Auch mit 3D-Gesichtsscan: Neues, smartes Türschloss von SwitchBot ist ab sofort erhältlich
Das Lock Ultra ist ab sofort erhältlich (Bildquelle: SwitchBot)
Das Lock Ultra von SwitchBot ist ein neues Türschloss, welches sich an vielen Türen anbringen lassen soll und zudem mit einem entsprechendem Keypad kommt. Damit lässt sich das Modell beispielsweise mit dem eigenen Fingerabdruck aktivieren, eine 3D-Gesichtserkennung wird beworben.
Eine Überraschung ist es im Grunde nicht, nun hat SwitchBot das Lock Ultra auch offiziell vorgestellt. Herstellerangaben zufolge unterstützt das SwitchBot Lock Ultra über ein Dutzend verschiedener Entsperrmechanismen. Dabei spricht SwitchBot auch von einer 3D-Gesichtserkennung, wodurch das Aufschließen etwa mit vollen Händen möglich sein soll - oder auch bei Regen, wenn beispielsweise der Fingerabdrucksensor nicht wie gewohnt funktioniert. Dabei steht auch ein Keypad bereit, auf diesem befinden sich neben dem Fingerabdrucksensor noch Ziffern, damit ist die Entsperrung auch mit einem Zahlencode möglich. Über eine App kann das System ebenfalls entsperrt werden. Angeboten wird das System für einen Preis von 250 Euro als SwitchBot Lock Ultra Touch Combo und für 50 Euro mehr als SwitchBot Lock Ultra Vision Combo, welches auch die Entsperrung mit einer 3D-Aufnahme des eigenen Gesichts unterstützt.
Beworben wird die Nutzbarkeit an ganz verschiedenen Schlössern und auch ohne große Veränderung am Schloss selbst, womit sich das Modell auch etwa für Mietwohnungen eignen dürfte. Im Prinzip handelt es sich um ein System, welches nur einen im Schlüssel steckenden den Schlüssel umdreht. Dabei unterstützt das SwitchBot Lock Ultra wie viele andere, smarte Türschlösser eine durchaus sicherheitsrelevante Funktion: So kann die Tür nach dem Zufallen automatisch auch tatsächlich zugeschlossen werden, was Einbrüche ganz erheblich erschweren kann. Gegen Manipulationen selbst sind ebenfalls mehrere Schutzsysteme integriert. Die Hauptbatterie soll eine Laufzeit von neun bis zwölf Monaten bieten, ein Backup-System steht zudem noch bereit. Angegeben wird ein 50 bis 55 dB starkes Betriebsgeräusch, gemessen in einem Abstand von 50 Zentimetern. Als Material kommt eine Magnesiumlegierung und ABS zum Einsatz.
Auf diesem Bild wird deutlich: Das System ist eigentlich kein Schloss, sondern eher ein Schlüsseldreher (Bildquelle: SwitchBot)
Das Gesicht soll nicht optisch, sondern als Textur abgefragt werden (Bildquelle: SwitchBot)
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 15959 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.