KI-Chatbots wie ChatGPT oder Perplexity AI etablieren sich als Ergänzung zur klassischen Websuche. Laut Analysen von Onelittleweb entfielen zwischen April 2024 und März 2025 nur rund 2,96 % des gesamten Traffics auf Chatbots – Suchmaschinen generieren weiterhin ein Vielfaches. Dennoch verändert sich das Nutzerverhalten: Immer mehr Anfragen werden in natürlicher Sprache gestellt, um direkte, maßgeschneiderte Antworten zu erhalten.
Google: 60 % Zero-Click-Searches
Eine Untersuchung von Blueways zeigt, dass bei Google inzwischen rund 60 % der Suchanfragen in sogenannten Zero-Click-Searches enden – die Antwort wird direkt in den Suchergebnissen oder über KI-gestützte „AI Overviews“ geliefert. Das reduziert den organischen Traffic vieler Websites deutlich.
Prompting bestimmt die Qualität der Antwort
Die Qualität von KI-Antworten hängt entscheidend vom Prompting ab. Laut TomsGuide und Business Insider gehören Techniken wie Zero-Shot, Few-Shot, Chain-of-Thought und Meta-Prompting zu den wirksamsten Methoden. Ergänzend helfen klare Formatvorgaben, Rollenbeschreibungen und iterative Anpassungen, um Fehlinterpretationen und Halluzinationen zu vermeiden.
Herausforderung für Websites: Sichtbarkeit in der KI-Ära
Für Nutzer bedeutet dies, dass präzise Prompts nicht nur die Antwortqualität erhöhen, sondern auch Zeit sparen. Für Website-Betreiber stellt sich die Frage, wie Inhalte gestaltet werden müssen, um trotz steigender KI-Integration sichtbar zu bleiben. Hochwertiger, spezialisierter Content, der nicht leicht durch generische KI-Antworten ersetzt werden kann, gewinnt an strategischer Bedeutung.
Suchmaschinen bleiben vorläufig unverzichtbar
Der Trend deutet darauf hin, dass KI-Chatbots weiter an Relevanz gewinnen, sobald Echtzeit-Datenzugriff und multimodale Fähigkeiten Standard werden. Bis dahin bleiben klassische Suchmaschinen für viele Anwendungsfälle jedoch unverzichtbar.
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