Auf Kickstarter gibt es immer wieder interessante Projekte, so wurde erst kürzlich eine Powerbank mit integrierter Festplatte oder ein teppichreinigender Roboter vorgestellt. Nun präsentiert ein italienischer Programmierer seine neueste Idee: eine Suchmaschine für lokal gespeicherte Dateien.
Ein Tool namens "Browzifile" soll es ermöglichen, Dateien zu finden, auch wenn der Speicherort und der konkrete Name vergessen wurde. Anhand einer vagen Beschreibung sollen passende Dateien erkannt und nach ihrer Relevanz sortiert aufgelistet werden. Damit würde das System ähnlich funktionieren wie Google oder andere Suchmaschinen, auch hier müsse nicht die konkrete Bezeichnung der gesuchten Website eingegeben werden, so der Entwickler.
Bereits jetzt existiere ein Prototyp des Programms, mit dem auf Kickstarter eingenommenen Geld sollen anschließend KI-Funktionen integriert werden, die es dem Tool ermöglichen würden, Dateien und Kontext noch intelligenter zu verstehen.
Tatsächlich ist die Idee, die Suche im Windows-Explorer zu überarbeiten und KI-Funktionen zu integrieren, nicht neu, auch Microsoft selbst arbeitet an derartigen Features. Allerdings steht hier ein deutlich größeres Entwicklerteam hinter dem Projekt, nicht nur eine einzige Person. Wohl auch einer der Gründe, warum das Projekt auf Reddit nicht besonders gut aufgenommen wurde.
Da die Erfüllung von Projekten auf Kickstarter nicht garantiert ist, ist die Unterstützung des Projekts mit einem gewissen Risiko verbunden. Auch wenn 25 Euro für den lebenslänglichen Zugang zum Programm als nicht übermäßig viel Geld erscheinen, ist zum jetzigen Zeitpunkt von einer Unterstützung des Crowdfundings wohl abzuraten. Auch, weil zumindest für manche PCs (bis dato nur für Copilot-Plus-PCs, zu kaufen etwa bei notebooksbilliger) Microsofts neue Suchfunktion kostenlos sein dürfte.
Quelle(n)
Eugenio Uglov via Medium, Kickstarter












