Acer präsentiert zur IFA 2025 zahlreiche Produkte, wobei sich der Hersteller durchaus auch an den klassischen Endkunden richten. Die Acer Veritron GN100 AI Mini Workstation fällt allerdings nicht in diese Kategorie, so handelt es sich um eine Workstation, mit der sich der Hersteller im Prinzip an professionelle Anwender oder auch Firmen, die KI-Systeme nutzen oder eine Nutzung von KI-Modellen ohne Cloud-Lösungen etablieren wollen. Eine lokale Ausführung von KI-Modellen kann je nach konkreter Aufgabenstellung und Brisanz der zu bearbeitenden Daten sogar völlig alternativlos sein. Wenn wir von KI-Modellen reden, meinen wird nicht nur LLMs, sondern auch Anwendungen wie beispielsweise die Bilderkennung, zudem ist die Analyse riesiger Datenmengen in Forschung und Entwicklung ebenfalls denkbar.
Die Acer Veritron GN100 AI Mini Workstation misst 150 x 150 x 50,5 Millimeter und kommt mit einem Nvidia GB10 Grace Blackwell Superchip, genutzt wird noch ein ARM-Rechenchip. Beworben wird eine Rechenleistung von bis zu 1 Petaflop oder 1.000 Teraflops, wobei es sich um die PF4-Rechenleistung handeln soll - die genaue Differenzierung und unter welchen Angaben diese Leistung gilt, ist bei zur Beschleunigung von KI-Anwendungen konzeptionierten System durchaus relevant. Mit zwei der Workstations sollen sich KI-Modelle mit bis zu 405 Milliarden Parametern lokal ausführen lassen. Diese Zahl ist nicht aus der Luft gegriffen, Llama 3.1 405B nutzt eben eine solche Parameteranzahl. Es kann eine bis zu vier Terabyte große M.2-SSD genutzt werden. WiFi 7, HDMI und USB Typ C stehen ebenso bereit wie Ethernet. Angegeben wird ein Preis von mindestens 3.999 Euro.
Quelle(n)
Acer



















