Nachdem das beliebte Lemmo One schon in der zweiten Generation verfügbar ist, bringt der noch recht junge E-Bike-Hersteller endlich ein komplett neues Modell auf den Markt. Beim Lemmo Zero handelt es sich um ein faltbares E-Bike, das besonders leicht und kompakt sein soll. Durch einen Carbon-Rahmen bringt das Lemmo Zero inklusive Akku gerade einmal 12,5 Kilogramm auf die Waage, wird das Fahrrad ohne Akku gefahren, sinkt das Gewicht auf 10,5 Kilogramm.
Die Nutzung ohne Akku soll problemlos möglich sein, da der Motor von der Hinterradnabe entkoppelt werden kann, um den Widerstand zu reduzieren, während die Schaltung mit 5 Gängen ein angenehmes Fahrgefühl sicherstellen soll. Zusammengeklappt soll das Lemmo Zero 20 Prozent kompakter als "herkömmliche" Dreifach-Falträder mit 16 Zoll Reifen sein. Ein Kompromiss zugunsten des Gewichts ist, dass der Akku mit 159 Wh recht klein ausfällt, Lemmo bewirbt eine Reichweite von nur 30 bis 40 Kilometern. Immerhin besitzt der Akku einen USB-C-Anschluss, über den auch Laptops und Smartphones geladen werden können.
Im Akku finden sich darüber hinaus ein GPS-Modul und ein LTE-Modem, um das E-Bike auf der zugehörigen Smartphone-App orten zu können. Der Motor leistet 200 Watt bei einem Drehmoment von 30 Nm – Lemmo hat offenbar die Leistung reduziert, um das Motor-Gewicht auf 0,9 Kilogramm reduzieren zu können. Ein Drehmoment-Sensor soll das Ansprechverhalten verbessern. EU-typisch unterstützt der Motor bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Eine integrierte Smartphone-Halterung und doppelte Scheibenbremsen runden die Ausstattung ab.
Preise und Verfügbarkeit
Das Lemmo Zero kann ab sofort über die Webseite des Herstellers vorbestellt werden, wahlweise mit einem Rahmen in Silber oder "Space Grey". Wer das E-Bike bis zum 19. Juli vorbestellt und eine Anzahlung in Höhe von 150 Euro leistet, erhält das Fahrrad für 1.790 Euro, statt des späteren Listenpreises von 2.390 Euro. Lemmo bietet auch eine Variante ohne Akku an, die also als herkömmliches Fahrrad statt als E-Bike funktioniert. Diese Version kostet derzeit 1.190 Euro, statt später 1.790 Euro, der 600 Euro teure Akku kann nachgerüstet werden. Die Auslieferung beginnt voraussichtlich im Oktober.