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Dual Fusion: Notebook und Gaming-Handheld in einem Gerät

Dual Fusion: Notebook mit geparktem Gaming-Handheld (Bildquelle: Wistron Corporation)
Dual Fusion: Notebook mit geparktem Gaming-Handheld (Bildquelle: Wistron Corporation)
Notebook und Gaming-Handheld in einem: Was bislang noch meist zwei Geräte sind, könnte in Zukunft eines werden. Wistron hat mit dem Dual Fusion ein System gezeigt, welches bei richtiger Umsetzung Geld, aber auch etwa auf Reisen jede Menge Gewicht sparen könnte.

Gaming-Handhelds sind inzwischen eine recht gut ausdifferenzierte Produktkategorie mit einer doch beachtlichen Anzahl an investierten Unternehmen, wie etwa Asus mit dem über Amazon erhältlichen ROG Ally X. Dabei lassen sich Gaming-Handhelds etwa mit einer passenden Docking-Lösung an einem externen Bildschirm meist auch problemlos als Desktop-System nutzen, allerdings aufgrund der kleinen Bildschirmdiagonalen nur sehr eingeschränkt als produktive Plattformen ohne ein solches, externes Display. Es gibt bereits Produkte, die einen Notebook mit einem Gaming-Handheld kombinieren, das Unternehmen Wistron hat mit dem Dual Fusion Laptop nun ein etwas anderes Konzept vorgestellt.

Der Name Wistron muss Endnutzern nicht unbedingt ein Begriff sein, allerdings ist das Unternehmen sehr bedeutend: Es handelt sich um einen Auftragshersteller, welcher damit etwa Notebooks oder Computer herstelle, welche von anderen Firmen oder mit dem Auftragshersteller zusammen konzeptioniert und entworfen werden. Damit ist auch klar: Der Dual Fusion Laptop ist kein Produkt, welches unbedingt kurzfristig auch so verfügbar sein wird, sondern ist sicher auch als Einladung an andere Unternehmen zu verstehen, ein derartiges Gerät mit Wistron zu realisieren.

Das Modell besteht aus mindestens zwei Teilen: Einem abnehmbaren Unterteil mit einem kleineren Bildschirm, wobei sich dieser bei der Nutzung als Notebook auch als Zweitbildschirm nutzen lässt. Das Unterteil bringt dabei Joysticks und weitere Bedienelemente mit, diese Bedienelemente sollen bei der Nutzung als Notebook nicht stören - dementsprechend könnte das Unterteil mit den Bedienelementen nach unten befestigt werden. Spiele sollen offenbar auf den Handheld-Part gestreamt werden, damit müsste dieser nur eine geringe Rechenleistung für die Abwicklung der drahtlosen Datenübertragung mitbringen - im Netzbetrieb des Notebooks würden sich somit wahrscheinlich keine starken Einschränkungen in der Leistung bei einer längeren Akkulaufzeit des Handheld-Parts ergeben.

Das Display lässt sich drehen (Bildquelle: Wistron Corporation)
Das Display lässt sich drehen (Bildquelle: Wistron Corporation)
Der Touch-Bildschirm kann als Zweitbildschirm genutzt werden (Bildquelle: Wistron Corporation)
Der Touch-Bildschirm kann als Zweitbildschirm genutzt werden (Bildquelle: Wistron Corporation)

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Autor: Silvio Werner, 10.03.2025 (Update: 10.03.2025)