Intel hat sich einen weiteren milliardenschweren Deal gesichert – diesmal, um in einen der weltweit begehrtesten Märkte zu expandieren. Das Unternehmen hat sich mit der Indiens Tata Group zusammengeschlossen, um in den Bundesstaaten Gujarat und Assam Halbleiter zu produzieren. Obwohl das genaue Fertigungsverfahren nicht genannt wird, dürfte es sich nicht um eine Spitzentechnologie handeln. Außerdem befindet sich das Memorandum of Understanding (MoU) noch in einer frühen Phase, sodass die tatsächliche Fabrik wahrscheinlich erst in einigen Jahren Realität wird. Laut Reuters hat die Vereinbarung ein Volumen von 14 Milliarden US-Dollar. Intel-CEO Lip-Bu Tan gab folgende Erklärung ab:
„Die Technologie von Intel treibt seit Jahrzehnten den Fortschritt im Computing voran, und während wir weiter innovieren, ist es unser Ziel, unsere Reichweite zu vergrößern, das Wachstum zu beschleunigen und unseren Kunden weiteren Mehrwert zu bieten. Wir sehen die Zusammenarbeit mit Tata als eine enorme Chance, um in einem der am schnellsten wachsenden Computermärkte der Welt schnell zu skalieren – angetrieben durch steigende PC-Nachfrage und die rasante KI-Adoption in ganz Indien.“
Neben der Halbleiterproduktion werden Intel und Tata auch maßgeschneiderte KI-PC-Lösungen für lokale Märkte entwickeln. Die Partnerschaft kommt als dringend benötigter Auftrieb für die indische Halbleiterfertigung, die zuvor von Marktführern wie TSMC und Samsung weitgehend ignoriert wurde. Sie dient als Machbarkeitsnachweis und könnte hoffentlich andere Unternehmen motivieren, nachzuziehen.








