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Günstigster Mini-LED-Monitor mit 4K, 160 Hz, 1.400 Nits und echtem HDMI 2.1 von Cooler Master soll bald bestellbar sein

Cooler Master Tempest GP27U: Der derzeit günstigste 4K-Mini-LED-Monitor bietet 1.400 Nits und 165 Hz (Bild: Cooler Master)
Cooler Master Tempest GP27U: Der derzeit günstigste 4K-Mini-LED-Monitor bietet 1.400 Nits und 165 Hz (Bild: Cooler Master)
Cooler Master GP27U: Der Mini-LED-Monitor mit 4K ist für einen UVP von 899 Euro deutlich preiswerter als 4K-Monitore der Konkurrenz mit Mini-LED-Technologie. Auch Apples Studio Display ohne Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung ist fast doppelt so teuer.

Viele Mini-LED-Monitore gibt es noch nicht im Handel. Cooler Master sättigt den Markt nun aber mit seinem 27-Zoll großen Tempest GP27U, ein 4K-Gaming-Monitor mit 160 Hz und 1.400 Nits heller Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung.

Die UVP von 899 Euro ist zudem eine Kampfansage an die bestehende als auch kommende Konkurrenz. Denn der Preis entspricht derzeit dem günstigsten Monitor, den man mit Mini-LEDs in einer 4K-Auflösung bekommen kann, dieser dadurch in greifbare Nähe für Gamer und auch Content Creator rückt. Apples Studio Display mit einer 5K-Auflösung kostet etwa fast das Doppelte (für 1.600 Euro bei Notebooksbilliger bestellbar), während Mini-LED-Displays der Konkurrenz um 2.000 bis fast 4.000 Euro kosten, etwa Asus' ROG Swift PG32UQX.

Dennoch müssen bei der Ausstattung keine Kompromisse eingegangen werden: Durch die verbaute Mini-LED-Technologie erreicht der Monitor eine Helligkeit von knapp 1.400 Nits, wie es die Kollegen von Techtesters auf YouTube bereits vermessen konnten. Im SDR-Modus werden immerhin noch sehr gute 600 Nits erreicht. Der Kontrast beträgt zwar durchschnittliche 1.000:1, aber bei aktiviertem Local Dimming mit 576 Zonen wird dieser von Techtesters mit 2.371:1 gemessen. Im Gegensatz zu vielen anderen Monitoren kann Local Dimming auch im SDR-Modus verwendet werden.

Die Ausleuchtung misst Techtesters mit 99 % als sehr gleichmäßig, ohne sichtbares Backlight Bleeding. Zudem befindet sich die Farbgenauigkeit laut diesen Messungen auf einem ordentlichen Niveau, mit einem durchschnittlichen DeltaE-Wert < 2,5 für Farben und Graustufen der drei Farbräume sRGB, AdobeRGB und DCI-P3, die zudem zu 100 %, respektive 97,5 % und 96 % abgedeckt werden. Einzelne Farben weichen, zumindest ohne Kalibrierung, beim Testmodell von Techtesters dennoch etwas ab.

Nvidia G-Sync und AMD FreeSync sind auch dabei, dazu gibt es einen echten HDMI-2.1-Anschluss, der 4K bei 120 Hz unterstützt, das etwa für die XBOX Series X oder die PS5 nützlich ist. Interessant für Gamer ist natürlich auch die Reaktionszeit, die von Techtesters mit 11 ms gemessen wird (Rise+Fall). Während andere Monitor hierbei schneller sind, kann die Latenzzeit mittels der Overdrive-Funktion auf 7,9 ms gesenkt werden, ohne jegliches Overshoot.

Mögliche Nachteile: Blooming ist bei Mini-LED-Monitoren und allen Monitoren, die Local Dimming nutzen, immer ein Thema. Laut Techtesters ist das bei ihrem Sample jedoch allenfalls von seitlichen Blickwinkel moderat sichtbar. Die Verarbeitung sei generell sehr gut, aber das untere Display-Bezel scheint etwas locker zu sitzen. Auch sollte man sich überlegen, ob man einen 4K-Bildschirm mit 165 Hz richtig befeuern kann, was mit einer GeForce RTX 4090 von Nvidia (erhältlich für 2.349 Euro) kein Problem sein sollte.

In kurzer Zeit soll der Monitor im europäischen Handel erhältlich sein, genauere Angaben gibt es bisher nicht. Die UVP beträgt 899 Euro. Alternative 4K-Gaming-Montore mit Mini-LEDs gibt es in diesem Preisbereich nicht und auch zukünftig erscheinende Mini-LED-Monitore, wie der 35 Zoll große ViewSonic Elite XG341C-2K mit 200 Hz und doppelt so vielen Dimming-Zonen, sollen über 2.000 Euro kosten.

Bild: Cooler Master
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Autor: Marvin Gollor,  8.11.2022 (Update: 15.08.2024)