Google Hardwareboss im Spiegel-Interview: Pixel 6 und Pixel 6 Pro werden keine Schnäppchen
Google hat mit der überraschenden Ankündigung der Pixel 6-Reihe diese Woche viel Aufmerksamkeit erhalten obwohl das grundlegende Design und viele Features bereits seit Wochen durch Leaks bekannt sind. Die mit Googles eigenem Tensor-Chip im Samsung 5 nm-Verfahren bestückten High-End-Smartphones dürften allerdings kein Schnäppchen werden.
In einem Interview mit dem deutschen Nachrichtenmagazin Spiegel bezeichnete Google Hardware-Boss Rick Osterloh die Pixel 6-Reihe nicht nur als mobile KI-Computer sondern auch als teuer. Insbesondere auf das Pixel 6 Pro wird das zutreffen aber auch das reguläre Pixel 6 sieht der Hardwarechef im oberen Marktsegment - es dürfte im Herbst wohl kaum als Flaggschiff-Killer an den Start gehen.
Konkrete Preise und einen Launchtermin nannte Rick auch im Spiegel-Interview nicht, wir rechnen allerdings nicht mit Startpreisen unter 1.000 Euro, insbesondere nicht für das Pixel 6 Pro:
Wir waren in den vergangenen zwei Jahren nicht im Smartphone-Flaggschiff-Segment vertreten – und davor auch nicht so richtig. Aber das Pixel 6 Pro, das teuer sein wird, wurde eigens für Nutzer konzipiert, die die neueste Technologie haben wollen. Das ist ein wichtiger, neuer Ansatz für uns, und wir glauben, dass er uns helfen wird, in neuen Marktsegmenten attraktiv zu sein. Aber auch das Pixel 6 gehört ins obere Segment und kann mit den Konkurrenzprodukten mithalten. Ich würde es als »Mainstream-Premium-Produkt« bezeichnen.
Trotz Lieferengpässen in der Industrie glaubt Osterloh an einen erfolgreichen Launch im Herbst, auch das nötige Marketing-Budget für die Eroberung neuer Marktanteile hat man sich gesichert.
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