Auf der CES 2025 hatte Nvidia angekündigt, den Cloud-Gaming-Dienst GeForce Now im Januar auf VR-Brillen zu bringen. Damit können Gamer Spiele von Plattformen wie Steam auf einer virtuellen Großleinwand innerhalb der VR-Umgebung spielen. Die Games werden dabei auf NVIDIA-Servern gerendert und in Echtzeit auf das VR-Headset gestreamt. Es ist also keine leistungsstarke Hardware erforderlich. Eine Liste der verfügbaren Spiele findet sich hier.
Am 21. Januar war es dann so weit: Das GeForce Now-Update 2.0.70 wurde ausgerollt. Damit ist der Cloud-Gaming-Dienst nun für die Meta Quest 3 & 3S (auf Amazon ab 550 Euro erhältlich), die Apple Vision Pro sowie Pico VR- und Mixed-Reality-Geräte wie die Pico 4 Ultra (auf Amazon für 590 Euro erhältlich) verfügbar – zumindest in der Theorie. Wer die Nvidia-Website aufruft, um ein Abonnement abzuschließen, muss feststellen, dass derzeit alle Abo-Optionen als „ausverkauft“ gekennzeichnet sind.
Wie Nvidia im GeForce Now Reddit bekannt gegeben hat, wechselt das Unternehmen den Zahlungsdienstleister. Während bestehende Abonnenten den Dienst derweil kostenlos nutzen dürfen, müssen sich Gamer ohne GeForce Now-Abo so lange gedulden, bis der Wechsel des Zahlungsdienstleisters abgeschlossen ist. Laut Valves Reddit-Post vom 28. Januar wird das in etwa 5 Wochen – also Ende Februar beziehungsweise Anfang März – der Fall sein.
Kein echtes VR-Gameplay
Bevor Gamer ein GeForce Now-Abo für ihre VR-Brille abschließen, gilt es zu beachten, dass der Cloud-Gaming-Dienst kein echtes VR-Gameplay ermöglicht. Die Spiele werden ausschließlich über eine virtuelle Leinwand wiedergegeben. Auf Reddit schätzen User zwar die Einfachheit der Funktion, die keine zusätzliche App erfordert und direkt im Browser funktioniert, kritisieren jedoch die geringere Auflösung im Vergleich zu einem PC-Monitor. Außerdem soll es gelegentlich zu Problemen mit der Controller-Erkennung kommen.