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AMD-Ingenieur bestätigt neue Xbox-Hardware – aber vermutlich kein Nachfolger der Series X

Xbox-App auf einem Desktop-PC. (Bildquelle: Xbox Wire)
Xbox-App auf einem Desktop-PC. (Bildquelle: Xbox Wire)
Eine Quelle bei AMD hat verraten, dass eine neue Xbox-Konsole auf Basis der Magnus-APU weiterhin möglich ist. Microsoft scheint den Chip in zukünftiger Hardware einsetzen zu wollen, doch ein direkter Nachfolger der Series X ist damit wohl nicht gemeint. Gleichzeitig sorgen weitere Preiserhöhungen bei Game Pass und Konsolen für Zweifel an der Zukunft des Xbox-Gamings.

Ein aktueller Bericht über eine möglicherweise eingestellte Next-Gen-Xbox hat Microsoft zu einer Reaktion veranlasst. Das Unternehmen betonte, dass man weiterhin an künftigen hauseigenen Konsolen unter der Xbox-Marke festhalten werde. Ein neuer Leak eines AMD-Ingenieurs, laut dem die Entwicklung der Magnus-APU Fortschritte mache, dürfte Gamer zwar etwas beruhigen, es bleibt jedoch unklar, ob ein Gerät mit diesem Chip überhaupt einer klassischen Konsole ähneln würde.

Das aktuelle Update stammt aus einem Video von Moore’s Law is Dead, das sich auf Aussagen einer AMD-Quelle stützt. Der Ingenieur erklärt, dass AMD gemeinsam mit Microsoft weiter an Hardware auf Basis der Magnus-APU arbeite. Es gibt zudem Spekulationen, dass es aufgrund bestehender Vereinbarungen mit AMD mittlerweile zu teuer wäre, eine neue Xbox-Konsole an diesem Punkt aufzugeben.

Unklar bleibt vor allem, wie die Xbox-Geräte mit dem neuen Chip letztlich aussehen werden. Laut dem AMD-Mitarbeiter trug die Hardware ursprünglich den Namen „Xbox-Projekt“. Allerdings könnte sie auch  die Form eines PC-Konsolen-Hybriden annehmen, der unter Windows 11 oder einem aktualisierten Betriebssystem läuft. Ähnlich wie das Asus ROG Xbox Ally könnte auch dieses Gerät mit dem Game Pass und einer riesigen Auswahl an Spielen kompatibel sein.

Der Magnus könnte mehr sein als ein Ein-Geräte-Chip

Die Magnus-APU kombiniert Zen-6-CPU-Kerne mit einer RDNA-5-GPU-Architektur. Dank des modularen Designs könnte der vielseitige Chip von einer Vielzahl an Herstellern und in unterschiedlichen Geräteformen eingesetzt werden. Microsoft könnte sich auch dafür entscheiden, ein Produkt zu entwickeln, das ebenso sehr einem PC wie einer Series X oder S ähnelt.

Trotz verbesserter Gaming-Leistung dürfte der Konsolenmarkt über eine solche Entwicklung wenig begeistert sein. Microsoft hofft, dass der überarbeitete Fullscreen-Modus die Navigation auf Windows-Geräten beim Spielen erleichtert. Dennoch dürfte das Nutzererlebnis nicht so stimmig wirken wie die Menüs der Xbox Series X. Ohne exklusive Spiele hätte eine Next-Gen-Xbox zudem weniger Anreiz für Gamer, sich gegen eine PlayStation 6 zu entscheiden.

Offenbar hat Microsoft seine Pläne zur Entwicklung eigener Gaming-Hardware — in welcher Form auch immer — noch nicht aufgegeben. Moore’s Law is Dead vermutet jedoch, dass das Unternehmen künftig wohl kein einzelnes System mehr in großen Stückzahlen produzieren wird.

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Autor: Adam Corsetti,  9.10.2025 (Update:  9.10.2025)