Razer Blade 16 (2023) Gaming Laptop im Test: Gelungener Einstand der Nvidia GeForce RTX 4080?

Das Blade 16 (2023) ist das erste 16-Zoll-Modell der Blade-Serie. Seine Markteinführung fällt mit dem Launch der mobilen Intel 13th Gen Raptor Lake CPUs und der mobilen Nvidia GeForce RTX 40 Ada Lovelace GPUs zusammen. Als High-End-Gaming-Maschine besetzt das Blade 16 wie die anderen Blade-Modelle den zunehmend beliebten 16:10 16-Zoll-Bereich zwischen dem 15,6-Zoll Blade 15 und dem 17,3-Zoll Blade 17.
Unser US-Testgerät ist ausgestattet mit dem Core i9-13950HX Prozessor, GeForce RTX 4080 Grafikchip, schnellem 32-GB-DDR5-5600-RAM und 240-Hz-QHD+-Display für rund 4.199 Euro. Eine noch hochwertigere SKU ist mit der gleichen CPU, aber einem feiner aufgelöstem 4K UHD+ Mini-LED-Display und einer schnelleren RTX 4090 GPU ist für 4.999 Euro erhältlich. Weitere Optionen könnten in Zukunft folgen, siehe Tabelle unten.
Zu den möglichen Alternativen bzw. Konkurrenten des Blade 16 gehören das 16-Zoll Lenovo Legion S7 16ARHA7und das Dell Alienware x16, Asus ROG Zephyrus Duo 16 und das HP Omen 16. MSI hat bis jetzt noch keinen 16-Zoll-Gaming-Laptop angekündigt.
Weitere Razer-Tests bei Notebookcheck:
Potential Competitors in Comparison
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
91.2 % | 02.2023 | Razer Blade 16 Early 2023 i9-13950HX, NVIDIA GeForce RTX 4080 Laptop GPU | 2.4 kg | 21.99 mm | 16.00" | 2560x1600 | |
88.3 % | 05.2022 | Razer Blade 15 Advanced Model Early 2022 i7-12800H, GeForce RTX 3080 Ti Laptop GPU | 2.1 kg | 16.99 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
89.3 % | 11.2022 | Lenovo Legion S7 16ARHA7 R9 6900HX, Radeon RX 6800S | 2.2 kg | 16.9 mm | 16.00" | 2560x1600 | |
86.1 % | 10.2022 | Dell G16 7620 i7-12700H, GeForce RTX 3060 Laptop GPU | 2.6 kg | 26.9 mm | 16.00" | 2560x1600 | |
88.2 % | 05.2022 | Asus ROG Zephyrus Duo 16 GX650RX R9 6900HX, GeForce RTX 3080 Ti Laptop GPU | 2.6 kg | 20.5 mm | 16.00" | 3840x2400 | |
86.4 % | 12.2022 | HP Omen 16-n0033dx R7 6800H, Radeon RX 6650M | 2.4 kg | 22.6 mm | 16.10" | 1920x1080 |
Gehäuse - nach Blade 13, 14, 15 und 17 jetzt auch 16 und 18
Razer weicht beim Blade 16 nur sehr wenig vom bekannten und wiedererkennbaren Blade-Design ab. Sofern man jemals ein Blade Stealth 13, Blade 14, Blade 15 oder Blade 17, jünger als 2019, in der Hand gehalten hat, hat man eine sehr gute Vorstellung davon, wie das Blade 16 aussieht und sich anfühlt. Es ist nach wie vor eines der gelungensten Designs in Bezug auf Stabilität und Minimalismus.
Nichtsdestotrotz gibt es ein bemerkenswertes Update des Gehäuses, das noch bei keinem anderen Blade-Modell zu finden ist. Die Rede ist vom deutlich dünneren Bildschirmrand entlang der Unterseite des Displays. Das Blade 14 und das Blade 15 zum Beispiel zeigen im Vergleich deutlich breitere Ränder als das Blade 16. Das Verhältnis von Bildschirm zu Gehäuse ist daher beim Blade 16 mit 89 Prozent höher und die Stellfläche ist für ein 16-Zoll-Gerät relativ klein. Abgesehen davon zeigt das Design unverkennbar die Blade-ID, die Razer-Fans schätzen.
Dicke und Gewicht liegen um 5 mm bzw. 300 Gramm über den Werten des Blade 15, womit das Blade 16 sogar etwas dicker ist als das Blade 17. Dennoch ist es kleiner als das konkurrierende HP Omen 16 oder das Lenovo Legion S7 16, in erster Linie aufgrund des bereits erwähnten optimierten Verhältnisses von Bildschirm zu Gehäuse.
Anschlussausstattung - Thunderbolt 4-Unterstützung
Alle Ports des Blade 15 Advanced Model sind beim Blade 16 weiter vorhanden. Anwender, die auf einen dedizierten RJ-45-Anschluss hofften, müssen zum größeren Blade 17 greifen oder mit dem älteren Blade 15 Basismodell vorliebnehmen. Es ist zu beachten, dass Thunderbolt-Geräte nur am USB-C-Anschluss an der rechten Seite unterstützt werden.
Razer hat weiters bestätigt, dass das Blade 16 mit den letztjährigen Blade 15- und Blade 17-Netzteilen kompatibel ist, aber die Systemperformance und/oder die Ladeleistung aufgrund der nun höheren Leistungsanforderungen des Blade 16 eingeschränkt sein wird.
SD-Kartenleser
Razer hat den integrierten SD-Kartenleser aus der Blade 15- und Blade 17-Serie übernommen. Die Übertragungsraten sind etwa 2x schneller als die Kartenleser des Lenovo Legion S7 16, HP Omen 16 und sogar des MSI GE67 HX.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Razer Blade 15 Advanced Model Early 2022 (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
Asus ROG Zephyrus Duo 16 GX650RX (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
Razer Blade 17 (i7-12800H, RTX 3070 Ti) | |
Razer Blade 16 Early 2023 (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
Lenovo Legion S7 16ARHA7 (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
MSI GE67 HX 12UGS (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Omen 16-n0033dx (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Razer Blade 16 Early 2023 (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
Razer Blade 17 (i7-12800H, RTX 3070 Ti) | |
Asus ROG Zephyrus Duo 16 GX650RX (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
Lenovo Legion S7 16ARHA7 (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
HP Omen 16-n0033dx (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
MSI GE67 HX 12UGS (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Networking | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Razer Blade 16 Early 2023 | |
Lenovo Legion S7 16ARHA7 | |
HP Omen 16-n0033dx | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Razer Blade 15 Advanced Model Early 2022 | |
Asus ROG Zephyrus Duo 16 GX650RX | |
HP Omen 16-n0033dx | |
Razer Blade 16 Early 2023 | |
Dell G16 7620 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Asus ROG Zephyrus Duo 16 GX650RX | |
Razer Blade 15 Advanced Model Early 2022 | |
HP Omen 16-n0033dx | |
Razer Blade 16 Early 2023 | |
Dell G16 7620 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
Lenovo Legion S7 16ARHA7 | |
HP Omen 16-n0033dx | |
Razer Blade 16 Early 2023 |
Webcam
Die Webcam scheint denselben 2-MP-Sensor zu nutzen, wie er auch im Blade 17 zu finden ist. Ein IR-Sensor für die Unterstützung von Windows Hello ist vorhanden, ebenso eine mechanische Blende zur Abdeckung der Webcam.

Wartung
Die Unterseite ist mit acht T5-Torx-Schrauben fixiert, womit eine Wartung des Gerätes durch den User ermöglicht wird. Nutzer haben direkten Zugriff auf 2x DDR5 SODIMM-Steckplätze, 2x M.2 2280 SSD-Steckplätze, beide Akkus und das WLAN-Modul. Es können bis zu 64 GB RAM installiert werden (max. 5200 MHz), verglichen mit 5600 MHz, wenn 32 GB oder weniger installiert sind. Die Leistungslimitierung ist bedingt durch die Beschränkungen der SODIMM-Schnittstelle.
Zubehör und Garantie
Der Verkaufskarton enthält außer dem Netzgerät und den Unterlagen keine weiteren Extras. Beim Kauf in Deutschland gilt eine zweijährige Herstellergarantie.
Eingabegeräte - Gleiche Tastatur, größeres Clickpad
Tastatur
Die Tastatur ist identisch mit der des 2022er Blade 15 bis hin zu den Abmessungen der einzelnen Tasten, dem gebotenen Hub, der verwendeten Schriftart und der RGB-Beleuchtung pro Taste. Razer hat die Shift-Tasten bereits zwischen den Blade 15-Modellen der Jahre 2021 und 2022 etwas verlängert, das neue Blade 16 hat diese Änderung übernommen. Ein um einen Fingerabdruck-Leser erweiterter Power-Button wäre schön gewesen, wird aber weiter nicht geboten. Ältere Blade 15-Modelle verfügten vereinzelt über optische Switches, diese Option ist bei den neuesten Blade-Modellen allerdings verschwunden.
Touchpad
Mit der Vorstellung des 17,3-Zoll Blade Pro bzw. Blade 17 behielt Razer überraschenderweise das Clickpad gleich groß wie beim kleineren 15,6-Zoll Blade 15. Für das Blade 16 hat der Hersteller nun die Eingabefläche von 13 x 8 cm beim Blade 15/17 auf großzügige 17 x 9,7 cm vergrößert. Cursor-Steuerung und Multi-Touch-Eingaben sind dadurch einfacher umzusetzen, aber das Feedback beim Klicken ist immer noch etwas schwammig, ähnlich wie bei den bisherigen Blade-Modellen oder dem Dell XPS 15/17.
Display - Im Test: IPS, 240 Hz, QHD+, 16:10, 100% AdobeRGB
Für das neue Razer Blade 16 stehen zwei Displayoptionen zur Verfügung. Beide sind matt und ab Werk kalibriert:
- QHD+, 240 Hz, 100% DCI-P3, IPS
- Dual-Modus ([email protected] Hz oder [email protected]0 Hz), 100 % DCI-P3, Mini-LED
Unsere folgenden Messungen beziehen sich nur auf die fettgedruckte Option oben. Das Blade 16 ist das erste 16-Zoll-Notebook, das mit einem 240 Hz QHD+ IPS-Display ausgeliefert wird, das sowohl volle DCI-P3-Farbraumabdeckung als auch schnelle Schwarz-Weiß-Reaktionszeiten bieten soll. Es gibt zwar auch andere 16-Zoll-Panels mit entsprechender P3-Farbdarstellung, diese sind aber entweder mit UHD+-Auflösung oder OLED-Technik ausgestattet und weisen niedrigere Bildwiederholraten auf. Dieses spezielle hier vorliegende Panel ist sowohl für Spiele als auch für die Grafikbearbeitung hervorragend geeignet, und wir erwarten, dass es in naher Zukunft in weiteren Laptops der Creator- oder Studio-Reihe zu sehen sein wird.
Die Helligkeitsverteilung könnte bei unserem Gerät in Anbetracht des hohen Verkaufspreises besser sein. Die untere Hälfte des Bildschirms leuchtet etwas schwächer als die obere, so dass die Helligkeitsverteilung nur 83 % beträgt. Ein Upgrade auf die Mini-LED-SKU könnte dieses kleine Problem wahrscheinlich lösen, ist aber mit entsprechenden Mehrkosten verbunden.
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Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 456.8 cd/m²
Kontrast: 1305:1 (Schwarzwert: 0.35 cd/m²)
ΔE Color 3.7 | 0.55-29.43 Ø5.2, calibrated: 0.66
ΔE Greyscale 2.6 | 0.57-98 Ø5.4
89.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
100% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
98.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.3
Razer Blade 16 Early 2023 CSOT T3 MNG007DA4-1, IPS, 2560x1600, 16.00 | Razer Blade 15 Advanced Model Early 2022 TL156VDXP02-0, IPS, 1920x1080, 15.60 | Lenovo Legion S7 16ARHA7 BOE CQ NE160QDM-NY1, IPS, 2560x1600, 16.00 | Dell G16 7620 BOE NE16QDM, IPS, 2560x1600, 16.00 | Asus ROG Zephyrus Duo 16 GX650RX BOE NE160QAM-NX1, IPS-Level, 3840x2400, 16.00 | HP Omen 16-n0033dx BOE0AAE, IPS, 1920x1080, 16.10 | |
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Display | -25% | -17% | -18% | -2% | -14% | |
Display P3 Coverage | 98.5 | 65.3 -34% | 69.8 -29% | 68.3 -31% | 98 -1% | 74.4 -24% |
sRGB Coverage | 100 | 85.1 -15% | 98.1 -2% | 98 -2% | 99.9 0% | 99.2 -1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 89.7 | 67.4 -25% | 71.9 -20% | 70.5 -21% | 86.3 -4% | 73.4 -18% |
Response Times | 24% | -30% | -9% | -34% | -80% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 6.6 ? | 4.3 ? 35% | 10 ? -52% | 8.6 ? -30% | 14.6 ? -121% | 17.6 ? -167% |
Response Time Black / White * | 12 ? | 10.5 ? 12% | 12.8 ? -7% | 10.4 ? 13% | 5.6 ? 53% | 11.2 ? 7% |
PWM Frequency | ||||||
Bildschirm | 16% | 9% | -7% | -21% | -28% | |
Helligkeit Bildmitte | 456.8 | 330 -28% | 492.4 8% | 369.4 -19% | 459 0% | 373.3 -18% |
Brightness | 437 | 315 -28% | 471 8% | 348 -20% | 434 -1% | 361 -17% |
Brightness Distribution | 83 | 89 7% | 90 8% | 83 0% | 88 6% | 79 -5% |
Schwarzwert * | 0.35 | 0.24 31% | 0.4 -14% | 0.32 9% | 0.44 -26% | 0.44 -26% |
Kontrast | 1305 | 1375 5% | 1231 -6% | 1154 -12% | 1043 -20% | 848 -35% |
Delta E Colorchecker * | 3.7 | 1.47 60% | 1.9 49% | 1.78 52% | 2.97 20% | 2.12 43% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.42 | 2.73 57% | 3.81 41% | 4.41 31% | 8.13 -27% | 5.62 12% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 0.66 | 0.63 5% | 0.99 -50% | 1.22 -85% | 1.03 -56% | 2.06 -212% |
Delta E Graustufen * | 2.6 | 1.8 31% | 1.7 35% | 3.2 -23% | 4.9 -88% | 2.5 4% |
Gamma | 2.3 96% | 2.282 96% | 2.36 93% | 2.2 100% | 2.235 98% | 2.3 96% |
CCT | 6108 106% | 6499 100% | 6497 100% | 6750 96% | 6775 96% | 6408 101% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 5% /
8% | -13% /
-2% | -11% /
-10% | -19% /
-19% | -41% /
-33% |
* ... kleinere Werte sind besser
Unser X-Rite Colorimeter kann den vollen DCI-P3-Farbumfang bestätigen, aber die maximal gemessene Helligkeit von 466 cd/m2 liegt unter den vom Hersteller beworbenen 500 nits. Die durchschnittlichen Graustufen- und Farb-DeltaE-Werte sind niedrig und liegen bei nur 2,6 bzw. 3,7 im Auslieferungszustand. Mittels Kalibrierung können wir die Farbabweichung weiter reduzieren und erreichen nur noch ein durchschnittliches DeltaE von 1,3 bei den Graustufen und 0,66 im Colorchecker. Unser kalibriertes Farbprofil finden Sie in der Box weiter oben verlinkt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
12 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6.8 ms steigend | |
↘ 5.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.4 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 22 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (22.5 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
6.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3.4 ms steigend | |
↘ 3.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.25 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 11 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (35.5 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 19266 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Die Ablesbarkeit im Freien ist annehmbar, sofern sich das Display im Schatten befindet. Hellere Lichtbedingungen, etwa direkte Sonneneinstrahlung, lässt das dargestellte Bild etwas ausgewaschen wirken. Das Display ist heller als die 1080p-Panels des Blade 15 oder Omen 16 und liegt auf Augenhöhe mit den UHD+- und QHD+-Displays des Zephyrus Duo 16 bzw. Lenovo Legion S7 16. Günstigere Gaming-Laptops tendieren im Vergleich zu einer Helligkeit von 300 nits bzw. sogar weniger.
Performance - 13. Generation Intel + Nvidia Ada Lovelace geben sich ein Stelldichein
Testbedingungen
Für die Leistungstests haben wir unser Gerät über Windows in den Performance-Modus und über das Nvidia Control Panel in den dGPU-Modus versetzt, bevor wir die folgenden Benchmarks durchgeführt haben. Außerdem wurde das Razer-Synapse-Profil auf "Benutzerdefiniert", die Settings für CPU und GPU auf "Boost" bzw. "Hoch" eingestellt, womit wir uns die bestmöglichen Ergebnisse erwarten. Besitzer von Blade-Notebooks sollten sich mit der Synapse-Software vertraut machen, da diese die zentrale Anlaufstelle für Hard- und Software-Einstellungen darstellt, wie einige Screenshots unten zeigen.
Advanced Optimus ist unter Standard zu finden, was bedeutet, dass Benutzer über das Nvidia Control Panel zwischen Optimus und diskreter Grafik umschalten können, ohne dass ein Reboot erforderlich ist. G-Sync wird unterstützt, allerdings nur im dGPU-Modus. Sofern externe Monitore angeschlossen sind, muss der Optimus-Modus immer aktiviert sein.
Prozessor
Der in unserem Testgerät eingesetzte 13th gen Core i9-13950HX ist etwa 30 Prozent schneller als der Champion der vorherigen Generation, der Core i9-12900HX. Auch die Leistungskonstanz ist hervorragend, wie unser Vergleichsdiagramm der CineBench R15 xT Schleife zeigt. Die Ergebnisse sind deutlich besser als beim Blade 15 oder Blade 17 aus dem Jahr 2022 oder älter, zumal das Blade 15 aus dem Jahr 2022 mit einem stark unterdurchschnittlich performendem Core i7-12800H antrat.
Auf der anderen Seite ist die Single-Thread-Leistung im Vergleich zu den vorherigen Generationen in etwa gleich geblieben. Anwendungen müssen also so viele Kerne und Threads wie möglich ausnutzen, um das Beste aus der neuen CPU herausholen zu können.
AMDs derzeit schnellste mobile CPU, der Zen 3+ Ryzen 9 6900HX, ist in Multi-Thread-Anwendungen fast 2x langsamer als unser Core i9-13950HX. Man darf gespannt sein, wie der kommende mobile Zen 4 Chip performt, der später in diesem Jahr auf den Markt kommen soll.
Cinebench R15 Multi Loop
Cinebench R23: Multi Core | Single Core
Cinebench R20: CPU (Multi Core) | CPU (Single Core)
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 | 7z b 4 -mmt1
Geekbench 5.4: Multi-Core | Single-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
* ... kleinere Werte sind besser
AIDA64: FP32 Ray-Trace | FPU Julia | CPU SHA3 | CPU Queen | FPU SinJulia | FPU Mandel | CPU AES | CPU ZLib | FP64 Ray-Trace | CPU PhotoWorxx
System Performance
Die PCMark-10-Ergebnisse sind im Durchschnitt höher als bei den Blade-Modellen der vorherigen Generation, auch wenn die Unterschiede nur gering sind. Gaming-Laptops mit der schnelleren Samsung PM9A1 SSD, wie etwa das MSI GE67 HX, zeigen leichte Vorteile, besonders im Untertest Produktivität.
CrossMark: Overall | Productivity | Creativity | Responsiveness
PCMark 10 Score | 7888 Punkte | |
Hilfe |
AIDA64 / Memory Copy | |
Razer Blade 16 Early 2023 | |
Durchschnittliche Intel Core i9-13950HX (63863 - 78494, n=5) | |
Razer Blade 15 Advanced Model Early 2022 | |
Dell G16 7620 | |
Asus ROG Zephyrus Duo 16 GX650RX | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (18074 - 78835, n=198, der letzten 2 Jahre) | |
MSI GE67 HX 12UGS | |
Lenovo Legion S7 16ARHA7 | |
HP Omen 16-n0033dx | |
Razer Blade 17 (i7-12800H, RTX 3070 Ti) |
AIDA64 / Memory Read | |
Razer Blade 16 Early 2023 | |
Durchschnittliche Intel Core i9-13950HX (62807 - 86207, n=5) | |
Dell G16 7620 | |
Razer Blade 15 Advanced Model Early 2022 | |
MSI GE67 HX 12UGS | |
Razer Blade 17 (i7-12800H, RTX 3070 Ti) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (20318 - 86294, n=198, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ROG Zephyrus Duo 16 GX650RX | |
Lenovo Legion S7 16ARHA7 | |
HP Omen 16-n0033dx |
AIDA64 / Memory Write | |
Razer Blade 16 Early 2023 | |
Durchschnittliche Intel Core i9-13950HX (60389 - 80441, n=5) | |
Razer Blade 15 Advanced Model Early 2022 | |
MSI GE67 HX 12UGS | |
Asus ROG Zephyrus Duo 16 GX650RX | |
Dell G16 7620 | |
Lenovo Legion S7 16ARHA7 | |
HP Omen 16-n0033dx | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (15975 - 80441, n=198, der letzten 2 Jahre) | |
Razer Blade 17 (i7-12800H, RTX 3070 Ti) |
AIDA64 / Memory Latency | |
Dell G16 7620 | |
Razer Blade 16 Early 2023 | |
MSI GE67 HX 12UGS | |
Razer Blade 15 Advanced Model Early 2022 | |
Asus ROG Zephyrus Duo 16 GX650RX | |
Durchschnittliche Intel Core i9-13950HX (84.4 - 99.5, n=5) | |
HP Omen 16-n0033dx | |
Lenovo Legion S7 16ARHA7 | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (76.2 - 135.3, n=219, der letzten 2 Jahre) | |
Razer Blade 17 (i7-12800H, RTX 3070 Ti) |
* ... kleinere Werte sind besser
DPC-Latenzen
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Razer Blade 15 Advanced Model Early 2022 | |
Razer Blade 16 Early 2023 | |
MSI GE67 HX 12UGS | |
HP Omen 16-n0033dx | |
Lenovo Legion S7 16ARHA7 | |
Dell G16 7620 | |
Razer Blade 17 (i7-12800H, RTX 3070 Ti) | |
Asus ROG Zephyrus Duo 16 GX650RX |
* ... kleinere Werte sind besser
Speichergeräte - Blade 16 unterstützt bis zu zwei PCIe4 SSDs
Unser Blade 16 wird mit dem gleichen 1 TB SSSTC CA6-8D1024 Festspeicher geliefert, der auch im 2021 und 2022 Blade 15 eingesetzt wurde. Obwohl die sequentiellen Transferraten mit bis zu 6900 MB/s in unseren Tests immer noch sehr gut sind, liegen die Lese- und Schreibraten bei kleineren SEQ Q8 T1-Workloads hinter denen der konkurrierenden Samsung PM9A1 SSD. Razer liefert das Blade 17 immer noch mit dem Samsung-Laufwerk aus und es ist daher möglich, dass die aktuellen Blade-16-Modelle mit SSDs beider Hersteller ausgestattet werden.
Es werden bis zu zwei interne M.2-SSDs unterstützt, ähnlich wie beim Blade 15 und Blade 17. Beim Blade 16 hat Razer jedoch die beiden Laufwerke übereinander gestapelt, um Platz auf der Hauptplatine, einen größeren Akku und die leistungsfähigere Kühllösung zu sparen.