Beim MutantC handelt es sich im Prinzip schon um einen bekannten Selbstbau, welcher inzwischen aber auch schon in einer fünften Version realisiert wurde. Es handelt sich um ein Projekt, das sich auch von einigermaßen begabten Makern recht einfach nachbauen lassen dürfte. Wie so oft muss ein 3D-Drucker genutzt werden, wobei sich dieser Vorgang natürlich auch an einen externen Dienstleister auslagern lässt. Zudem gibt es zwei Leiterplatten, welche in aller Regel dann wirklich zugekauft werden müssten. Das Modell ist in zwei Versionen realisierbar, nämlich noch in einer 42 statt 39 Millimeter dicken Version mit einer von 7.000 auf 10.000 mAh gesteigerten Akkukapazität.
Zum Einsatz kommt ein Raspberry Pi 4 in der Form als Compute Module (im Preisvergleich), der TFT-Bildschirm misst 4,3 oder 5 Zoll und lässt sich nach oben schieben - und gibt dann den Zugriff auf die Tastatur. Keyboard und Maus-Funktion werden über einen ESP32-S2-Chip realisiert. Die Ausgabe von Bildinhalten ist an ein externes Display möglich, dementsprechend könnte sich das System beispielsweise auch für die Textbearbeitung an einem Monitor eignen.
USB 2.0 steht zweimal bereit, dazu gibt es auch GPIO-Anschlüsse unter anderem mit SPI- und I2C-Unterstützung, wodurch sich externe Sensoren und Aktoren anbinden lassen. PCIe ist ebenfalls nutzbar, mit Add-On-Boards lassen sich beispielsweise eine M.2 2280-SSD oder auch weitere USB-Anschlüsse und Ethernet nachrüsten. Für die Installation ist auch unter anderem ein Lötkolben erforderlich und der Zugriffeines Skalpells wäre vorteilhaft.















