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Nach Garmin: Auch Polar bringt erweiterte Funktionen für Smartwatches hinter der Bezahlschranke

Polar bietet einen adaptiven Trainingsplan an (Symbolbild, Bildquelle: Polar)
Polar bietet einen adaptiven Trainingsplan an (Symbolbild, Bildquelle: Polar)
Der nächste Hersteller von Smartwatches und Fitness-Zubehör bietet ein Premium-Abo an. Dabei sollen Nutzer von einem maßgeschneiderten Fitness-Programm profitieren. Dies soll Nutzern helfen, langfristigen Trainingserfolg zu erzielen - auch, wenn durchaus die Leistung im Fokus steht.

Wir haben an dieser Stelle schon häufiger unter anderem über Wearables von Polar berichtet. Das Unternehmen bietet dabei durchaus Smartwatches mit den typischen Funktionen solcher Geräte an, so lassen sich mit verschiedenen, auch über Amazon erhältlichen Modellen des Herstellers auch etwa Benachrichtigungen anzeigen. Polar setzt dabei aber auch einen großen Fokus auf den Sport und bietet mit dem Fitnessprogramm nun eine weitere Funktion hinter einer Paywall an. Die Funktion kann dabei 14 Tage kostenfrei getestet werden, danach werden 10 Euro im Monat aufgerufen. Die Verfügbarkeit ist aktuell nur in den Ländern der Europäischen Union, Norwegen und in Großbritannien gegeben - und zwar aktuell nur für Android-Nutzer, die iOS-Kompatibilität soll noch in diesem Quartal folgen.

Das Fitnessprogramm soll dabei ein Begleiter im Leben von Sportlern sein - und zwar insbesondere von Sportlern, die über längere Zeit aktiv sind. Das Fitnessprogramm kann sich den eigenen Zielen und auch dem Lifestyle anpassen und zudem die durch die Wearables erhaltenen Daten oder erfolgte Abschätzungen einbeziehen. So soll das Fitnessprogramm erkennen, wie Nutzer auf ein Workout auch auf körperliche Ebene reagieren. Damit soll jeweils ein vierwöchiger Trainingsplan erstellt werden, welcher sich automatisch etwa an einen erhöhten Regenerationsbedarf anpassen soll. Durch solch eine Trainingssteuerung auf Grundlage der Gesundheitsdaten lässt sich zumindest im besten Fall eine optimale Belastung vom Nutzer abfordern, konkret lässt sich dann die Verletzungsanfällig und auch die allgemeine Erschöpfung reduzieren, ohne allerdings Potenzial für eine weitere Leistungssteigerung durch eine zu geringe Belastung zu verringern.

Das System soll sich auch den eigenen Routinen anpassen, es sollen insgesamt 20 und auf unterschiedliche Fitnesstufen zugeschnittene Level zur Verfügung stehen. Eine gewisse, systematische Schwäche von Smartwatches bleibt dabei aber: Diese Trainingspläne sind auf Ausdauersportarten fokussiert. Zwar sollen sich mit dem System auch optionale Krafttrainingseinheiten und Übungen für die Mobilität einbinden lassen, allerdings kann ein Wearable zwar die Belastung bei einer Ausdauereinheit anhand der Herzfrequenz recht genau anpassen, etwa Muskelversagen beim Kraftsport können zumindest die Polar-Smartwatches aber nicht feststellen.

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Autor: Silvio Werner, 11.04.2025 (Update: 11.04.2025)