Mini-PCs mit AMD Ryzen 8000 gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, der Pantera 2 soll sich durch ein ungewöhnliches Design von den zahlreichen Konkurrenten unterscheiden. Das Gehäuse erinnert ein wenig an eine Retro-Spielkonsole, die teilweise transparente Kunststoff-Oberseite kann durch eine RGB-Beleuchtung erhellt werden.
Das kleine OLED-Display auf der Vorderseite kann neben der Uhrzeit auch die aktuelle CPU-Auslastung und Temperatur anzeigen, sodass Nutzer dazu nicht auf den Task Manager zurückgreifen müssen. Die Vorderseite beherbergt einen USB-C-Anschluss, einen USB-A-Port, einen 3,5 mm Kopfhöreranschluss und einen microSD-Kartenleser, während sich auf der Rückseite einmal USB-A, einmal USB-C, HMDI 2.1, Gigabit Ethernet und ein Anschluss für das Stromkabel finden. Der USB-C-Port hinten unterstützt USB 4.0 mit Datenraten bis 40 Gbit/s.
Der Mini-PC unterstützt einen 8K-Monitor oder aber zwei 4K-Bildschirme mit einer Bildfrequenz von 60 Hz. Das Topmodell des Pantera 2 ist mit einem AMD Ryzen 7 8840U mit acht Prozessorkernen ausgestattet, durch die AMD Radeon 780M sollte Pantera 2 auch ältere oder weniger anspruchsvolle Spiele bewältigen. Der Hersteller bietet eine externe Grafikkarte an, die "BoostR" genannt wird, allerdings macht XDO Tech keine Angaben dazu, welche GPU im Inneren des eGPU-Gehäuses steckt.
Preise und Verfügbarkeit
Der XDO Tech Pantera 2 Mini-PC wird aktuell auf Kickstarter finanziert. Die günstigste Variante mit Ryzen 5 6600H, 16 GB RAM und 512 GB SSD kostet im "Super Early Bird"-Angebot 2.629 HKD (ca. 299 Euro), für das Modell mit Ryzen 8 8840U, 32 GB Arbeitsspeicher und 1 TB SSD veranschlagt XDO Tech 4.400 HKD (ca. 499 Euro). Die genannten Preise verstehen sich zuzüglich Versand und Einfuhrumsatzsteuer. Damit ist der Mini-PC ähnlich teuer wie der Minisforum UM790 Pro (ca. 619 Euro auf Amazon) mit Ryzen 9 7940HS.
XDO Tech hat mit dem Pantera PicoPC bereits eine erfolgreiche Kickstarter-Kampagne durchgeführt, allerdings finden sich in den Kommentaren auf Kickstarter einige Käufer, die ihren Mini-PC nie erhalten haben. Wie üblich gilt daher, dass beim Unterstützen von Crowdfunding-Kampagnen das Risiko besteht, ein Produkt nicht oder in minderer Qualität zu erhalten.


















