Neues Gratis-RPG begeistert durch Innovation: „Eine Funktion, die ich mir schon immer von Spielen gewünscht habe“
Wir haben schon kurz vor Release über Where Winds Meet berichtet – ein neues Open-World-Action-RPG, das am 14. November für PC, PS5 (derzeit 440 Euro auf Amazon) und Mobile erschienen ist. Im Kern zeichnet sich das Game, das im China des 10. Jahrhunderts angesiedelt ist, durch ein hohes Maß an spielerischer Freiheit aus – und auch durch ein Feature, das sich gerade als heimlicher Star des Spiels entpuppt: die Möglichkeit, frei mit NPCs zu sprechen.
Auf X ging am 15. November ein Post von Ashen One herum, der das Feature als „wahr gewordenen Traum“ und eine Funktion bezeichnete, die er sich „schon immer von Spielen gewünscht" hätte. In der Kommentarsektion teilen viele Nutzer diese Meinung und erklären, dass sich durch die KI-Chatfunktion erstmals wirklich emotionale Dialoge mit NPCs führen konnten. Andere vergleichen sie mit früheren Mobile-Experimenten – etwa die Chatbot-App Talking Angela, in der man mit einer Katze sprechen kann –, halten die Umsetzung in Where Winds Meet aber für das bislang beeindruckendste Beispiel.
Mit 80 Prozent positiven Bewertungen auf Steam, über 13.000 Reviews und einem Peak von fast 194.000 Spielern zum Launch zeigt sich, dass in der Gaming-Community ein gesteigertes Interesse an dem neuen Open-World-RPG des chinesischen Entwicklerstudios Everstone Studio besteht. Doch die Dialogfunktion scheint die Community aktuell am meisten zu bewegen. Sie verleiht der ohnehin großen Open World des Spiels zusätzliche Lebendigkeit und macht NPCs zu echten Interaktionspartnern statt bloßen Questgebern.
Zum Schluss stellt sich die Frage, wie weitreichend dieser Ansatz sein könnte. Die positive Resonanz deutet darauf hin, dass KI-gestützte Gespräche künftig nicht mehr nur experimentelle Spielerei bleiben. Entwickler könnten in Zukunft ähnliche Systeme integrieren – sei es in großen Open-World-RPGs oder sogar klassischen MMOs. In den kommenden Jahren dürfte sich zeigen, ob sich diese Funktion durchsetzen und eventuell bald Standard sein könnte.
Quelle(n)
Ashen One via X (ehemals Twitter)
