Grind-Garantie: Steam verschenkt schweren Plattformer

Ein paar bunte Pixel, ein bisschen Hüpfen und Hauen und eine interessante Story – das Grundgerüst für einen klassischen 2D-Plattformer. Genau das können Gamer von Cybarian: The Time Travelling Warrior erwarten – und zwar mit einem sehr hohen Schwierigkeitsgrad. Die Geschichte beginnt damit, dass der namensgebende Krieger Cybarian das sagenumwobene „Sword of Ages“ findet – ein mächtiges Schwert, das ihm die Fähigkeit verleiht, durch die Zeit zu reisen. Natürlich teleportiert sich der Barbar in die Zukunft – eine futuristische Cyberwelt voller tödlicher Fallen und Gegner.

Cybarian kommt in einem Retro-Pixel-Look daher, der an alte Sega Mega Drive-Spiele erinnert, und ist im Kern ein gewöhnlicher Plattformer. Man springt über Hindernisse, besiegt Gegner im Nah- oder Fernkampf und versucht, das Ende des jeweiligen Levels zu erreichen. An diesem Punkt wird es spannend. Am Ende jedes Levels wartet nämlich ein Boss – und die Bosskämpfe sollen laut dem Test von ntower sehr anspruchsvoll sein. Zudem bringt der Pixel-Plattformer mit der Dreifach-Kombo-Attacke, die präzises Timing erfordert, eine frische Gameplay-Mechanik mit.

Mit 65 Prozent positiven Meinungen aus 197 Rezensionen hat Cybarian keine sonderlich guten Bewertungen. Im Ntower-Test hat es immerhin für 7 von 10 Punkten gereicht. Zurückzuführen ist das vor allem auf die flache Story und die kurze Spielzeit, die laut Howlongtobeat gerade einmal 1,5 Stunden beträgt. Wer Lust auf etwas Bosskampf-Grinding hat, dürfte hier aber trotzdem auf seine Kosten kommen. Allerdings sollten Spieler eine gewisse Fausttoleranz mitbringen. Im Stil alter Acarde-Spiele wird man in Cybarian nach einem Tod an den Anfang des Levels zurückversetzt. Das kann zwar nervig sein, sorgt aber auch für einen gewissen Grind-Faktor, den viele mögen. 

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