Elden Ring läuft auf dem Steam Deck besser als auf deutlich stärkeren PCs
Das unten eingebettete Video von Digital Foundry zeigt, wie gut Elden Ring (ca. 50 Euro auf Amazon) auf dem Steam Deck Gaming-Handheld läuft. Das Ergebnis ist überraschend: In 720p-Auflösung mit mittlerem Detailgrad kann Elden Ring mit recht stabilen 30 Bildern pro Sekunde gespielt werden.
Die Grafik erinnert dabei stark an die Version für die Sony PlayStation 4, die Bildrate ist aber deutlich stabiler, wobei die GPU des Steam Deck in aufwändigen Sequenzen teilweise nicht ganz 30 Bilder pro Sekunde darstellen kann. Interessant ist, dass das Steam Deck einige der Probleme der PC-Version vermeidet – selbst High-End-Computer mit einer Nvidia GeForce RTX 3090 haben teils mit massiven Einbrüchen der Bildrate zu kämpfen.
Das liegt vor allem an einem Patch, den nicht etwa FromSoftware, sondern Valve entwickelt hat. Dieser Proton-Patch optimiert die Emulation von Elden Ring auf Steam OS. Vor diesem Update war Elden Ring auf dem Gaming-Handheld praktisch unspielbar, mit ständigem Stottern der Bildrate und Einbrüchen auf teils rund 10 fps.
Valve konnte ein derart überzeugendes Ergebnis erzielen, indem viele Shader auf der Server-Infrastruktur des Unternehmens gerendert und lokal auf dem Steam Deck gespeichert werden, sodass der Grafikchip deutlich weniger stark ausgelastet wird. Auch andere Assets werden in einem Cache gespeichert, was die Performance deutlich verbessert haben soll. Wie die Tests von Digital Foundry zeigen läuft Elden Ring auf dem Steam Deck damit besser als auf einer Xbox Series S und stellenweise so gut wie auf teils deutlich leistungsstärkeren PCs.
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