Die öffentliche Meinung ist offenbar gegen Microsoft gerichtet, seitdem das Unternehmen eine erneute Preiserhöhung für den Xbox Game Pass bestätigt hat. Dennoch hat der Abo-Dienst einige prominente Befürworter, die ihn verteidigen. David Jaffe, bekannt als Schöpfer von God of War, hat erklärt, warum er plant, den Game Pass Ultimate weiterhin zu abonnieren.
In einem YouTube-Video argumentiert Jaffe, dass selbst die teuerste Stufe des Dienstes mit 26,99 Euro pro Monat für seine Bedürfnisse wirtschaftlich sinnvoll sei. In dem Video rechnet er die Kosten für die Spiele des Xbox Game Pass in seiner Bibliothek sowie potenzielle zukünftige Käufe hoch. Da die jährlichen Gebühren nun 324 Euro betragen, schätzt Jaffe, dass er ohne Mitgliedschaft fast doppelt so viel ausgeben würde.
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Jaffe, der zudem eine Schlüsselfigur bei der Entwicklung von Twisted Metal war, sieht keinen großen Nutzen im Besitz von Xbox-Spielen. Fans der Spieleerhaltung merken an, dass Käufer die digitalen Titel auf dem Game Pass nicht wirklich besitzen. Microsoft kann sich entscheiden, Spiele oft ohne mehr als ein paar Wochen Vorankündigung aus dem Angebot zu entfernen. Dennoch zieht es Jaffe vor, seine Regale nicht mit Einzelhandels-Hüllen zu füllen, da er ein Spiel selten mehr als einmal spielt.
Xbox-Verteidiger werden zur Seltenheit
Es ist kaum überraschend, dass die meisten Kommentare unter Jaffes Video kritisch ausfallen. Die Spieler heben hervor, dass er kein durchschnittlicher Game-Pass-Ultimate-Abonnent ist. Aufgrund seines mutmaßlich höheren Einkommens fällt es ihm leichter, die Preiserhöhung des Xbox-Dienstes zu absorbieren. Zudem neigt er als Streamer dazu, mehr Xbox-Spiele auszuprobieren und nicht abzuschließen als ein typischer Nutzer. Viele Spieler haben schlichtweg nicht die Zeit, Dutzende von Titeln pro Jahr durchzuspielen, um die gestiegenen Kosten zu rechtfertigen.
Die wiederholten Preiserhöhungen bei Konsolen und dem Game Pass haben viele Unterstützer von Microsoft dazu veranlasst, nach Alternativen zu suchen. Allerdings verlangt auch Sony mittlerweile mehr für die PS5 und hat kürzlich die Gebühren für PlayStation Plus erhöht. Obwohl der teuerste PS-Plus-Plan 151,99 Euro pro Jahr kostet, weisen Kritiker darauf hin, dass er deutlich weniger AAA-Spiele beinhaltet als das Konkurrenzangebot.

























