
Assassin‘s Creed Shadows im Test: Schön, detailreich und sehr hardwareintensiv
Ubisoft-Retter?
Das neue Assassins Creed ist für Ubisoft auch irgendwie ein Schicksalsspiel und sollte möglichst einschlagen. Und unseren ersten Impressionen zufolge sind die Entwickler spielerisch auf dem richtigen Weg. Ob auch die Technik dahinter überzeugt und eine breite Palette an Systemen mit dem Game klarkommt, klärt dieser Test.Christian Hintze 👁 Veröffentlicht am 🇺🇸 🇫🇷 ...
Fazit - Anspruchsvolles Samurai-Gemetzel
Für schwache Grafikkarten ist Shadows nicht gemacht, das Spiel ist in Sachen GPU anspruchsvoll. Integrierte GPUs haben kaum eine Chance, höchstens in minimaler Auflösung und Details. Für Full-HD und niedrige Details sollte es mindestens eine RTX 3060 sein. Für hohe Details eine RTX 4070. 4K schafft selbst eine RTX 5090 gerade so über 60 fps, aber auch nicht immer. Mit DLSS ist die Lage dann etwas entspannter.
Das schränkt die Zielgruppe rein hardwaretechnisch etwas ein. Ob Ubisoft damit der erhoffte Hit gelingt, bleibt abzuwarten.
Technik, Settings & Benchmark
Ubisoft setzt weiterhin auf die hauseigene Anvil-Engine, diese macht in Shadows aber einen ordentlichen Schritt nach vorne. Nach den grafisch etwas enttäuschenden letzten Teilen haben sich die 3D-Entwickler bei Shadows wieder so richtig ins Zeug gelegt. In der Folge ist Shadows sicher eines der Grafikhighlights des bisherigen Spieljahres. Das liegt auch daran, dass das Spiel komplette Jahreszeiten simuliert. Unsere Spielfigur stapft durch den kniehohen Schnee, erkundet dichte Wälder und Dschungel und als Spieler lässt man den Blick staunend über die prachtvollen Bäume in der Kirschblütensaison gleiten oder verfolgt die herabfallenden Blätter im japanischen Herbst. Die Vegetation ist üppig und die Sichtweite grandios: Im Hintergrund erheben sich alte Ruinen, mit Wald bedeckte Berge und Täler oder deutet sich die nächste Stadt in der Ferne an.
Unser Kollege Alex hat zum Spiel bereits ein YouTube-Video produziert, hier kann sich jeder einen Eindruck von der Grafikqualität des Spiels machen, er stellt Teile unserer Benchmarkergebnisse vor und gibt auch spielerische Einblicke.
Der Einstieg bringt einem die gleich zwei spielbaren, sehr unterschiedlichen Charaktere der verfeindeten Parteien sowie das Kampf- und Parkoursystem näher. Dabei muss man sich auf einen langsames Einstieg gefasst machen, während der ersten 20 Minuten hat man zwischen Rendervideos und automatischer Dialoge kaum etwas zu tun. Dafür stürzt man sich danach gleich in den Kampf.
Das Grafikmenü teilt sich in Anzeige und Skalierbarkeit. In Ersterem kann man nicht nur die Auflösung, HDR und den Upscalertyp einstellen sondern auch eine dynamische Auflösung oder sogar das Sichtfeld auf dem Bildschirm. Bei der Skalierbarkeit finden sich dann die Raytracing-Effekte, aber auch die Textur- sowie Licht- und Schattenqualität wieder. Neue Einstellungen werden ohne Neustart übernommen.
Glücklicherweise bietet Assassin's Creed Shadows einen integrierten Benchmark, auf den wir für unsere Messungen zurückgreifen. Dazu muss man oben bei den Erinnerungen auf den Animus (oder F1) drücken und anschließend auf System. Hier im Hauptmenü gibt es die Benchmark-Option. Besser wäre es gewesen diese gleich in die Videooptionen zu integrieren.
Ergebnisse
FHD (1.920 x 1.080)
Assassin's Creed Shadows stellt einige Ansprüche an die Hardware. Auch aktuelle und potente Varianten von iGPUs sind mit Shadows überfordert. Beispielsweise kommt die neue iGPU Intel Arc 140V in Full-HD und niedrigen Details gerade einmal auf 18 fps. Gleiches gilt für ältere dGPUs.
Eine RTX 3060 schafft in FHD hingegen über 50 fps in niedrigen Details. In hohen Details sind es noch 37 fps mit negativen Ausschlägen auf 30 fps. Für FHD und Ultra-Details sollte es dann bereits eine RTX 4070 Laptop/RX 9070 sein, die ohne DLSS auf 42 fps kommt, selbst eine RTX 4060/RX 6700 XT schafft nur hohe, aber keine Ultra-Details in FHD. Schaltet man DLSS hinzu, so kommt die RTX 4070 auf 49 fps, mit allen KI-Techniken inklusive Frame Generation, DLSS und RT GI sogar auf 67 fps.
Assassin's Creed Shadows | |
1920x1080 Low 1920x1080 Medium 1920x1080 High 1920x1080 Ultra High | |
NVIDIA GeForce RTX 5080, R7 9800X3D | |
NVIDIA GeForce RTX 5070 Ti, R7 9800X3D | |
AMD Radeon RX 9070, R7 9800X3D | |
NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU, i9-14900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU, R9 8945HS | |
AMD Radeon RX 6700 XT, R7 9800X3D | |
NVIDIA GeForce RTX 4060, R7 9800X3D | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, R7 4800H | |
Intel Arc Graphics 140V, Core Ultra 7 258V |
QHD (2.560 x 1.440)
Assassin's Creed Shadows | |
2560x1440 Ultra High 2560x1440 Ultra High + DLSS Quality 2560x1440 Ultra High + FSR Quality 2560x1440 Ultra High + GI + DLSS Quality + FG | |
NVIDIA GeForce RTX 5080, R7 9800X3D | |
NVIDIA GeForce RTX 5070 Ti, R7 9800X3D | |
AMD Radeon RX 9070, R7 9800X3D | |
NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU, i9-14900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU, R9 8945HS | |
AMD Radeon RX 6700 XT, R7 9800X3D | |
NVIDIA GeForce RTX 4060, R7 9800X3D |
UHD (3.840 x 2.160)
In 4K läuft Shadows nur auf den aktuell absoluten Top-Grafikkarten in Ultra-Details flüssig. Dafür muss es schon eine RTX 5070 Ti, besser noch höher sein. Interessanterweise kann auch die RX 9070 hier gerade noch so mithalten. Mit FSR sowieso, aber auch nativ bleibt sie mit durchschnittlich 38 fps und mindestens 30 fps gerade so über dem Strich.
Assassin's Creed Shadows | |
3840x2160 Ultra High 3840x2160 Ultra High + DLSS Quality 3840x2160 Ultra High + FSR Quality 3840x2160 Ultra High + GI + DLSS Quality + FG | |
NVIDIA GeForce RTX 5090, Ultra 9 285K | |
NVIDIA GeForce RTX 5080, R7 9800X3D | |
NVIDIA GeForce RTX 5070 Ti, R7 9800X3D | |
AMD Radeon RX 9070, R7 9800X3D | |
AMD Radeon RX 6700 XT, R7 9800X3D |
Testsysteme
Zu den unten aufgelisteten Testgeräten haben wir Shadows noch mit einem weiteren Desktop-PC getestet. Dieser lief mit dem Prozessor AMD Ryzen 7 9800X3D, für den Shadows-Test haben die CPU mit diversen Grafikkarten kombiniert, darunter eine RTX 4060, RTX 5070 Ti, RTX 5080, Radeon RX 6700 XT und Radeon RX 9070.
Bild | Modell / Test | Preis ab | Gewicht | Dicke | Display |
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