Mit dem Steam Deck (auf Amazon für 450 Euro erhältlich) ist Gaming-Gigant Valve eine unmittelbare Konkurrenz für Nintendo und die Switch. Auch Hersteller von VR-Brillen, wie Meta oder Pico, spüren seit der Veröffentlichung der Valve Index (auf Amazon für 1.300 Euro erhältlich) wahrscheinlich mehr Druck. Sony und Microsoft sind von Valves Marktaktivitäten bislang jedoch verschont geblieben. Glaubt man dem Leaker eXtas1s, könnte sich das aber bald ändern.
Laut eXtas1s arbeitet Valve möglicherweise an einer Heimkonsole, die mit PlayStation und Xbox konkurrieren soll. Wie Insider Gaming berichtet, bilden die Grundlage für diese Spekulationen Valves jüngste Arbeiten an Treibern für AMD-Grafikkarten der Serie 9070, die offenbar für Desktop-Geräte entwickelt wurden. Eindeutig verifizieren lassen sich diese Informationen allerdings nicht. Es könnte auch sein, dass es sich um eine externe GPU-Erweiterung für das Steam Deck 2 oder um eine Partnerschaft mit Drittanbietern handelt. Sollte Valve tatsächlich eine eigene Konsole veröffentlichen, könnte dies die Marktlandschaft der Heimkonsolen jedoch erheblich beeinflussen.
Community stellt Glaubwürdigkeit infrage
eXtas1s hat in der Vergangenheit bereits zutreffende Vorhersagen getroffen. So sagte er etwa präzise die Inhalte des Xbox Game Showcase 2024 voraus. Andere vermeintliche Enthüllungen, wie zum Beispiel in Bezug auf Hollow Knight: Silksong, entpuppten sich jedoch als reine Spekulation. Die Community ist daher gespalten: Während einige seine Enthüllungen als interessant erachten, sehen andere sie mit Skepsis.
Auf Reddit wird der Leak überwiegend kritisch betrachtet. Viele User erinnern daran, dass ähnliche Gerüchte regelmäßig auftauchen, aber selten bestätigt werden. Leaks zum Steam Deck und der Valve Index kamen schon Jahre vor der offiziellen Ankündigung auf. Selbst, wenn Valve tatsächlich an einer Heimkonsole arbeitet, haben viele User keine große Hoffnung auf eine baldige Ankündigung.
Die vorherrschende Meinung ist, dass Valve eher ein Nischenprodukt auf den Markt bringen würde, statt sich direkt mit Sony und Microsoft anzulegen. Immerhin würde dieser Konkurrenzkampf für das Unternehmen viele Herausforderungen bedeuten – darunter Verfügbarkeit, Software-Kompatibilität und die Bestimmung einer klaren Zielgruppe.
Quelle(n)
YouTube / eXtas1s, Insider Gaming