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 Zuckerbergs Super-KI: Meta will persönliche Superintelligenz für alle schaffen

 Zuckerbergs Super-KI: Meta will persönliche Superintelligenz für alle schaffen (Bildquelle: Meta)
 Zuckerbergs Super-KI: Meta will persönliche Superintelligenz für alle schaffen (Bildquelle: Meta)
Meta will mit einer persönlichen Superintelligenz neue Maßstäbe im KI-Bereich setzen. Mark Zuckerberg kündigte dazu eine umfassende Neuausrichtung an, bei der der Mensch im Zentrum einer ihn individuell unterstützenden KI stehen soll. Ziel ist es, nicht den Menschen zu ersetzen, sondern seine Fähigkeiten zu erweitern.

Am 30. Juli 2025 hat Meta-Chef Mark Zuckerberg im offiziellen Meta-Newsroom seine neue Strategie im Bereich künstlicher Intelligenz vorgestellt. Kern des Konzepts ist eine persönlich auf den Nutzer zugeschnittene und breit verfügbare Superintelligenz – ein KI-System, das nicht Aufgaben automatisieren soll, sondern Menschen individuell bei ihren jeweiligen Aktivitäten unterstützt. Meta investiert dafür in spezialisierte Forschungseinheiten und umfangreiche Rechenzentren.

Technik mit persönlichem Fokus

Im Unterschied zu generischen Sprachmodellen oder automatisierten Assistenten soll Metas Ansatz eine KI hervorbringen, die kontinuierlich mit "seinem" Nutzer lernt und ihn im Alltag begleitet und sich schrittweise "individualisiert". Denkbar sind beispielsweise tragbare Geräte wie intelligente Brillen, die Umgebungsdaten in Echtzeit erfassen und den Nutzer kontextbezogen unterstützen. Die KI soll dabei nicht abstrakt bleiben, sondern sich an konkreten Vorgaben, Zielen und Bedürfnissen der jeweiligen Person orientieren.

Großprojekte und neue Forschungseinheit

Zur Umsetzung hat Meta die neue Forschungseinheit „Meta Superintelligence Labs“ ins Leben gerufen. Laut Reuters hat Mark Zuckerberg die KI-Aktivitäten des Unternehmens unter dieser neuen Abteilung gebündelt. Die Leitung übernimmt Alexandr Wang, ehemaliger CEO von Scale AI, der nun als Chief AI Officer fungiert. Reuters berichtet, dass die Initiative angesichts personeller Abgänge und Herausforderungen mit dem Open-Source-Modell LLaMA 4 gestartet wurde, um im Wettbewerb mit Google, OpenAI und anderen bestehen zu können

Herausforderungen bei Regulierung und Transparenz

Unklar bleibt, wie Meta mit regulatorischen Anforderungen und Datenschutzvorgaben umgehen will, insbesondere im europäischen Raum. Zwar hat sich Meta bislang mit Open-Source-Modellen wie LLaMA offen gezeigt, doch laut einem Bericht von TechCrunch deutet Zuckerberg an, dass besonders leistungsfähige Systeme künftig nicht mehr vollständig offengelegt werden könnten – aus Gründen der Sicherheit.

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2025-07 >  Zuckerbergs Super-KI: Meta will persönliche Superintelligenz für alle schaffen
Autor: Ulrich Mathey,  1.08.2025 (Update:  7.08.2025)