Arlo Go 2: Diese Sicherheitskamera kann dank Mobilfunk und Akku autark genutzt werden
Die Arlo Go 2 ist eine spannende Überwachungskamera, welche auch komplett unabhängig von einem Strom- und WiFi-Netz eingesetzt werden kann. Der Preis ist dabei vergleichsweise hoch und die volle Funktionalität erfordert ein Abo.
In den meisten Fällen dürften Sicherheitskameras für Privatanwender so positioniert sein, dass sowohl eine Stromversorgung als auch eine Anbindung an ein WiFi-Netzwerk gegeben ist. Akkubetriebene Überwachungskameras sind dabei inzwischen auch zu recht günstigen Preisen (Affiliate-Link) erhältlich, Modelle mit Mobilfunkanbindung sind hingegen immer noch ein Nischenprodukt.
Arlo bietet mit der Arlo Go 2 nun eine neue Überwachungskamera an, welche einen Akku mit einem Mobilfunkmodul kombiniert. Verbaut ist ein auch über ein Solar-Modul nachladbarer Akku, der eine Laufzeit von mehreren Monaten bieten soll. Die Anbindung an das Internet kann sowohl via WiFi als auch über eine 3G- oder 4G-Mobilfunkverbindung erfolgen. Für die Nutzung des Mobilfunks ist eine SIM-Karte nebst Datentarif nötig, für die Cloud-Anbindung fallen ebenfalls Gebühren an. Die lokale Speicherung von Inhalten ist möglich.
Die Aufzeichnung von Videos soll mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln erfolgen, der Blickwinkel liegt bei 130°. Wie inzwischen üblich ist auch die Arlo Go 2 mit einem Mikrofon und Lautsprecher ausgestattet, womit Gespräche mit vor der Kamera befindliche Personen geführt werden können. Dazu kommt eine aus vier LEDs bestehende Beleuchtung in der Nacht können so auch Farbbilder aufgezeichnet und ungewünschte Gäste vertrieben werden. Die Einbindung in das Smart Home ist möglich.
Die Arlo Go 2 kommt am 1. Juni 2022 exklusiv über Vodafone in den Handel und soll für knapp 300 Euro angeboten werden. Inklusive eines Arlo Secure-Abos mit einer Laufzeit von zwei Jahren werden 360 Euro aufgerufen.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 10109 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.