Smarte Brillen lassen sich durchaus auch in Bezug auf die verwendete Displaytechnologie einteilen - viele smarte Brillen bringen schlicht keins mit und kommunizieren ausschließlich auf akustischem Wege mit dem Nutzer. Mit der Meta Ray-Ban Display bietet Meta nun eine Brille mit einem smarten Display an. Dabei handelt es sich tatsächlich um ein Display, dieses befindet sich im rechten Brillenglas. Beworben wird dadurch eine doch signifikante Erweiterung des Funktionsumfangs, so lassen sich Herstellerangaben zufolge etwa Untertitel für Unterhaltungen anzeigen, was beispielsweise bei Unterhaltungen in lauten Umgebungen sinnvoll sein kann - zudem lassen sich Gesprächsbeiträge übersetzen und so auf dem Display lesen. Angegeben wird eine Laufzeit von bis zu 6 Stunden und 24 Stunden mit Zwischenladungen im Lade-Etui.
In Kombination mit der Kamera ist es Meta zufolge ebenfalls möglich, ein Schild in einer fremden Sprache zu fotografieren und dann wie etwa bei Google Lens den Text zu übersetzen, dieser wird dann entsprechend angepasst projiziert. Die KI-Funktionen können die Kamera ebenfalls nutzen. Funktionen, die etwa von einer Smartwatch bekannt sind - also beispielsweise die Anzeige von Benachrichtigungen sollen ebenfalls integriert sein. Mit der Meta Ray-Ban Display lässt sich navigieren, dann werden Navigationshinweise in das eigene Sichtfeld eingeblendet. Videoanrufe lassen sich ebenfalls führen.
Für die Steuerung sind Nutzer nicht zwangsläufig auf Sprachkommandos angewiesen, stattdessen ist die Nutzung von Handgesten möglich. Damit lässt sich beispielsweise die Kamera steuern, dieses Meta Neural Band nutzt eine EMG-Sensorik und kann damit mittels Elektromyografie Aktivität der Muskeln messen - und greift damit sozusagen Finger- oder Handbewegungen ab, ohne, dass das Band diese über ein Gyroskop auch direkt messen muss. Angegeben wird für die USA ein Preis von 799 Dollar, Informationen zum Preis oder der Verfügbarkeit in Deutschland liegen noch nicht vor. Eine mögliche Alternative könnten etwa die Rokid Glasses sein, welche nach wie vor rabattiert im Rahmen einer mit einem prinzipiellen, finanziellen Risiko behafteten Crowdfunding-Kampagne vorbestellbar ist.











