Das CMF Phone 2 Pro ist der globale Nachfolger des ursprünglich nur für Indien gedachten CMF Phone 1. Es unterstützt nun NFC weltweit, während eSIM nur in Japan verfügbar ist. Positiv hervorzuheben sind der erweiterbare Speicher per microSD und das helle OLED-Display mit guter Farbwiedergabe, auch wenn die PWM-Frequenz bei niedriger Helligkeit nicht ideal ist. Die Triple-Kamera bietet sogar optischen Zoom, jedoch ohne optische Bildstabilisierung. Die Frontkamera ist solide, bei Videoaufnahmen jedoch etwas eingeschränkt. Angetrieben wird das Gerät vom MediaTek Dimensity 7300, der eine ordentliche Performance liefert, aber bei aufwändigeren Anwendungen ins Stocken geraten kann. Die Akkulaufzeit überzeugt und reicht problemlos für zwei Tage. Weitere Pluspunkte sind die gute biometrische Sicherheit, ein zuverlässiger Vibrationsmotor und ein breites Bluetooth-Codec-Angebot. Die Software basiert auf Android 15 mit NothingOS 3.2, inklusive sechs Jahren Update-Versorgung.
Das CMF Phone 2 Pro besitzt ein modernes Kunststoffgehäuse mit sichtbaren Schrauben, ist aber weniger modular als sein Vorgänger. So lassen sich die Schrauben zwar entfernen, aber die Rückseite ist dennoch nicht dazu bestimmt, vom Nutzer abgenommen oder wechselt zu werden. Dies ist ein Rückschritt gegenüber dem Vorgänger. Praktischer wäre es gewesen, den Akku dieses Mal wechselbar zu gestalten oder eventuell sogar die Kameramodule. Hier hätten wir uns mehr Mut von Nothing gewünscht, mehr in Richtung Nachhaltigkeit zu machen.
Dennoch präsentiert sich das CMF Phone 2 Pro (hier bei Amazon kaufen) als solides Mittelklasse-Smartphone mit starkem Gesamtpaket, auch wenn es in einigen Bereichen Kompromisse eingeht.














