Nachdem im vergangenen Dezember schon viele Details zur Fujifilm GFX 100 RF durchgesickert sind, konnten Andrea Pizzini und FujiRumors nun bereits die ersten beiden Fotos veröffentlichen, welche die kompakte Mittelformat-Kamera zeigen sollen. Die Kamera soll nur minimal größer als eine Fujifilm X-Pro 3 oder auch eine Leica Q3 sein, obwohl der Mittelformat-Sensor mit Maßen von 43,9 x 32,9 Millimetern 67 Prozent größer als ein Vollformat-Sensor ist.
Fujifilm setzt auf ein relativ schlichtes, schwarzes Gehäuse mit typischem Fuji-Design, wobei Fujifilm es trotz des kompakten Gehäuses schafft, einen elektronischen Sucher zu verbauen. Die Kamera besitzt dedizierte Verschlusszeit- und ISO-Einstellräder sowie ein Rad zum Einstellen der Belichtungskorrektur. Neu ist ein spezielles Rad an der Rückseite, das es erlaubt, das Seitenverhältnis von Fotos anzupassen. Ungewöhnlich ist auch der "Crop Lever", der digitalen Zoom aktiviert.
Im unten eingebetteten Teaser-Video hat Fujifilm mehr oder weniger bestätigt, dass die GFX 100 RF am 20. März im Rahmen des Fujifilm X Summit in Prag offiziell vorgestellt wird. Die Kamera kommt Gerüchten zufolge zu einem Preis von rund 5.000 US-Dollar auf den Markt. Für diesen Preis sollen Käufer einen 100 Megapixel Mittelformat-Sensor und ein 35 mm f/4 Objektiv erhalten, was einem Kleinbild-äquivalenten 28 mm f/3.2 Objektiv entspricht.
Durch ein derart langsames Objektiv würde Fujifilm die Vorteile des größeren Sensors zunichte machen, denn beispielsweise die Leica Q3 mit der Kombination aus Vollformat-Sensor und 28 mm f/1.7 Objektiv könnte so sowohl rauschärmere Fotos bei wenig Licht als auch eine geringere Tiefenschärfe erzielen. Das Objektiv der Fujifilm GFX 100 RF dürfte nicht gewechselt werden können, zumindest fehlt der Kamera der entsprechende Button.













