Laut dem Kraftfahrt Bundesamt (KBA) stiegen die Neuzulassungen reiner Batterie-Pkw (BEV) im Juli 2025 auf 48.614 Fahrzeuge; der BEV-Anteil lag damit bei 18,4 Prozent. Parallel zeigt laut Golem eine Analyse des Branchenkenners Ferdinand Dudenhöffer, dass der durchschnittliche Preisunterschied zwischen den 20 beliebtesten E-Modellen und ihren Verbrenner-Pendants — inklusive Rabatten — auf unter 3.000 Euro gefallen ist.
Warum die Preise näher zusammenrücken
Die Preissituation hat sich in beide Richtungen verändert: Bei Verbrennungsmotoren steigen derzeit die Listenpreise deutlich an, während gleichzeitig die Rabattquote sinkt. Beim E-Auto-Segment entgegnet der Markt mit sinkenden Listenpreisen und deutlich erhöhten Rabatten.
Herstellerpositionen
Besonders Hersteller mit einem breiten BEV-Portfolio profitieren von dieser Entwicklung. Volkswagen etwa konnte seine Zulassungszahlen im Juli erheblich steigern und festigte damit seine Marktführerschaft im deutschen Elektroautomarkt. Im Gegensatz dazu verzeichnete Tesla laut Golem einen Rückgang der Neuzulassungen um 55,1 % im Vergleich zum Vorjahresmonat, was zu einem Marktanteil von lediglich 2,2 % führte . Dieser Trend verdeutlicht die zunehmende Bedeutung eines vielfältigen Elektrofahrzeugportfolios für den Markterfolg
Was Käufer und Industrie jetzt erwartet
Kurzfristig ist laut Reuters mit anhaltendem Preisdruck zu rechnen: strengere EU-Flottengrenzwerte und intensiver Wettbewerb verstärken Rabattstrategien. Mittelfristig dürften schrumpfende Preisunterschiede, bessere Ladeinfrastruktur und Fortschritte bei Batteriekosten die Kaufentscheidung zugunsten elektrischer Modelle weiter erleichtern. Für Käufer heißt das: Beobachten lohnt sich — in vielen Segmenten wird das E-Auto preislich konkurrenzfähig.

















































