Der Hersteller Immo bietet mit der Air3 im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne aktuell eine neue „AR-Brille“ zu einem noch vergünstigten Preis an. Der Deal: Unterstützer sollen das System mit erheblichem Rabatt und aktuell für einen Preis von 777 Euro erhalten, allerdings handelt es sich eben nicht um einen Kaufvertrag. Unterstützer müssen sich somit dem finanziellen Risiko bewusst sein, am Ende komplett ohne oder mit einem minderwertigen Produkt dazustehen. Die Auslieferung ist für den Dezember 2025 und damit schon recht bald geplant.
Die Immo Air3 ist eine Brille, welche Bildinhalte in das Sichtfeld des Nutzers einblenden kann, die Umgebung bleibt im Gegensatz zur Nutzung von VR-Brillen oder auch der Vision Pro von Apple direkt sichtbar. Angegeben wird ein Sichtfeld von 36°, es kommen MicroOLED-Displays von Sony zum Einsatz. Dieses soll eine 1.080p-Auflösung und eine Helligkeit von 600 cd/m² bieten, dabei müssen sich Nutzer darüber im Klaren sein, dass die Sichtbarkeit dann deutlich von der Umgebungshelligkeit beeinflusst wird und in dunkleren Umgebungen eher besser sein dürfte. Der sRGB-Farbraum wird Herstellerangaben zufolge vollständig abgedeckt, die Bildwiederholfrequenz wird mit 120 Hz angegeben. Interaktionen mit der Umwelt erfolgen offenbar nicht so stark, dementsprechend wollen wir die vom Hersteller gewählte Bezeichnung als AR-Brille an dieser Stelle etwas einschränken, allerdings können etwa Texte eingeblendet werden.
Es kommt ein Snapdragon XR-SoC mit acht Rechenkernen zum Einsatz, wodurch die Immo Air3 nicht auf einen externen Zuspieler angewiesen ist. Es lassen sich bis zu drei unabhängige, virtuelle Bildschirme positionieren, denkbar ist es somit, auch unterwegs mit einem virtuellem Multi-Monitor-Setup produktiv zu sein. So lassen sich beispielsweise Texte schreiben, denkbar ist aber ebenso der Medienkonsum. Verbaut ist eine mit 16 Megapixeln auflösende Kamera, damit lassen sich POV-Aufnahmen anfertigen.
Die Kontrolle kann mit einem smarten Ring auch im dreidimensionalen Raum erfolgen, zudem sind über Touch-Flächen an der Brille selbst Eingaben möglich und ein Touchpad kann ebenfalls genutzt werden. Mikrofon und Lautsprecher sind vorhanden, Spracheingaben und etwa die Nutzung von KI-Assistenten sind möglich. Angegeben wird eine Laufzeit bei der Videowiedergabe von bis zu 1,5 Stunden, dementsprechend dürfte der 660 mAh starke Akku bei produktiven Anwendungen recht schnell eine Ladung benötigen, denkbar wäre die Nutzung einer Powerbank.










