
Überfordert in 4K selbst eine RTX 5090 - F1 25 im Benchmark-Check
Anspruchsvolle Rennen.
Beim jährlichen Formel-1-Ableger F1 25 steigen in diesem Jahr die Anforderungen besonders stark. Zwar kann man das Spiel in niedrigen Details auch auf älteren Gaming-Rechnern starten, aber schnell wird es auch den High-End-Systemen zu viel. Wir zeigen auf welchen Systemen der Titel flüssig läuft.Christian Hintze 👁 Veröffentlicht am 🇺🇸 🇫🇷 ...
Fazit - Anforderungen steigen deutlich an
F1 25 ist deutlich anspruchsvoller als sein Vorgänger. Immerhin skaliert das Spiel recht gut, in niedrigen Einstellungen kann man auch mit einer (besseren) iGPU oder älteren Grafikkarte an den Start gehen. Aber sobald mehr Details oder höhere Auflösungen als Full-HD eingestellt werden, kommen selbst High-End-Karten mehr als nur ins Schwitzen, auch wegen aktiviertem Ray Tracing ab "Ultra High". Für QHD muss man auch den teuren Modellen mit KI-Upscalern und vergleichbaren Techniken auf die Sprünge helfen, was spätestens in UHD auch nicht mehr weiterhilft. Hier sollte man dann die Details reduzieren, Path- und Ray Tracing deaktivieren etc.
Technik, Settings & Benchmark
F1 25 (80 Euro in der Iconic Edition auf Amazon) nutzt auch in diesem Jahr wieder die eigens von Codemasters entwickelte EGO Engine. Mittlerweile integriert sie auch moderne Features wie DLSS 4, Multi Frame Generation und Path Tracing. Fünf der Strecken (Bahrain, Miami, Melbourne, Suzuka und Imola) wurden mittels der 3D-Laserscanning-Technik Lidar erfasst und somit extrem genau abgebildet, Formel-Fans kommen hier voll auf ihre Kosten.
Inhaltlich empfehlen wir unseren Magazintest des Spiels (auf Englisch). Man kann eine Fortsetzung der Geschichte Braking Point (3) erleben oder man fährt im Karrieremodus zur Meisterschaft oder übernimmt in My Team 2.0 die Verantwortung für das gesamte Management eines Rennsportstalls. Am Anfang gilt es also sich zu entscheiden, für Einsteiger empfiehlt sich zunächst der Storymodus. Dabei wird man nach zwei Proberunden gleich ins erste Rennen geworfen, eine echte Einführung gibt es nicht. Anfänger kommen am besten über den leichten Schwierigkeitsgrad neu ins Spiel, hier sind sämtliche Fahrhilfen zunächst aktiv und man kann sich relativ leicht an das Fahrgefühl herantasten. Profis deaktivieren Fahrhilfen und/oder wählen höhere Schwierigkeitsgrade.
Auch Lenkräder unterstützt F1 25 laut eigenen Angaben. Unser Thrustmaster T248 wird mit eigenem Profil unterstützt und funktionierte im kurzen Test gut. Mit einem Fanatec-Lenkrad (Gran Turismo DD Pro Wheel Base) funktionierte es ebenfalls einwandfrei. Das Force Feedback ist gut umgesetzt, bei hohen G-Kräften (sprich schnelle Kurven) wird die Lenkung schwerer, Curbs etc. sind sehr gut spürbar umgesetzt.
Grafisch hat sich das Spiel eher behutsam weiterentwickelt. Die Strecken sind gut nachgebildet und warten mit Zuschauern und Details wie Tourbussen, Mechanikerfahrzeugen und natürlich jede Menge Werbebanner auf. Übermäßig detailliert wirken die Umgebungen bei genauerem Hinsehen jedoch auch bei maximalen Grafikeinstellungen nicht. Das ist meistens auch nicht weiter schlimm, immerhin jagen wir hier in einem irren Tempo unserem Vordermann nach. Dennoch muss gesagt werden, dass es angesichts der Anforderungen schönere Spiele gibt. Beispielsweise ist die Wasserdarstellung in Bild 2 (siehe unten) eher mau und Grastexturen wirken etwas platt.
Leider kann man auf die Grafikeinstellungen nur aus dem Hauptmenü heraus zugreifen, eine Änderung der Grafik innerhalb eines Spielmodus' ist nicht möglich. Dafür fallen die Einstellungsmöglichkeiten in Sachen Grafik umfangreich aus, für einige Änderungen wird jedoch ein Neustart fällig, beispielsweise für DLSS und separat auch noch Frame Generation.
Ray Tracing ist ab Detailstufe Very High aktiv, Path Tracing kann man ebenfalls aktivieren, genauso wie DLSS, FSR und Co sowie Frame Generation. Die KI-Funktionen befinden sich hauptsächlich im Untermenü "Video Mode", hier findet man auch die Einstellung der Auflösung.
Ergebnisse
FHD (1.920 x 1.080)
Eine interne Radeon 890M schafft FHD nur in Medium Details, eine UHD Graphics 770 ist in jeder Einstellung überfordert. Für die Einstellung "High" reicht eine ältere RTX 2060 Super oder RTX 2070 Laptop aus. Ab "Ultra High" ziehen die Anforderungen durch Ray Tracing aber spürbar an, hier braucht es schon in Full-HD mindestens eine RTX 5060 für über 60 fps. EA selbst gibt übrigens eine GTX 1060 als Minimalanforderung für FHD in Low an, was in etwa hinkommen dürfte.
In den Screenshots unten sieht man die Unterschiede zwischen den Detailstufen. Insbesondere wenn man Ultra Low und Ultra High DLSS vergleicht, fallen einem die deutlich detaillierteren Autos und Umgebunden auf. Zudem steigt auch die Qualität der Beleuchtung spürbar an.
F1 25 | |
1920x1080 Ultra Low Preset AA:T AF:16x 1920x1080 Medium Preset AA:T AF:16x 1920x1080 High Preset AA:T AF:16x 1920x1080 Ultra High Preset AA:T AF:16x 1920x1080 Ultra Max Preset AA:T AF:16x | |
Nvidia GeForce RTX 5090 Laptop, R9 9955HX3D | |
NVIDIA GeForce RTX 5080, R7 9800X3D | |
NVIDIA GeForce RTX 5060 Ti, R7 9800X3D | |
NVIDIA GeForce RTX 4080 Laptop GPU, i9-13950HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4060, R7 9800X3D | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-12700H | |
NVIDIA GeForce RTX 2060 Super (Desktop), R7 9800X3D | |
AMD Radeon RX 7900 XTX, R7 9800X3D | |
Intel Arc A770M, i7-12700H | |
AMD Radeon RX 6600 XT, R7 5800X | |
AMD Radeon 890M, Ryzen AI 9 HX 370 | |
Intel UHD Graphics 770, i9-13950HX |
QHD (2.560 x 1.440)
Schon in QHD kommen selbst Laptops mit RTX 5090 an ihre Grenzen, so wie das sehr schnelle XMG Neo 16. Nativ sind hier nur 37 fps drin, per DLSS lässt sich die Framezahl dann wieder auf über 60 fps hochdrücken. Eine RTX 5060 Ti Desktop kommt selbst mit DLSS nur auf 41 fps.
F1 25 | |
2560x1440 Ultra Max Preset AA:T AF:16x 2560x1440 Ultra Max Preset + DLSS Quality AA:DLSS AF:16x | |
NVIDIA GeForce RTX 5080, R7 9800X3D | |
Nvidia GeForce RTX 5090 Laptop, R9 9955HX3D | |
NVIDIA GeForce RTX 4080 Laptop GPU, i9-13950HX | |
AMD Radeon RX 7900 XTX, R7 9800X3D | |
NVIDIA GeForce RTX 5060 Ti, R7 9800X3D | |
NVIDIA GeForce RTX 4060, R7 9800X3D | |
Intel Arc A770M, i7-12700H | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-12700H |
UHD (3.840 x 2.160)
Da überrascht es nicht, dass UHD quasi selbst die besten Karten nativ und auch mit DLSS überfordert. Selbst eine RTX 5080 Desktop erreicht hier mit DLSS nur um die 40 fps.
F1 25 | |
3840x2160 Ultra Max Preset AA:T AF:16x 3840x2160 Ultra Max Preset + DLSS Quality AA:DLSS AF:16x | |
NVIDIA GeForce RTX 5080, R7 9800X3D | |
NVIDIA GeForce RTX 4080 Laptop GPU, i9-13950HX | |
AMD Radeon RX 7900 XTX, R7 9800X3D | |
NVIDIA GeForce RTX 5060 Ti, R7 9800X3D | |
NVIDIA GeForce RTX 4060, R7 9800X3D | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-12700H |
DLSS und Frame Generation
Bei so viel Anspruch ergibt es durchaus Sinn auf die neuen Technologien zu setzen, um mehr Frames aus dem Spiel heraus zu kitzeln. Mit einem XMG Neo 16 mit RTX 4090 haben wir sämtliche Einstellungen Full-HD getestet. Beispielsweise erzielt der Laptop bei maximalen Details (Ultra Max) nativ nur noch 45 fps. Setzen wir DLSS ein, so kommt der Gamer auf immerhin 75 fps. Mit aktiviertem Frame Generation (2x) sind es dann sogar 137 fps. Multi Frame Generation (4x) ist den Grafikkarten der aktuellen Nvidia-Generation vorbehalten.
Zusätzlich zum integrierten Benchmark haben wir selbst Testrunden gedreht, um etwaigen Bildfehler beim Einsatz der KI-Technik aufzustöbern oder einer erhöhten Eingabelatenz auf die Schliche zu kommen. Während des Rennens sind uns dabei keine störenden Bildfehler aufgefallen. Auch die Latenz hat sich bei uns nicht negativ bemerkbar gemacht, selbst bei Multi Frame Generation (4x) nicht. Sowohl in FHD als auch in QHD kann man also getrost DLSS und Frame Generation anwerfen.
Grafikoption/GPU | RTX 4090 | RTX 5070 Ti | RTX 5090 |
---|---|---|---|
FHD Ultra Max, nativ | 45 fps | 35 fps | |
FHD Ultra Max DLSS | 75 fps | 60 fps | |
FHD Ultra Max DLSS + FG 2x | 137 fps | 101 fps | |
FHD Ultra Max DLSS + FG 4x | 181 fps | ||
QHD Ultra Max, nativ | 36 fps | ||
QHD Ultra Max, DLSS | 61 fps | ||
QHD Ultra Max, DLSS + 2x FG | 104 fps | ||
QHD Ultra Max, DLSS + 2x FG | 183 fps |
Testsysteme
- Asus ROG Strix XG28UCS UHD Monitor
Bild | Modell / Test | Preis ab | Gewicht | Dicke | Display |
---|---|---|---|---|---|
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