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BMW Leipzig: Bis 2024 komplette E-Auto-Batterieproduktion in Betrieb

BMW Leipzig: Bis 2024 komplette E-Auto-Batterieproduktion in Betrieb.
BMW Leipzig: Bis 2024 komplette E-Auto-Batterieproduktion in Betrieb.
BMW hat den Ausbau der E-Komponentenfertigung in Leipzig und den Produktionsstart der ersten Zelllackierungslinie für E-Auto-Batteriemodule bekannt gegeben. In Leipzig geht bei BMW die erste von fünf Zelllacklinien in Betrieb. Bis zum Jahr 2024 soll die gesamte Hochvoltbatteriefertigung am Standort Leipzig erfolgen.

Der bayerische Autobauer BMW hat die erste Produktionsanlage für die Zelllackierung von E-Auto-Batterien im BMW-Werk Leipzig in Betrieb genommen. Zusätzlich zu den zwei bestehenden Fertigungslinien für E-Auto-Batteriemodule und der neuen Lackieranlage für Elektroauto-Batteriezellen kommen bis April 2024 eine weitere Batteriemodullinie, vier Zelllacklinien und zwei Montagelinien zur Fertigung von Hochvoltbatterien hinzu. 2023 gehen im Abstand von rund zwei Monaten alle geplanten Zelllacklinien in die Serienproduktion.

Ab 2024 wird BMW am Standort Leipzig die gesamte Prozesskette der Hochvoltbatteriefertigung für E-Autos abdecken. Die neue Zelllackierungsanlage für die Antriebsbatterien bei BMW Leipzig befindet sich in der ehemaligen Produktionshalle des BMW i3 auf einer Fläche von 2.300 Quadratmetern. Die Lackieranlage für die E-Auto-Akkuzellen kann mehr als 10 Millionen Zellen pro Jahr lackieren und schafft pro Stunde über 2.300 Zellen.

Die lackierten Akkuzellen werden für die Batteriemodulfertigung in Leipzig produziert, die Module für die vollelektrischen Modelle BMW i4 und BMW iX1 herstellt. Eine weitere Batteriemodullinie im Leipziger Werk stellt E-Komponenten für den BMW iX her. Die Fertigung der Hochvoltbatterien von BMW gliedert sich in drei aufeinanderfolgende Prozessschritte: Zelllackierung, Modulfertigung und Montage der Hochvoltbatterie. Die Produktion selbst erfolgt hochautomatisiert.

BMW plant für das Leipziger Werk einen weiteren Ausbau. Künftig will BMW in Leipzig seine E-Komponenten auf einer Fläche von rund 150.000 m² produzieren. Trotz der sehr hohen Automatisation arbeiten derzeit mehr als 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der E-Komponentenfertigung am Standort Leipzig. Bis zum 2024 will BMW die Zahl auf mehr als 1.000 aufstocken.

Der nächste und große Schritt für das BMW-Werk in Leipzig ist die Produktion des Mini Countryman Nachfolgers, der ab Ende 2023 in Leipzig vom Band rollen wird. Das Crossover-Modell wird sowohl als Verbrenner, als auch mit reinem Elektroantrieb angeboten werden. Die Hochvoltbatterien für den vollelektrischen Mini Countryman als BEV kommen dann aus der werkseigenen Produktion in Leipzig.

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Autor: Ronald Matta,  6.02.2023 (Update:  6.02.2023)