Die Hersteller verfolgen dabei unterschiedliche Strategien zur Verbesserung der Leistungen von Batterien.
Stellantis
Stellantis und Factorial Energy haben die erfolgreiche Validierung der "Fest"-Feststoffbatteriezellen bekannt gegeben. Diese Zellen bieten eine Energiedichte von 375 Wh/kg und ermöglichen ein schnelles Laden von 15 % auf 90 % in nur 18 Minuten. Sie sind für Temperaturen von -30 °C bis 45 °C geeignet und haben bereits über 600 Ladezyklen überstanden. Stellantis plant, diese Technologie bis 2026 in einer Demonstrationsflotte einzusetzen
Volkswagen will Energiedichte der Feststoffzellen verdoppeln
Volkswagen arbeitet zur Weiterentwicklung der Batterien mit QuantumScape an einem neuen Separator, der laut Mitteilung von QuantumScape die Energiedichte der Feststoffzellen verdoppeln und zugleich die Produktionszeit der Batterien um das zehnfache verkürzen soll.
GM entwickelt Batterie ohne Kobalt
General Motors und LG Energy Solution entwickeln gemeinsam Lithium-Manganreiche (LMR) Batteriezellen, die einen hohen Mangananteil nutzen und komplett ohne Kobalt auskommen sollen. Diese Technologie verspricht gleichfalls höhere Energiedichten bei gleichzeitig deutlich geringeren Materialkosten und verbessert damit die Wirtschaftlichkeit von Elektrofahrzeugen erheblich.
Längere Lebensdauer durch KI-Management
Auch die Batterielebensdauer verbessert sich stark. Das Münchner Startup Pulsetrain nutzt laut TechFundingNews KI-gestütztes Management und integrierte Elektronik, um die Zellalterung um bis zu 80 Prozent zu verlangsamen, was Laufzeiten von bis zu 18 Jahren möglich macht.
Ökologische und ökonomische Vorteile für die Elektromobilität
Diese technischen Fortschritte sollen nicht nur die Nachhaltigkeit steigern, sondern auch die Wirtschaftlichkeit der Elektromobilität verändern. Die neuen Akkus ermöglichen entweder höhere Reichweiten oder kleinere, leichtere Batterien. Dadurch soll Elektromobilität endlich massentauglich werden. Der Verbrennungsmotor könnte als Folge zunehmend an Bedeutung verlieren.
Diversifizierung der Antriebstechnologien
Die kontinuierlichen Fortschritte in der Batterietechnologie, insbesondere in Bezug auf Reichweite, Ladezeiten und Lebensdauer, stellen den Verbrennungsmotor zunehmend infrage. Während Elektrofahrzeuge in vielen Bereichen bereits konkurrenzfähig sind, könnte der Verbrennungsmotor jedoch in bestimmten Segmenten und Regionen weiterhin relevant bleiben. Die Zukunft der Mobilität wird voraussichtlich von einer zunehmenden Diversifizierung der Antriebstechnologien geprägt sein.











