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Rosenkrieg zwischen Trump und Musk - Tesla-Aktie sackt ab

Trump und Musk beschuldigen sich auf ihrer Messenger-Plattformen gegenseitig
Trump und Musk beschuldigen sich auf ihrer Messenger-Plattformen gegenseitig
Vor kurzem noch vereint gegen Demokratie- und Staatskostenabbau, entwickelt sich die kürzliche politische Trennung nun zur Schlammschlacht zwischen Trump und Musk. Beide greifen sich über ihre Nachrichtenportale massiv an. Das hat auch wirtschaftliche Folgen für Musk.

Es war wohl die kontroverseste Promibeziehung der letzten Jahre und vermutlich wahlentscheidend: Rechtskonservativer Präsidentschaftskandidat und präsidialer Wiederholungstäter Donald Trump auf der einen und vermutlich mindestens rechtskonservativer Tech-Milliardär sowie enthusiastischer Staatsdiener-Entlasser Elon Musk auf der anderen Seite. Eine Bande für die Ewigkeit?

Mitnichten, nach mittelkurzer Beziehung steht ebendiese jetzt vor einem Scherbenhaufen. Dabei war Musk gerade erst noch „in Ehren“ von seinem „Amt“ bei der Ausgaben-Kürzungsbehörde DOGE im Weißen Haus verabschiedet worden, um sich wieder verstärkt seinen vielen Unternehmen zu widmen, darunter auch Tesla. Doch dann der Auslöser der aktuellen Fehde der beiden ehemaligen Buddies.

In einigen folgenden Interviews kritisierte Teilzeitpolitiker und Unternehmer Musk das neue Haushaltsgesetz, welches Trump durchgeboxt hat. Kurz zusammengefasst werden durch das Gesetz Sozial- und Gesundheitsleistungen massiv gekürzt sowie die Förderung von grüner Energie zurückgenommen, um gleichzeitig weitreichende Steuererleichterungen zu ermöglichen, die vor allem Besserverdienenden zugute kommen. Hinzu kommen 300 Milliarden für Militärausgaben.

Ob sich Musk an den Kürzungen der Sozialleistungen stört, darf bezweifelt werden. Seine Kritik richtet sich vor allem an das ca. 2,4 Billionen US-Dollar große Defizit, dass dieses Gesetz zusätzlich in die ohnehin schon hoch verschuldete US-Kassen bis 2034 reißen soll. Und mit Kritik kann Donald bekanntlich nicht so gut.

Trump legte nahe, dass Musk nur deshalb ein Problem mit dem Gesetz habe, weil darin auch Kürzungen bei den Subventionen von E-Autos enthalten seien. Zudem schrieb Trump noch, dass man viel Geld sparen könne, wenn man die Regierungsaufträge mit SpaceX kürzen würde. Der „bescheidene“ Musk forderte anschließend die Republikaner auf lieber ihm zu folgen, immerhin wäre Trump nur noch 3,5 Jahr im Amt, während es ihn (Musk) „noch mehr als 40 Jahre geben“ werde. Er sprach sich zudem für ein Amtsenthebungsverfahren aus.

Unterdessen sackte der Aktienkurs von Tesla zwischenzeitlich um mehr als 14 Prozent ab. Allein am Donnerstag ist der Wert des Unternehmens um 34 Milliarden US-Dollar gefallen. Mittlerweile hat sich der Kurs zumindest leicht wieder erholt.

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2025-06 > Rosenkrieg zwischen Trump und Musk - Tesla-Aktie sackt ab
Autor: Christian Hintze,  6.06.2025 (Update:  6.06.2025)