Wir haben bereits über das VR-Headset Bigscreen Beyond berichtet, nun bietet der Hersteller mit dem Bigscreen Beyond 2 den Nachfolger an. Dabei handelt es sich um ein VR-Headset mit einer Auflösung von 5.120 x 2.560 Pixeln, dabei kommen zwei Micro-OLED-Displays zum Einsatz. Beworben wird eine maximale Bildwiederholfrequenz von 90 Hz, die maximale Pixeldichte wird mit 32 PPD angegeben - also Pixel per Grad Sichtfeld.
Die Interpupillardistanz lässt sich einstellen, wobei dafür aber offenbar ein Schraubendreher nötig ist. Andere Systeme können die IPD automatisch justieren, allerdings dürfte Bigscreen auf dieses Feature auch zugunsten des Gewichts verzichten - so soll die Bigscreen Beyond 2 auch besonders leicht sein, das Gewicht liegt je nach Modellvariante bei 107 oder 108 Gramm. Es handelt sich - anders als etwa die von uns getestete und bei Amazon erhältliche Pico 4 Ultra - um ein nicht eigenständig nutzbares Headset. So benötigt diesen einen externen Zuspieler, wobei 6DoF-Tracking mit SteamVR unterstützt wird. Wie üblich sollte der Zuspieler auch entsprechend leistungsstark sein, da das Rendering von VR-Inhalten rechenintensiv ist und sich eine schwankende Framerate unserer Erfahrung nach in der Virtuellen Realität doch sehr schnell negativ bemerkbar machen kann. Die Verbindung zwischen PC und Headset findet über eine spezielle Verbindungsbox und ein 5 Meter langes, spezielles Kabel statt.
Angeboten wird die Bigscreen Beyond 2 auch als Beyond 2e. Diese Modellvariante ist einen Gramm schwerer, bringt dafür aber auch Eye-Tracking mit. Die Unterstützung für Foveated Rendering ist aber nicht integriert und befindet sich noch in Entwicklung, allerdings soll mit dem Eyetracking etwa in VRChat schon jetzt eine zusätzliche Kommunikationsebene ergeben. Für die Basisversion werden 1.396 Euro aufgerufen, für die Version mit Eyetracking 1.549 Euro. Als voraussichtliches Lieferdatum wird derzeit der Juli 2025 kommuniziert.