Die aktuell sinnvollste Grafikkarte der Nvidia-RTX-5000-Serie: Nvidia GeForce RTX 5070 Ti im Test

Die KFA2 GeForce RTX 5070 Ti 1-Click OC überzeugt mit einer durchweg starken Leistung, einer effizienten Kühlung und ansprechender Optik. Dank der neuen Nvidia Architektur liefert sie hohe fps-Werte in aktuellen Spielen und punktet mit guter Energieeffizienz. Besonders in 1.440p kann die GeForce RTX 5070 Ti ihre Stärken ausspielen, wenngleich in 2.160p zunehmend auf die DLSS und Multi-Frame-Generation gesetzt werden sollte, um ausreichend hohe Bildraten zu erhalten. 
Das Kühlsystem arbeitet effizient und hat keine Probleme mit der Wärmeableitung. Unter Last ist die Karte etwas hörbar, aber nicht störend laut. Das Tool „Xtreme Tuner“ ermöglicht einfache Anpassungen von Taktraten, Power-Target und RGB-Beleuchtung – auch per Smartphone. 

Mit einer TGP von 300 Watt bleibt die Karte deutlich sparsamer als die High-End-Modelle, erfordert aber dennoch ein ausreichend starkes Netzteil. Der direkte Vergleich mit der RTX 5080 zeigt, dass die 5070 Ti eine attraktive Alternative für Gamer ist. Der Grafikspeicher ist mit 16 GB genauso groß wie bei der RTX 5080, was bei der Nvidia GeForce RTX 5070 Ti mehr Sinn ergibt, auch wenn das VRAM-Limit identisch ist. Die Nvidia GeForce RTX 5070 Ti ist keine reine 4K-Gaming-Grafikkarte, weshalb der VRAM in 1.080p bzw. 1.440p aktuell eine angemessene Größe darstellt.

KFA2 gibt für die GeForce RTX 5070 Ti 1-Click OC eine UVP von 929 Euro an, womit die Grafikkarte nicht ganz zu den preiswertesten Modellen der Serie gehört. Bereits ab 899 Euro sind Konkurrenzmodelle mit gleichem Grafikchip zu bekommen.

Die UVP der KFA2 GeForce RTX 5070 Ti 1-Click OC gibt der Hersteller mit 929 Euro an. Verkauft werden sollen die Modelle zum Beispiel bei Caseking. Aktuelle Angebote zu dieser Grafikkarte sind jedoch nicht vorhanden.

Die KFA2 GeForce RTX 5070 Ti 1-Click OC basiert wie die RTX 5080 auf dem GB203-Chip und ist die drittstärkste Consumer-GPU der Blackwell Generation. Technisch bietet sie viele Features der größeren Modelle, jedoch mit reduzierter Leistung. Unterschiede bestehen primär bei Shader-Einheiten, Speichertakt und Bandbreite, dennoch bleibt sie eine leistungsfähige Wahl für Gamer und Kreative. Besonders der 16 GB große VRAM ist ein Pluspunkt, denn damit ist dieser gleich groß wie bei der GeForce RTX 5080.

Dank der Blackwell Architektur profitieren viele Spiele von DLSS und der neuen Multi-Frame-Generation (MFG). Diese Funktion kann über die Nvidia App aktiviert werden, auch wenn ein Spiel sie nicht nativ unterstützt – laut Nvidia ohne Leistungsverlust.

Die KFA2 GeForce RTX 5070 Ti 1-Click OC beeindruckt mit modernem Design und robuster Bauweise. Die Metall-Kunststoff-Abdeckung und die verstärkte Aluminium-Backplate sorgen für Stabilität und Wärmeableitung. Optisch setzt KFA2 auf ein markantes Design mit markanter RGB-Beleuchtung. Drei große Axial-Lüfter gewährleisten eine effiziente Kühlung, selbst unter hoher Last.

Mit einer Länge von knapp 32 Zentimetern gehört die RTX 5070 Ti 1-Click OC zu den größeren Modellen ihrer Klasse. Die 2,5-Slot-Bauweise kann unter Umständen benachbarte PCIe-Slots einschränken, sollte jedoch in den meisten Gaming- und Workstation-Gehäusen problemlos Platz finden. Verarbeitung und Design hinterlassen insgesamt einen hochwertigen und durchdachten Eindruck, der sowohl Gamer als auch anspruchsvolle Content-Creator ansprechen dürfte.

Zum Lieferumfang der Grafikkarte selbst gehört ein Standfuß aus Metall, um die Grafikkarte im Gehäuse zu stabilisieren. Zudem gibt es noch einen Stromadapter (3x 8-Pin-PCIe-auf-12-V-2x6) sowie ein RGB-Anschlusskabel, um die Beleuchtungseffekte über das Mainboard steuern zu können. 
 

Als Testsystem für diesen Test nutzen wir den AMD Ryzen 7 9800X3D auf einem Asrock X870E Taichi Mainboard. An der maximalen Leistungsaufnahme der Grafikkarte oder den Taktraten der KFA2 GeForce RTX 5070 Ti 1-Click OC wurde nichts verändert.

Die synthetischen Benchmarks der KFA2 GeForce RTX 5070 Ti 1-Click OC zeigen eine gute Leistung, um sich gegenüber den aktuellen AMD-Radeon-RX-9000-Modellen durchzusetzen. Gegenüber der Asus TUF Gaming GeForce RTX 5080 OC verliert unser Testsample etwa 18 Prozentpunkte, was einen vertretbaren Leistungsnachteil darstellt.

Es gilt jedoch zu beachten, dass synthetische Benchmarks nicht immer die tatsächliche Performance in Spielen oder produktiven Anwendungen widerspiegeln. Je nach optimierter Treiberunterstützung und individuellen Spieleinstellungen kann die reale Leistung von diesen Testergebnissen abweichen.

Die KFA2 GeForce RTX 5070 Ti 1-Click OC reiht sich klar hinter der RTX 5090 und RTX 5080 ein. Für semiprofessionelle Anwendungen bleibt sie eine solide Wahl, mit guter Leistung in SPECviewperf 2020. Im SPECworkstation-4.0-Test rücken die Ergebnisse enger zusammen, während AMD GPUs bei unterstützten Workloads überzeugen.

Die KFA2 GeForce RTX 5070 Ti 1-Click OC bietet genug Leistung, um aktuelle Spiele flüssig darzustellen. Allerdings muss man teilweise mit Einschränkungen bei der Auflösung oder der Detailstufe in Kauf nehmen. Für Gamer, die zur KFA2 RTX 5070 Ti 1-Click OC greifen, ist auch die Wahl des Displays entscheidend: Die Grafikkarte eignet sich besonders für FHD- und QHD-Gaming, womit der VRAM mit seinen 16 GB ausreichend dimensioniert ist. In 4K könnte die Grafikkarte langfristig jedoch Schwierigkeiten bekommen, hohe Bildraten aufrechtzuerhalten – insbesondere, wenn man rein auf die klassische Rasterisierung setzt und nicht auf Technologien wie DLSS 4 oder Frame Generation zurückgreift.

In reiner Rasterleistung setzt sich Blackwell kaum von Ada Lovelace ab, doch DLSS 4 und Multi-Frame-Generation (MFG) steigern die fps spürbar. Die KFA2 GeForce RTX 5070 Ti 1-Click OC zeigt, dass selbst anspruchsvolle 4K-Spiele flüssig laufen. Im Vergleich zur Asus TUF Gaming GeForce RTX 5080 OC liegt sie etwa 20 % zurück.

Die KFA2 GeForce RTX 5070 Ti 1-Click OC steigt nur leicht auf 300 Watt, erreicht diesen Wert im Gaming-Test aber selten und bleibt meist zwischen 250 und 280 Watt. Sie ist sparsamer als die RTX 5080 und 5090 und liegt auf AMD-Radeon-9000-Niveau. Für den reibungslosen Betrieb empfiehlt KFA2 ein Netzteil mit mindestens 750 Watt, mit einem nativen 12-V-2x6-Anschluss, der 450 Watt liefern kann. Alternativ kann auch der beiliegende Adapter (3x8-Pin-PCIe-auf-12V-2x6) verwendet werden.