Nach Massenentlassung: Elon Musk bittet die Hälfte zurück

Kurz nach der 44 Milliarden-US-Dollar-Übernahme von Twitter durch Elon Musk im Oktober, kam es letzte Woche zu etwa 3.700 Entlassungen. Dies betrifft circa die Hälfte aller Mitarbeiter des gesamten Unternehmens, von welchen viele ihre Kündigungen völlig unerwartet über das firmeninterne E-Mail-System oder Slack erhielten.

Doch nun werden etliche der ehemaligen Angestellten darum gebeten, wieder ins Unternehmen zurückzukehren. Einige der entlassenen Mitarbeiter seien unbeabsichtigt gefeuert worden. Zusätzlich habe das Unternehmens-Management bei anderen Entlassungen erst im Nachhinein festgestellt, dass die Arbeitskraft, sowie die Erfahrung der Ex-Mitarbeiter notwendig sein könnten, um die neuen Twitter-Funktionen aufzubauen.

Durch die Anfrage an die ehemaligen Mitarbeiter, ob diese nicht wieder zurückzukehren wollen, wird deutlich, wie gehetzt und chaotisch die Prozesse seit dem Führungswechsel bei Twitter vermutlich ablaufen.

Auf den im Unternehmen verbleibenden, knapp 3.700 Angestellten lastet nun ein enormer Druck, da viele von ihnen von Musk damit beauftragt wurden, möglichst zügig, neue Funktionen für die App zu entwickeln. Allerdings sei diese Aufgabe so herausfordernd, dass in einigen Fällen die Arbeitskräfte im Büro schlafen würden, um die Deadlines einhalten zu können, so Bloomberg.