Nachdem xAI zuletzt für die Einführung personalisierbarer 3D-Avatare in seinem KI-Chatbot Grok 4 Kritik einstecken musste – unter anderem wegen der als sexualisiert empfundenen Darstellung mancher Begleitfiguren –, kündigte CEO Elon Musk nun ein Alternativangebot für Kinder an. Über seinen offiziellen Account auf der Plattform X teilte Musk am 19. Juli 2025 mit, dass man mit Hochdruck an einer neuen App mit ausschließlich kinderfreundlichen Inhalten arbeite. Wörtlich schrieb Musk: „We’re going to make Baby Grok @xAI, an app dedicated to kid-friendly content.“
Details zur konkreten Umsetzung oder technischen Abgrenzung gegenüber dem bestehenden Grok-Chatbot nannte Musk bislang nicht. Grok ist vor allem dafür bekannt, auf Wunsch des Nutzers auch provokante oder umgangssprachliche Antworten zu geben – ein Aspekt, der im pädagogischen Kontext als problematisch gilt. Die Entwicklung von Baby Grok dürfte somit auch als Reaktion auf diese Kritik zu verstehen sein.
In den sozialen Medien wurde die Ankündigung weitgehend positiv aufgenommen. Viele Nutzer äußerten sich erfreut über die Idee einer KI-Anwendung, die gezielt für Kinder konzipiert ist. Einige gaben an, sie hätten ihren Kindern den Zugang zu Grok bisher verweigert – Baby Grok könne hier eine geeignete Alternative darstellen.
Der ursprüngliche Grok-Chatbot wurde 2023 als Konkurrenz zu OpenAI’s ChatGPT, Meta’s Llama und Googles Gemini veröffentlicht. Erst kürzlich hatte xAI mit Grok 4 eine neue Version vorgestellt, die laut Musk akademische Fragen auf PhD-Niveau beantworten kann. Gleichzeitig betonte der Unternehmer, dass Grok zwar über fundiertes Fachwissen verfüge, aber gelegentlich an Alltagslogik fehle – ein Punkt, der bei der Entwicklung einer kindgerechten Variante besondere Beachtung finden dürfte.
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