GM hat laut GM Authority Patente für ein elektrisch betriebenes Zweirad eingereicht, das optisch an Scrambler, leichte Offroad-Bikes, erinnert. Auffällig sind grobstollige Reifen, eine minimalistische Teleskopgabel sowie ein wartungsarmer elektrischer Nabenmotor im Hinterrad – ganz ohne Kette oder Riemen.
Revolutionäre Batterie mit hoher Reichweite
Das eigentliche Highlight ist die geplante Batterie: Gemeinsam mit LG Energy Solution entwickelt GM laut Automotive World eine Lithium-Mangan-Nickel-Zelle (LMR) mit rund 33 Prozent höherer Energiedichte gegenüber herkömmlichen Lithium-Eisenphosphat-Akkus – und das ohne den Einsatz von Kobalt. Die Produktion der LMR-Zellen ist ab 2028 in den USA vorgesehen. Bei Einsatz dieser Batterien im neuen E-Motorrad sind Reichweiten von über 640 Kilometern denkbar – ein erheblicher Fortschritt im Segment der elektrischen Leichtfahrzeuge.
Strategischer Vorstoß in den urbanen Mobilitätsmarkt
Mit dem neuen E-Motorrad reagiert GM auf den steigenden Bedarf an nachhaltigen, emissionsarmen Mobilitätslösungen in Städten. Elektro-Leichtfahrzeuge sollen geringe Betriebskosten und kompakte Maße kombinieren.
Fazit und Ausblick
Der Markteintritt von GM in den Bereich der E-Motorräder erfolgt zu einem Zeitpunkt, in dem die Nachfrage nach urbanen Elektromobilitätslösungen wächst. Die Kombination aus bewährter Einfachheit, innovativer Batterietechnologie und strategischer Ausrichtung könnte den Wettbewerb in diesem Marktsegment nachhaltig verändern.













