Stelle konnte mit 252,4 cd/m² im oberen zentralen Bereich ausgemacht werden. Lediglich 185,7 cd/m² konnten wir in der unteren rechten Ecke messen. Wie man anhand der Messungen sieht, ist die Ausleuchtung des Displays im oberen Bereich sehr gut, und fällt im unteren Bereich dann immer weiter ab.
Insgesamt hat der nur acht Zoll kleine Bildschirm bei uns aber einen recht guten Eindruck hinterlassen, trotz des Patzers hinsichtlich der Ausleuchtung.

243
cd/m²
252.4
cd/m²
228.9
cd/m²
235.6
cd/m²
215.8
cd/m²
208.6
cd/m²
190.3
cd/m²
192.4
cd/m²
185.7
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Maximal: 252.4 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 217 cd/m²
Ausleuchtung: 74 %
Kontrast: 166:1 (Schwarzwert: 1.3 cd/m²)

Von der Blickwinkelstabilität her gibt es hingegen nicht viel auszusetzen. Vor allem der horizontale Einblickwinkel ist recht großzügig. In der vertikalen Ebene sieht es zwar nicht mehr so gut aus, lässt aber trotzdem einen gewissen Spielraum zu.

Referenzbild
Blickwinkelstabilität
Blickwinkelstabilität
Blickwinkelstabilität
Blickwinkelstabilität
Blickwinkelstabilität
Blickwinkelstabilität
Blickwinkelstabilität
Blickwinkelstabilität

Die Basis für die Leistung bildet eine Atom CPU des Types Z520 mit 1,3 Ghz Taktfrequenz von Intel, zwei GB RAM (1x 2048 MB DDR-2 onboard), eine 60 GB Festplatte mit 4200 Umdrehungen und ein Mobile Intel Graphics Media Accelerator 500 Grafikchip.

Auch wenn wir bisher mit dem Sony VGN-P11Z recht zufrieden waren, so ist es hinsichtlich der gebotenen Leistung eher schlecht bestellt. Uns geht es jetzt hierbei gar nicht so um die erreichten Punkte bei irgendwelchen Benchmark Durchgängen, sondern eher um die grundsätzlicheren Dinge, wie z.B. das Hochfahren des Betriebssystems, das Öffnen eines Browsers oder auch nur eines Ordners, Kopiervorgänge,... usw. Dabei macht das Sony VGN-P11Z leider keine allzu gute Figur.
Ein Kaltstart des Systems kann dabei schon gute fünf Minuten oder mehr in Anspruch nehmen. Ebenso beim Starten des Explorers oder auch beim Öffnen eines Ordners sind immer kurze Wartepausen einzurechnen, die einen flüssigen Betrieb ziemlich erschweren.

Unserer Meinung nach ist dies auf die etwas unglückliche Wahl der verbauten Hardware in Kombination mit dem verwendeten Betriebssystem zurückzuführen. Der verbaute Intel Atom Z520 Prozessor mit nur 1,3 Ghz Taktung mag zwar sparsam sein, allerdings wird die CPU bei schon recht einfachen Aufgaben ziemlich stark ausgelastet, sodass teilweise das ganze System stehen bleibt, bis der Vorgang abgeschlossen ist. Auch trägt die doch ziemlich lahme Festplatte mit nur 4200 Umdrehungen pro Minute sicherlich auch seinen Teil zum etwas trägen Verhalten des VGN-P11Z bei, ebenso das leistungshungrige Betriebssystem Windows Vista.

Eine schnellere Festplatte oder gar ein SSD, eine leistungsstärkere CPU oder auch der Einsatz des altbewährten Windows XP hätten hierbei sicherlich schon eine Besserung erzielt. Eine Alternative wäre natürlich auch Linux als OS gewesen.
In seinem jetzigen Zustand kann das Arbeiten auf dem Gerät zu einer Geduldsprobe werden. Wem diese „Kleinigkeiten“ nichts ausmachen, der wird mit dem VGN-P11Z seine Freude haben. Internet surfen, Mails oder Briefe schreiben, Officeanwendungen oder auch Musik abspielen beherrscht der ultrakompakte PC aus dem Hause Sony, allerdings mit den erwähnten kurzen Verzögerungen, allemal.

Bei den Benchmark Durchläufen hatten wir auch unsere Schwierigkeiten. Der PcMark05 Test brach leider mitten drin ab, und das mehrmals. Wer aber nur Multimedia Daten abspielen will muss zum Glück nicht darauf warten, bis Windows Vista hochgefahren ist, sondern kann dies Dank des Instant-On Betriebssystems Xross Media Bar direkt auf die Daten zugreifen.

Sys Info
Sys Info
Sys Info
Sys Info
Sys Info
Sys Info
Systeminformationen Sony Vaio VGN-P11Z
3DMark 2001SE Standard
1141 Punkte
3DMark 03 Standard
4113 Punkte
Hilfe
Cinebench R10
 EinstellungenWert
 Shading 32Bit22 Points
 Rendering Multiple CPUs 32Bit635 Points
 Rendering Single 32Bit431 Points
60 GB - 4200 rpm
Minimale Transferrate: 5.3 MB/s
Maximale Transferrate: 29.4 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 22 MB/s
Zugriffszeit: 21.5 ms
Burst-Rate: 35.5 MB/s
CPU Benutzung: 18.4 %

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Lautstärke

Dank des sehr genügsamen Intel Atom Z520 Prozessors ist das Sony VGN-P11Z ein sehr leiser Zeitgenosse, der eigentlich kaum hörbar ist. Nicht nur im Idle Modus, sondern auch unter Last kann uns die Lautstärke des ultraportablen PCs positiv überraschen, wie uns auch die gemessenen Werte bestätigen. Im Idle Modus pendelt unser Testgerät zwischen 29,8 dB(A) und 31,4 dB(A) hin und her.

Überrascht waren wir vor allem von der Lautstärkeentwicklung des VGN-P11Z unter kontinuierlicher Last, oder genauer gesagt von der nicht vorhandenen Lautstärkeentwicklung trotz 25 Minuten voller Auslastung der CPU. Laut unserem Messgerät erhöht sich die Lautstärke auf nur 31,9 dB(A). Ein mehr als nur zufriedenstellender Wert, wie wir meinen.

Lautstärkediagramm

Idle
29.8 / 29.8 / 31.4 dB(A)
Last
31.9 / 31.9 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light    (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Die geringe Lautstärkeemission des Sony VGN-P11Z bekommt man allerdings nicht ohne einen entsprechenden Preis dafür zu zahlen. So erwärmt sich der ultrakompakte PC auf der linken Seite der Tastatur unter kontinuierlicher Last mit Prime95 auf noch akzeptable 36,8 Grad Celsius.
Auf der Unterseite des Testgerätes geht es noch eine Spur heißer zu. So können wir auf der linken Unterseite 42,4 Grad Celsius ausmachen.

Max. Last
 34.8 °C34.6 °C29.8 °C 
 36.8 °C34.4 °C29.6 °C 
 35.8 °C32.8 °C28.2 °C 
Maximal: 36.8 °C
Durchschnitt: 33 °C
32.2 °C35.2 °C37.2 °C
35.6 °C41.8 °C42.4 °C
29.6 °C34.8 °C41.2 °C
Maximal: 42.4 °C
Durchschnitt: 36.7 °C
Raumtemperatur 20 °C
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 33 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Netbook auf 29.8 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.1 °C (von 21.6 bis 53.2 °C für die Klasse Netbook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.6 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35.8 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 29.3 °C (-6.5 °C).

Lautsprecher

Die verbauten Lautsprecher leisten gute Arbeit und erfüllen ihren Zweck ordentlich, sofern man keine allzu hohen Ansprüche stellt, da die gebotene Klangqualität insgesamt doch recht bescheiden ausfällt. Wer auf mehr Output, tiefe und satte Bässe sowie klare Klänge wert legt, wird leider enttäuscht werden müssen. Aus eigener Kraft ist der ultrakompakte PC aus dem Hause Sony leider nicht in der Lage dies zu bewerkstelligen. Hier empfehlen wir die Anschaffung von qualitativ hochwertigen Kopfhörern, mit denen man diese Schwäche des VGN-P11Z ohne größere Probleme ausgleichen kann.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Der Sony VGN-P11Z verfügt über einen Lithium Ionen Akku mit einer Kapazität von 2100 mAh (16 Wh; 7,4 Volt), mit dessen Hilfe unser Testgerät bis zu 4h und 17 Minuten ohne Steckdose auskommt (Battery Eater Reader – min. Helligkeit, kein WLAN, max Stromsparmechanismen).
Unter Last beim Battery Eater Classic Test kommt der Energiespender auf bis zu 2h und 7 Minuten, bis ihn die Puste ausgeht. Dabei war WLAN aktiv und auch die Displayhelligkeit auf Maximum.

Beim kabelfreiem Surfen mit WLAN bei guter bis maximaler Helligkeit und aktiven Stromsparmechanismen, kann das Sony VGN-P11Z eine Laufzeit von bis zu 2h und 49 Minuten gewährleisten, ein noch akzeptabler Wert.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0 Watt
Idledarkmidlight 6.3 / 6.3 / 6.9 Watt
Last midlight 8.6 / 9.2 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
4h 17min
Surfen über WLAN
2h 49min
Last (volle Helligkeit)
2h 07min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Sony Vaio VGN-P11Z in allen Farben
Sony Vaio VGN-P11Z in allen Farben

Das Sony VGN-P11Z ist, ohne Frage, mit seinem sehr eleganten und schicken Auftreten ein optisch beeindruckendes Gerät. Vor allem, da es durch seine längliche, kleine und kompakten Form sich von den restlichen Netbooks doch deutlich unterscheidet, wird der ultra kompakt PC viele neugierige Blicke auf sich ziehen.

Zudem verfügt das P11 über alle Standard Kommunikationseinrichtungen wie LAN (mitgelieferter Dongel) und WLAN. Zusätzlich wird auch noch Bluetooth 2.1 + EDR sowie UMTS angeboten. Ebenso soll es, laut einigen Internetberichten, auch über ein GPS Modul verfügen, welches das Sony P11Z auch noch zu einem mobilen Navigationssystem macht.

Auch das hochauflösende UWXGA Display mit 1600x768 Bildpunkten ist sehr beeindruckend. Doch all das vermag die leistungstechnischen Defizite unseres Testkandidaten nicht zu kaschieren. Dafür ist die Wartezeit beim Hochfahren doch deutlich zu lang, und der Betrieb unter Windows Vista zu stockend.

Wem dies aber nicht stört und mehr Wert auf elegante kompakte Optik mit sehr guter Verarbeitung legt, und außerdem ein hochauflösendes Display im 8 Zoll Formfaktor sucht, sollte einen Blick auf das Sony VGN-P11Z werfen. Die Anschaffungskosten liegen derzeit in etwa bei stolzen 1000,- Euro.

Sony Vaio VGN-P11Z/R
Sony Vaio VGN-P11Z/R
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Im Test: Sony Vaio P11Z/R
Im Test: Sony Vaio P11Z/R

Datenblatt

Sony Vaio VGN-P11Z/R (Vaio VGN-P Serie)
Prozessor
Grafikkarte
Intel Graphics Media Accelerator (GMA) 500, Kerntakt: 200 MHz, shared Memory
Hauptspeicher
2048 MB 
, DDR2 onboard
Bildschirm
8.00 Zoll 16:9, 1600 x 768 Pixel, UWXGA XBlack LCD, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel Poulsbo SCH
Massenspeicher
60 GB - 4200 rpm, 60 GB 
, 4200 U/Min, Toshiba MK6028GAL ATA Device
Soundkarte
Realtek ALC262 HD Audio
Anschlüsse
2 USB 2.0, 1 (Adapter) VGA, Audio Anschlüsse: Kopfhörer, Card Reader: SD Card Reader, Memory Stick™ Duo, Memory Stick™ PRO Duo Reader
Netzwerk
10/100 MBit Lan Adapter (10/100MBit/s), Bluetooth 2.1 + EDR
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 19 x 245 x 120
Akku
16 Wh Lithium-Ion, 2100 mAh; 7,4 Volt
Betriebssystem
Microsoft Windows Vista Home Premium 32 Bit
Sonstiges
Port Replicator (LAN, VGA-out Adapter), 24 Monate Garantie
Gewicht
638 g, Netzteil: 0 g
Preis
1000 Euro

 

Sony erweitert seine Vaio Serie um ein neues Modell, den VGN-P11Z, welches in vier verschiedenen Farben erhältlich ist.
Sony erweitert seine Vaio Serie um ein neues Modell, den VGN-P11Z, welches in vier verschiedenen Farben erhältlich ist.
legt Hersteller Sony noch einen "Dongel" bei.
legt Hersteller Sony noch einen "Dongel" bei.
Zur Erweiterung der Anschlussmöglichkeiten um einen LAN Port und einen VGA Ausgang,...
Zur Erweiterung der Anschlussmöglichkeiten um einen LAN Port und einen VGA Ausgang,...
in Volcano Red.
in Volcano Red.
und unser Testsample, das VGN-P11Z/R
und unser Testsample, das VGN-P11Z/R
in Forest Green
in Forest Green
das VGN-P11Z/G
das VGN-P11Z/G
in Ivory White
in Ivory White
das VGN-P11Z/W
das VGN-P11Z/W
in Ebony Black
in Ebony Black
das VGN-P11Z/Q
das VGN-P11Z/Q
Neben den klassischen Farben wie Schwarz oder Weiss, gibt es das VGN-P11Z, für Kunden die auf mehr Farbe stehen, auch in grün und weinrot. Wir präsentieren nun:
Neben den klassischen Farben wie Schwarz oder Weiss, gibt es das VGN-P11Z, für Kunden die auf mehr Farbe stehen, auch in grün und weinrot. Wir präsentieren nun:
Auch soll ein GPS Modul mit an Bord des Sony Vaio VGN-P11Z sein.
Auch soll ein GPS Modul mit an Bord des Sony Vaio VGN-P11Z sein.

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Sony Vaio VGN-P11Z

Pro

+optisch sehr schick
+mehrere Farben zur Auswahl
+gute Verarbeitung
+sehr kompakt und handlich
+umfangreiche Kommunikationsfeatures
+sehr hochauflösendes Display
+leiser Betrieb
 

Contra

-schwache Leistung
-Preis-/Leistungsverhältnis
-rechte Shift-Taste zu klein
-unregelmäßige Ausleuchtung des Displays

Shortcut

Was uns gefällt

Das verbaute hochauflösende Display ist sicherlich einer der Höhepunkte des Vaio VGN-P11Z, neben der schicken optischen Aufmachung. Ebenfalls punkten kann das längliche Gehäuse im Hosentaschenformat.

Was wir vermissen

Auf jeden Fall etwas mehr Leistung. Auch wären bessere Lautsprecher oder ein gleichmäßiger ausgeleuchtetes Display natürlich nicht schlecht. Aber das sind dann doch eher die Kleinigkeiten am Rande.

Was uns verblüfft

Was ist noch schnell Mal ein Touchpad? Braucht man sowas? Der PointingStick als Mausersatz verrichtet seine Arbeit sehr ordentlich. Am Anfang zwar noch etwas unbeholfen, pfeift der kleine Cursor, nachdem man das nötige Fingerspitzengefühl dafür bekommen hat, zielsicher über den Bildschirm.

Die Konkurrenz

Als direkte Konkurrenz für das Sony VGN-P11Z würden wir die riesige Netbook-Klasse nicht unbedingt sehen, zumal der ultrakompakte PC preislich in einer ganz anderen Liga spielt. Mit knapp 1000,- Euro macht er eher hochqualitativen Subnotebooks Konkurrenz. Auch wenn in einer anderen Liga, zeigt das Apple MacBook Air doch ähnliche extravagante Züge.

Bewertung

Sony Vaio VGN-P11Z/R - 06.02.2009
Shao-Hung Liu

Gehäuse
86%
Tastatur
85%
Pointing Device
77%
Konnektivität
70%
Gewicht
100%
Akkulaufzeit
82%
Display
88%
Leistung Spiele
35%
Leistung Anwendungen
52%
Temperatur
76%
Lautstärke
99%
Auf- / Abwertung
82%
Durchschnitt
78%
86%
Netbook - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Shao-Hung Liu (Update: 23.03.2016)