Mercedes-Benz plant laut Electrek ab 2026 die Einführung des HYC1000 Schnellladesystems von Alpitronic. Die neue Technologie erweitert die Elektroauto-Schnelllade-Infrastruktur erheblich. Ein einzelner Ladepunkt soll bis zu 600 kW liefern, wodurch Fahrzeuge wie der Mercedes-Benz CLA in nur zehn Minuten Strom für rund 325 Kilometer Reichweite erhalten.
Modulare Hochleistungstechnologie
Das HYC1000 nutzt laut Alpitronic eine modulare Architektur mit externem Power Cabinet, das bis zu 1.000 kW bei 800 Ampere bereitstellt. Die Leistung wird intelligent auf mehrere Ladepunkte verteilt, sodass mehrere Elektroautos gleichzeitig geladen werden können. Einzelne Ladepunkte erreichen bis zu 600 kW, was die Ladegeschwindigkeit deutlich erhöht.
Zukunft der Hochleistungsladung
Mercedes-Benz und Alpitronic arbeiten zudem an einem Hochleistungs-Schnelllader auf Basis des Konzeptfahrzeugs AMG GT XX, der mehr als 1.000 kW über ein CCS-Kabel liefern kann. Ziel ist es, das Laden so unkompliziert wie das Tanken an einer klassischen Zapfsäule zu gestalten.
Erweiterung der Ladeinfrastruktur
Derzeit betreibt Mercedes-Benz rund 80 Schnelllade-Hubs in Deutschland, den USA, China, Österreich und Japan. Innerhalb eines Jahres sollen weitere Standorte in bis zu acht Ländern folgen. Bis 2030 plant Mercedes-Benz mehr als 10.000 Ladepunkte weltweit. Parallel beteiligt sich das Unternehmen an Joint Ventures wie IONITY in Europa, IONNA in Nordamerika und IONCHI in China.
Vorteile für Kunden
Mercedes-Benz-Fahrer profitieren von MB.CHARGE Public mit automatischer Routenplanung, Zugriff auf über 2,5 Millionen Ladepunkte und der Möglichkeit, einen Ladeplatz über das MB.OS-System zu reservieren. Die Kombination aus Alpitronics Hardwarekompetenz und Mercedes-Benz Systemintegration soll eine effiziente, zuverlässige und skalierbare Elektroauto-Schnelllade-Infrastruktur gewährleisten.
Maßstäbe für die Elektroauto-Schnelllade-Infrastruktur
Mit dem HYC1000 will Mercedes-Benz Maßstäbe für die Elektroauto-Schnelllade-Infrastruktur setzen. Künftige Entwicklungen könnten Ladezeiten weiter verkürzen und die Nutzung von Elektrofahrzeugen erleichtern.


































