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Explosionen und Verletzte: Anker muss auch in Deutschland angebotene Powerbank zurückrufen

Viele, viele A1263-Powerbanks werden zurückgerufen (Bildquelle: Anker)
Viele, viele A1263-Powerbanks werden zurückgerufen (Bildquelle: Anker)
(Update: Wohl auch Kunden in Deutschland betroffen) Anker ruft mehr als eine Million Powerbank zurück. Dabei sollten Kunden den Rückruf ernst nehmen, konkret drohen Herstellerangaben zufolge Brände und damit Personen- oder Sachschäden. Die in China hergestellte Powerbank wurde in verschiedenen Ländern verkauft - und das im sehr großem Maßstab.

Update, 20.06.2025:

Übereinstimmenden Nutzerberichten auf verschiedenen Plattformen zufolge sind auch in Deutschland verkaufte Powerbanks betroffen. Auch Besitzer in Deutschland sollten dringend ihre Seriennummer prüfen.

Unveränderte Orginalmeldung, veröffentlicht am 13.06.2025:

Der Hersteller Anker ist sehr breit aufgestellt und bietet auch Lösungen zur Energieversorgung an - und zwar in Form von Powerstations, aber auch von Netzteilen und etwa Powerbanks (im Preisvergleich). Dabei hat Anker ganz verschiedene Powerbanks im Angebot und dürfte auch sehr große Volumen absetzen - was nun auf eher unerfreuliche Art und Weise bestätigt wird. Konkret ist eine riesige Anzahl von Powerbanks von einem Rückruf betroffen, Anker spricht von über einer Million Exemplaren. Der Rückruf betrifft die Powerbank mit dem Namen PowerCore 10000, wobei sich diese auch und insbesondere über die eingravierte Produktnummer einwandfrei identifizieren lassen soll, konkret ist A1263 aufgedruckt. Verkauft wurden die betroffenen Powerbanks zwischen Juni 2016 und Dezember 2022 für einen eher günstigeren Preis und zwar über Online-Händler wie Anker, Amazon und eBay.

Herstellerangaben zufolge gibt es insgesamt 19 Berichte von Feuern und Explosionen. Dabei soll es in zwei Fällen zu kleineren Verletzungen gekommen sein, die aber (glücklicherweise) nicht akut behandlungsbedürftig waren, im Rahmen von 11 Vorfällen wurden Sachschäden in Höhe von knapp 61.000 Dollar angegeben. Kunden können anhand der Seriennummer überprüfen, ob ihre Powerbank betroffen ist, zumindest aktuell ist der Rückruf auf die USA beschränkt. Ein Kaufbeleg ist nicht erforderlich, allerdings Fotos der Powerbank - auf die mit einem Permanentmarker das Wort „Recalled“ geschrieben werden muss, um die Entsorgung müssen sich betroffene Kunden selbst kümmern. Ob sich der Rückruf auch noch auf Deutschland ausgedehnt wird, ist unklar, die Powerbank wird aber noch in Deutschland verkauft und wird dies auch noch - hoffentlich nicht mehr als Altbestand.

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Autor: Silvio Werner, 13.06.2025 (Update: 20.06.2025)