Da E-Fahrzeuge immer beliebter werden, nimmt auch die Zahl der damit verbundenen Unfälle zu. So war etwa ein elektrischer Mercedes-Benz in Suwon, Südkorea, in einen Brandvorfall verwickelt, der zur Evakuierung von Anwohnern führte. Das E-Auto wurde geladen, während es auf einem Parkplatz unter einem 15-stöckigen Apartmentkomplex abgestellt war. Das Feuer brach gegen 8:04 Uhr aus und griff auf drei weitere Fahrzeuge über.
Zur Brandbekämpfung schickte die Stadt 19 Löschfahrzeuge und 57 Feuerwehrleute. Das Feuer konnte mithilfe einer Löschdecke in weniger als einer Stunde unter Kontrolle gebracht werden, war aber erst um 10:16 Uhr vollständig gelöscht. Es gab keine Todesopfer, jedoch musste ein Angestellter des Apartmentkomplexes wegen Rauchinhalation medizinisch versorgt werden. Derzeit untersuchen die Behörden die Brandursache. Das genaue Modell des E-Autos wurde nicht genannt.
Der Brandvorfall in Suwon ist der zweite Zwischenfall dieser Art in Südkorea, in den ein elektrischer Mercedes-Benz involviert war. Bereits im August 2024 zerstörte eine EQE-Limousine, die nicht geladen wurde, über 140 Autos, nachdem sie in einer Tiefgarage in Incheon Feuer gefangen hatte. Aufgrund dieses thermischen Ereignisses berät die Regierung über strengere Sicherheitsvorschriften für batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs).
Gleichzeitig sind Brände von Elektrofahrzeugen relativ selten, selbst im Vergleich zu benzinbetriebenen Modellen. Laut „Fire Statistics” ist die Wahrscheinlichkeit, dass E-Autos in Brand geraten, 60-mal geringer als bei herkömmlichen Benzinern. Tesla meldete zudem zwischen 2012 und 2023 nur einen Brand pro 84 Millionen gefahrenen Kilometern seiner Fahrzeuge.














