English
Español
Français
Italiano
Nederlands
Polski
Português
Русский
Türkçe
Svenska
Chinese
MagyarFrore AirJet kühlt CPUs und Grafikchips mit Ultraschall-Vibration statt Lüftern, für leisere, dünnere Laptops
Derzeit gibt es vor allem zwei Möglichkeiten, Laptops zu kühlen: Besonders sparsame Modelle, wie das Apple MacBook Air (ca. 1.000 Euro auf Amazon), können Hitze passiv über das Gehäuse abführen, während leistungsstärkere Geräte zwangsläufig auf Lüfter zurückgreifen müssen. Lüfter benötigen aber nicht nur viel Platz, unter Last können diese relativ laut werden.
Frore Systems hat nun eine spannende Alternative zu Lüftern vorgestellt. AirJet setzt auf ein brandneues Prinzip – eine Membran, die in einer Ultraschall-Frequenz vibriert, bewegt Luft beinahe geräuschlos. Kühle Luft wird über der Membran angesaugt, und direkt über den Heatspreader "geblasen", um Hitze abzuführen. Frore Systems bietet zwei unterschiedliche Modelle an.
AirJet Mini misst gerade einmal 27,5 × 41,5 × 2,8 Millimeter bei einem Gewicht von 11 Gramm, bei einem Stromverbrauch von 1 Watt sollen 5,25 Watt Hitze abgeführt werden, die Netto-Kühlleistung beträgt also 4,25 Watt. AirJet Pro ist mit Maßen von 31,5 × 71,5 × 2,8 Millimetern exakt doppelt so groß, das Gewicht beträgt daher 22 Gramm, die Netto-Kühlleistung liegt bei 8,75 Watt.
Laut der Angaben des Herstellers können AirJets beliebig kombiniert werden. So lässt sich in einem Ultrabook mit vier AirJet Mini etwa eine Verlustleistung von 20 Watt kühlen, eine Kombination aus drei AirJet Pro schafft 28 Watt. Diesen Angaben zufolge eignet sich das System noch nicht für leistungsstarke Gaming-Notebooks, Ultrabooks sollen so aber eine deutlich bessere Leistung erzielen als mit passiver Kühlung, und dabei im Vergleich zu einem Lüfter dünner, leichter und effizienter sein.
Laut einem Bericht von TechCrunch konnte Frore Systems als Unternehmen mit 75 Mitarbeitern bereits 116 Millionen US-Dollar von Investoren sammeln, allen voran von Qualcomm. Intel ist angeblich an einer Partnerschaft interessiert, um das Kühlsystem in künftigen Evo-Laptops zu verbauen. Nähere Details zur Technik gibt es auf der Webseite des Herstellers.
Quelle(n)
