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Tesla-Fahrer klagen gegen Elon Musk: Erstattungen und Schadensersatz gefordert

Ein Tesla Model Y mit "Anti Elon" Aufklebern (Bildquelle: Notebookcheck)
Ein Tesla Model Y mit "Anti Elon" Aufklebern (Bildquelle: Notebookcheck)
Nachdem ihre Elektroautos auf recht grobe Art und Weise und aus Protest gegen Elon Musks von politischen Aktivisten beschädigt wurden, verklagen manche Tesla-Besitzer den Autohersteller nun. Die Tesla-Käufer fordern unter anderem die Erstattung von bereits gezahlten Finanzierungsraten für ihre Fahrzeuge.

Vandalismus an Tesla-Fahrzeugen und den Gebäuden des US-Autoherstellers sind stark angestiegen, nachdem der Geschäftsführer Elon Musk politisch aktiv wurde. Sowohl in den USA als auch in anderen Ländern wurden Teslas in Brand gesteckt, mutwillig zerkratzt, Reifen zerstochen, Fenster eingeschlagen oder mit "Anti Elon" Graffiti besprüht.

Nachdem ihre Tesla-Fahrzeuge mit Hakenkreuzen versehen oder sogar mit Fäkalien beschmiert wurden, hat eine Gruppe französischer Besitzer nun beschlossen, den Elektroauto-Konzern wegen Elon Musks politischem Aktivismus zu verklagen. Dies könnte sich als Präzedenzfall für andere Käufer erweisen.

Die Kläger werde von der Anwaltskanzlei GKA vertreten und haben offiziell Klage eingereicht, in der Verstöße gegen ein einzigartiges französisches Gesetz geltend gemacht werden. Dieses Gesetz schreibt vor, dass Autohersteller und andere Unternehmen eine "friedliche Nutzung" der von ihnen verkauften Produkte gewährleisten müssen. Tesla-Besitzer hätten ihre Autos gekauft, um ein "innovatives und umweltfreundliches Fahrzeug" zu besitzen, so GKA. Elon Musks Handlungen haben die Elektroautos allerdings zu "politischen Symbolen" gemacht, was die Halter daran hindert, ihr Fahrzeug in vollem Umfang nutzen zu können.

Angesichts der Tatsache, dass die Markenwahrnehmung von Tesla unter Musks politischen Aktivitäten und seiner kurzen Tätigkeit als Leiter des sogenannten "Department of Government Efficiency" (auch als "DOGE" bekannt) stark gelitten hat, verklagen die Tesla-Kunden das Unternehmen auf Schadensersatz.

Die Käufer fordern, dass Tesla die Autos zurücknimmt und die bisher geleisteten Leasingraten oder Zahlungen erstattet. Die besagte Klage wurde am 11. Juni beim Pariser Handelsgericht eingereicht. Jetzt muss ein Richter entscheiden, ob sich weitere Tesla-Besitzer der Klage anschließen können.

Teslas Verkaufszahlen haben in diesem Jahr bereits einen schweren Schlag erlitten, trotz der Einführung des zuvor heiß erwarteten Model Y Juniper Facelifts. In Europa ist die Situation besonders schlecht, wo der E-Auto-Hersteller nun der einzige mit negativer Markenwahrnehmung und einem Umsatzrückgang von 60% in Ländern wie Frankreich oder Deutschland ist.

Obwohl das Model Y nach wie vor eines der beliebtesten Elektroautos ist, liegen die Verkaufszahlen trotz des Facelifts 50% niedriger als im selben Zeitraum des Vorjahres.

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2025-06 > Tesla-Fahrer klagen gegen Elon Musk: Erstattungen und Schadensersatz gefordert
Autor: Daniel Zlatev, 16.06.2025 (Update: 18.06.2025)