Die wichtigsten Spezifikationen des Google Tensor G6 sind schon im Vorjahr geleakt, Googles Flaggschiff-Prozessor des nächsten Jahres könnte aber wesentlich leistungsstärker und effizienter werden als bisher erwartet. Denn wie die Commercial Times Taiwan von Quellen aus Googles Versorgungskette erfahren hat, will Google den Prozessor des Pixel 11 und des Pixel 11 Pro in TSMCs N2-Verfahren herstellen, statt wie von früheren Gerüchten angegeben in N3P.
Das Upgrade auf TSMCs ersten 2-nm-Prozess dürfte signifikante Verbesserungen mit sich bringen. Im Vergleich zum N3E-Verfahren, in dem der Tensor G5 des Pixel 10 hergestellt wird, kann N2 den Stromverbrauch um bis zu 30 Prozent reduzieren, oder aber die Performance um 15 Prozent erhöhen. Wenn der Google Tensor G6 tatsächlich im N2-Verfahren hergestellt wird, dürfte es sich dabei neben dem Apple A20 Pro um einen der ersten Chips handeln, die von diesem Verfahren profitieren können. Im Vergleich zum Google Tensor G4 des Pixel 9 (ca. 579 Euro auf Amazon), der bei Samsung mit einer Strukturbreite von 4 nm hergestellt wird, fallen die Unterschiede noch drastischer aus.
Laut früheren Gerüchten besitzt der Google Tensor G6 einen ARM Cortex-X930 Prime-Kern und gleich sechs Cortex-A730 Performance-Kerne, auf Effizienz-Kerne soll Google gänzlich verzichten. Dazu wird eine Imagination Tech CXT GPU mit drei Kernen und Taktraten von 1.100 MHz erwartet, die deutlich effizienter arbeiten soll als die DXT-48 des Tensor G5. Erste Gerüchte zur Performance deuten darauf, dass Google mit dem Tensor G6 noch nicht zur Leistung der schnellsten Chips von Apple, Qualcomm und MediaTek aufschließen kann.
















